Mein Mutter denkt, dass ich (28 J.) noch ein Kind bin, aber ich bin doch erwachsen!

9 Antworten

Alter, mit 28 Jahren bei der Mutter ist schon etwas extrem, sogar ich fühle mich richtig schlecht, weil ich mit meiner Mutter lebe, aber sie hat nichts dagegen, bis ich mein Studium dieses Jahr anfange und dann lässt sie mich ausziehen. Such dir mal ein Job oder eine Ausbildung, kein Wunder das deine Mutter dich noch für ein Kind hält wenn du nichts auf die Reihe bekommst. Du bist fast 30, man ey Junge fass dir mal an den Kopf. Auch wenn ich jünger bin verstehe ich, dass bei dir irgend etwas nicht ganz richtig läuft. Hast du denn überhaupt eine Ausbildung gemacht? Irgend einen Abschluss? Wenigstens ein Abi? Sei mal dankbar das deine Mutter dich überhaupt noch bei sich leben lässt.

Ja, du solltest ausziehen und keine Hilfe annehmen, es sei denn, du bittest sie um etwas.

Natürlich darfst / solltest du sie ab und zu besuchen, aber immer wie ein gewöhnlicher Gast und nicht zu häufig.
Du musst Bequemlichkeit der Unabhängigkeit hinten anstellen, auch wenn es sich als unlogisch, unnötig oder unwirtschlaftlich zeigt.

Sieste, daß psychologische Alter hat ebn nichts mit dem biologischen Alter zu tun. Und aus wirtschaftlichen Gründen müsstest Du auch nicht bei Mama wohnen, da Du die Wohnung bezahlt bekommen würdest. Sagar mit eigenem Bad und so. Was allerdings bedeutet, daß man es auch selber sauber haltebn muß:-( Ich bin nicht umbedingt ein Verfechter, daß man unbedingt alleine Leben muß, da auch ein Generationenübergreifendes Wohnen schon immer, noch lange bevor es den Sozielstaat gab, eine Berechtigung hatte. Was allerdings nervt, daß nervt, oder?

Okay, die Nummer "Arbeit suchen" ist hier ziemlich verbreitet. Recht habt Ihr alle!

ABER: Wir wissen nicht, warum hiphoptiptop1 (noch?) arbeitslos ist. Also... schlagen wir doch mal nicht gleich so hart drauf.

Eines ist natürlich stets das Problem: Besteht noch immer ein Abhängigkeitsverhältnis zw. Eltern und Nachwuchs (auch wenn letzterer noch so erwachsen ist), dann wird daraus gerade im Verhältnis zu den Eltern gern ein Eltern-Kind-Gefälle. Es gibt Leute, die ziehen wg. Arbeitslosigkeit aus wirtschaftl. Gründen WIEDER bei den Eltern ein – und bekommen dieselben Probleme und eine gleichberechtigte Verhältnismäßigkeit nicht zustande.

Ich will nicht leugnen, dass das auch an Deinem Verhalten liegen kann! Aber es gibt auch Elterntiere, die einfach das Rollenschema nicht aus dem Kopf bekommen. Ich zitiere (O-Ton!!!): "Aber irgendwie bleiben die Kinder immer Kinder!" Da tickt dann die Elternseite nicht sauber. Aber das bekommst Du NIE hin. Zumindest nicht mit Geduld und guten Worten.

Vielleicht seid Ihr auch einfach nur so derartig inkompatibel im Zusammenleben, dass Deine Mutter die Verschiedenartigkeit nur aushält, indem sie ständig an Dir herumzerrt. So oder so: Zieh aus. Nimm dafür gewisse wirtschaftliche und sonstige Härten in Kauf. Und lass Dich bloß nicht zu allzu häufigen Besuchen von ihr nötigen, wenn ihr dann in der einsamen Wohnung die Decke auf den Kopf fällt. Da hast Du dann ohnehin keine Zeit mehr für, denn ein Single-Haushalt macht nun einmal mehr Arbeit.

Ach, und: Nichts überstürzen, was den Umzug angeht! Vielleicht solltest Du mal Deine Chancen, einen Job zu bekommen, abwägen, indem Du Deine räumliche Flexibilität neu justierst. Möglicherweise entsteht dann ganz automatisch eine gesunde (räumliche) Distanz zu Deiner Mutter. Ruhig auch, wenn es erst einmal nicht der "Traumjob" ist.

Wer sich wie ein Kind verhält, sollte sich nicht wundern, wenn er wie eines behandelt wird. Solange du dein Leben nicht selbst auf die Reihe kriegst, wirst du dich auch mit den Gängeleien durch deine Mutter abfinden müssen.