Mein Mann ist alleine auf einer Hochzeit eingeladen, wie reagieren?

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Das muss nicht unbedingt was bedeuten. Es kann einfach sein, dass die Hochzeit mit wenigne Gästen stattfindet oder aber auch (wenn sie sich lange nicht gesehen haben), dass dem Brautpaar einfach nur an deinem Freund liegt (d.h. dass sie vielleicht auch verhindern wollen, dass du dich langweilst, weil du da ja niemanden kennst).

Wenn es wirklich 'alte' Freunde sind, dann würde ich das nicht persönlich nehmen, da sie dich wahrscheinlich nicht kennen und vielleicht ihre Gründe hatten deinen Freund nicht mit Partner einzuladen (wie gesagt mögl. festgelegte Größe der Feier oder dass man bei einer Hochzeit einfach möglichst nur Leute dabeihaben möchte, die man selbst kennt und die einen ein Stück seines eigenen Lebensweges begleitet haben). Möglich könnte auch sein, dass der Bräutigam, wenn er und dein Freund lange keinen Kontakt hatte, nicht riskieren wollte ihn irgendwie zu kränken, indem er, ohne zu wissen ob er in einer Beziehung ist oder nicht, einfach die Partnerin mit einlädt. Das hatte ich mal bei Freunden meiner Großeltern, wo sie, glaub ich, kurz zuvor verstorben war. Kommt eben auch auf die Erfahrungen an, die man in diese Richtung gemacht hat.

Ich kann natürlich verstehen, dass du enttäuscht bist, aber aus Sicht des Brautpaares käme, wie schon gesagt, dann eine ziemlich fremde Person (zumal sie mit deinem Freund ja nicht so viel Kontakt haben) und da weiß man eben nicht worauf man sich einstellen muss.

Kurzum: Kann man so machen, hinterlässt aber immer einen etwas faden Beigeschmack. Ich persönlich fände es höflicher einfach den Partner mit einzuladen, aber wenn das aus irgendeinem Grund nicht geht (z.B. Anzahl der Plätze oder so), dann würde ich auch schauen wen ich kenne und wen nicht und mich daran orientieren (kommt drauf an wen ich unbedingt dabei haben möchte). Mir als dein Freund wäre es übrigens auch unangenehm, weil man dann in einer ziemlich miesen Situation steckt, obwohl der alte Freund, der einen eingeladen hat, das vielleicht gar nicht bedacht hat,

Alles Liebe

Bevi

Eine Hochzeit ist ein familiäres, gesellschaftliches Ereignis von Rang. Da ist es eine absolute Verpflichtung und Selbstverständlichkeit seine Gäste mit Partner einzuladen.

Passiert das nicht, muss ich entweder annehmen, dass die Gastgeber keinen Anstand haben oder meinen Partner/Partnerin nicht mögen.

Freund hin oder her, da würde ich ein klares Bekenntnis zu meiner Partnerin abgeben und der Hochzeit fernbleiben.

Das würde ich auch nicht mit einer fadenscheinigen Begründung tun, sondern den Grund auch klar benennen.

Eine solche Zurücksetzung meiner Partnerin würde ich keinesfalls akzeptieren, auch nicht bei einer „Gruppeneinladung“.

Nun ja, dass die Gastgeber die Partnerin nicht mögen erscheint mir unwahrscheinlich, da Bräutigam und Freund der Fragestellerin nicht unbedingt besonders viel Kontakt haben und nebenbei vier Freunde auch ohne Partnerin eingeladen werden.

ich persönlich frage mich wieso es eine Frage des Anstandes sein soll. Wenn ich noch vier Plätze habe und ich mit meinen Freunden viel erlebt habe, dann würde ich mich in der Situation auch fragen wie ich das jetzt mache und wahrscheinlich eher meine Freunde einladen. Klar hinterlässt das einen bitteren Beigeschmack, aber ich würde nicht soweit gehen dem Paar jeglichen Anstand abzusprechen!

Es kann auch sein, dass der Kontakt nicht so eng war, dass man von einer Beziehung wüsste oder sich je kennen gelernt hätte, da würde ich dann nicht soweit gehen zu sagen, dass man ein 'klares Bekenntnis zur Partnerin abgeben' müsse und somit der Hochzeit aus Prinzip fernbleiben solle (es ist ja wahrscheinlich auch nicht als Affront gegenüber der Freundin gedacht, sondern einfach nur als nette Einladung an den ehemaligen Freund)

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@BeviBaby

Nein, seit meiner Hochzeit gibt es uns nur im Doppelpack und da liege ich auch mit den allgemeinen Anstandsregeln absolut richtig, über die nicht nur Du Dich locker hinwegsetzen möchtest. Ich möchte auch gar nicht eingeladen werden, weil gerade noch ein paar Plätze frei sind, sondern weil ich genehm bin. Sonst bleibe ich lieber bei einer solchen Bauernhochzeit fern.

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@verreisterNutzer

Das ist deine Antwort auf die Einladung. Wie jeder andere entscheidet sei ihm überlassen. Aber eine Hochzeit, ohne irgendwelche Hintergründe zu kennen als 'Bauernhochzeit' zu bezeichnen, nur weil der Partner nicht eingeladen würde finde ich ziemlich überzogen

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@BeviBaby

Bei solchem Auftreten ist das mehr als berechtigt. Du kannst das ja gern anders sehen.

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Endlich mal eine vernünftige Antwort.

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Deutsche feiern eben Kleid, würde da jeder noch seien Freundin mitbringen wäre es nicht mehr klein

Man überlegt sich als Brautpaar doch, welchen Rahmen die Hochzeit haben soll. Ist ja auch finanziell ein kleiner Unterschied, ob man mit 50 Leuten feiern will, oder mit 200.

Wenn man dann nun zum Bleistift feststellt, dass man noch 4 Plätze frei hat, und sich erinnert "hey, da waren doch die vier Jungs ausm Studium... Wär doch witzig, wenn die dabei wären, dann werden diese vier Jungs ohne Anhang eingeladen. Da sind dann sicherlich keine bösen Absichten dabei.

Meine Freundin hat auch Freunde, mit denen ich nichts zu tun habe... Ich wüsste nicht, warum ich unbedingt mit müsste, wenn meine Freundin da zu ner Hochzeit eingeladen werden müsste. Umgekehrt ists zwar nett, dass ich zur Hochzeit meines Studienfreundes mit Anhang eingeladen bin, ich weiß aber genau, dass meine Freundin da nur am Tisch sitzen und zugucken würde, weil sie nur nen winzigen Bruchteil der Gesellschaft kennt.

Ich empfände das als Zumutung, wenn man mich ohne meinen Mann einladen würde! Da würde ich auf der Stelle absagen !

Ob du zusagst oder absagst ist ja egal, bist ja eh nicht eingeladen

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@MiezeKatzchen

Ist mir schon klar... ich kann das auch anders formulieren! Wäre ich ein Mann und mein Bekannter hätte mich ohne meine Frau zu seiner Hochzeit eingeladen, würde ich nicht hingehen.... und die Bekanntschaft wäre Geschichte!

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