Mein Baby schläft nur im Buggy, wie abgewöhnen?

6 Antworten

unser Sohn wollte damals im Urlaub auf Sylt mittags auch nicht schlafen in diesem Alter, dann mußten wir 1 1/2 Stunden gefühlt 4mal die Insel hoch und runter fahren, daß er wenigstens im Auto schlief 😂

Festivella 
Fragesteller
 10.08.2020, 07:08

Hehe, ja das kennen wir auch. Zum Glück geht es mittlerweile sehr fix mit dem einschlafen.

1

Den Mittagsschlaf haben meine auch oft im Buggy gemacht, aber abends nie. Versuch ihn ins Bett zu legen, vielleicht setzt du dich dazu und liest was vor oder singst und streichelst am Arm. Musst du probieren. Vielleicht klappt es bei der Tagesmutter auch ohne Probleme, weil das ja eben ganz woanders ist und er es nicht kennt

Festivella 
Fragesteller
 10.08.2020, 07:11

Hallo , danke für die Antwort. Das klingt schon mal sehr plausibel. Wie würdest du denn dann handeln wenn er partout nicht einschlafen möchte in seinem Bett ? Also er darf gern bei uns auch schlafen, aber nicht alleine, denn dann habe ich Angst das er aus dem Bett fällt.

0
GutenTag2019  10.08.2020, 07:32
@Festivella

Wenn du ihn vom Ehebett abgewöhnst, dann braucht es auch keinen Buggy mehr :)

3
Festivella 
Fragesteller
 10.08.2020, 07:35
@GutenTag2019

Er schläft mal in seinem Bett, mal im Ehebett. Zurzeit eher bei uns die Nacht. Das ist auch vollkommen ok für uns.

0

Das ist jetzt eine gute Zeit ein anderes Abendritual (statt Buggy, das euer jetziges Ritual ist) einzufuehren: z.B. Abendbrot, Baden, Geschichte in seinem Bett, Licht aus.

Mein Sohn war auch so ein anhaenglicher (und inzwischen der liebste Teenager den man sich vorstellen kann), und ich (nicht er) musste erstmal lernen dass er auch alleine einschlafen kann. Ich denke das ist der Knackpunkt: nicht die Babies, sondern wir, die Muetter muessen uns umgewoehnen - hoffe das hilft.

Festivella 
Fragesteller
 10.08.2020, 07:10

Hallo, danke für deine Antwort. Das mit dem Ritual klingt gut, also wir haben auch ein Ritual. Abends essen, dann waschen oder baden und dann machen wir eine Entspannungsrunde im abgedunkelten Wohnzimmer mit leiser Entspannungsmusik. Danach geht es dann fast immer zur selben Uhrzeit ins Schlafzimmer und dort wird er gestillt und dann in den Buggy gelegt.

0
Steffile  10.08.2020, 07:35
@Festivella

Und was passiert wenn du ihn ins Bett legst?

Und kann es sein dass der Kleine Reflux hat und deshlab eine hoehere Position vorzieht?

0
Festivella 
Fragesteller
 10.08.2020, 07:37
@Steffile

Ich hab es lange nicht ausprobiert ihn direkt in sein Bett zu legen. Aber normalerweise brauch er dieses schuckeln.
Man kann den Buggy komplett in Liegeposition machen. Und nachts schläft er ja auch im Bett.

0
Steffile  10.08.2020, 09:04
@Festivella

Ja, das schuckeln beruhigt halt, aber geh einfach davon aus, dass er es inzwischen auch anders kann (wie gesagt, ist Kopfsache, bei dir).

1
Festivella 
Fragesteller
 10.08.2020, 09:53
@Steffile

Ich glaube aber nicht das er einfach so einschläft wenn ich ihn in sein Bett lege. 😅

0
Steffile  10.08.2020, 15:17
@Festivella

Tja, dann must du erstmal anfangen das zu glauben - denn... Erwartungen erfuellen sich :)

1

Meinst du wirklich einen Buggy? Denn ein Buggy ist noch gar nichts für 8monate alte KInder. Sie sind zu klein und können noch gar nicht sitzen.

Oder meinst du damit einen normalen Kinderwagen, in dem das Kind drin liegt? Dann ist es im Grunde egal, weil es da entspannt und gerade liegen kann, wie in einem Kinderbett.

Vielleicht braucht es die leichte Vibration, die durch die Federung im Kinderwagen entsteht?

Vielleucht kannst du auch mal mit der Tagesmutte sprechen. Vielleicht hat sie Tipps oder sie findet es gar nicht schlimm.

KInder sind auch immer wieder in der Veränderung. Es könnte auch sein, dass es sich bis dahin alleine verändert.

Festivella 
Fragesteller
 10.08.2020, 07:52

Hallo :-) ja, ein Buggy den man in ganz gerader Liegeposition machen kann.
Aber unser kleiner setzt sich auch schon von alleine hin. Also er kann da schon rein. Die Schale wäre zu klein. Wir haben den Hauck Saturn R. Den kann man entgegengesetzt der Fahrtrichtung fahren, da ich finde das es mit 8 Monaten zu früh ist ihn vorwärts zu fahren (Reizüberflutung etc).

0
GutenTag2019  10.08.2020, 14:47
@Festivella

Reizüberflutung entwickelt sich gerade dann, wenn Kinder besonders beschützt und behütet wurden.

0
Festivella 
Fragesteller
 10.08.2020, 20:42
@GutenTag2019

Sorry, aber ein gewisses Maß schadet bestimmt nicht. Was für ein Quatsch.

0
GutenTag2019  10.08.2020, 20:57
@Festivella

Dein Maß:
Dein 8 Monate altes Kind schläft meistens im Ehebett.
Du stillst in der Nacht noch 2 bis 3 x.
Dein Kind muss im Kinderwagen die Mami anschauen.

Ich halte das für grenzwertig. Hat so einen Touch von Helikopter.

0
Festivella 
Fragesteller
 10.08.2020, 07:55

Mir wurde von anderen gesagt, dass wir das wahrscheinlich abtrainieren müssen.

0

Vielleicht geht es nicht ganz ohne Tränen. Das liegt auch nicht am Kind, sondern an den Eltern.

Kinder gehören n. m. M. immer in ihr eigenes Bett. Das war bei uns im Anfang ein Stubenwagen, der neben meinem Bett stand. Dadurch waren meine Kinder immer an ihr eigenes Reich gewöhnt.

Natürlich ist es unbequemer, neben dem Wagen zu stehen und zu streicheln, als liegt man selbst im Bett direkt daneben :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe 2 Kinder beim Aufwachsen begleitet
Festivella 
Fragesteller
 10.08.2020, 07:39

Wir hatten zu Anfang ein Beistellbett. Aber er hat öfter in der Mitte geschlafen, weil er dort einfach besser geschlafen hat. Mittlerweile steht sein Gitterbett bei uns.

0
Vera944  20.05.2022, 12:11

Also ich finde man darf in so Situationen niemandem die Schuld zuweisen. Es gibt wirklich sehr schwierige Situationen und dann braucht man einfach Hilfe.

Ich kann jedem den Ratgeber Baby schläft von Jessica Ram empfehlen. Das ist ein sehr gutes Buch, wenn man Baby sanft umgewöhnen möchte. Zum Beispiel ans Bett. Ohne Schreienlassen. Alle meine Mami-Freundinnen haben den Ratgeber zwischenzeitlich auch ... Alles Liebe :)

0
GutenTag2019  20.05.2022, 13:36
@Vera944

Ich habe damals alle Tipps aus gängigen Ratgebern befolgt, weiß aber, dass man heute vieles anders beurteilt. Und jetzt, mit bald 60, komme ich wieder zu einer anderen Erkenntnis: Das gesamte Leben ist der Mensch gefordert, sich anzupassen, denn das sichert unser Überleben. Und es kostet Schmerz und Tränen, auch noch im hohen Alter. Damit will ich kein unendliches Schreienlassen propagieren, vermute aber, dass auch in der Form Resilienz erworben wird, dass man als Baby und Kleinkind KURZE Momente der Unsicherheit bewältigt. Der Mensch fühlt sich eh von der Geburt bis zum Tod auf eine gewisse Art getrennt. Es ist der Durchschnitt der Nabelschnur. Ich behaupte dies, weil ich dies über eine Hypnose noch einmal gespürt habe.

0