M.E. Hätten wir mit diesem Busch (s.Foto) das "Bienenproblem" in Deutschland gelöst denn dort sind Dutzende Bienen von April-September... Wie teuer ist der...?

5 Antworten

Von Experte BerndBauer3 bestätigt

Nein, das Bienenproblem/ Insekten- ist mit der Schneebeere oder umgspr. Knallerbsenstrauch nicht gelöst.

Es braucht eine giftfreie Vielfalt von Wild- und Kulturpflanzen sowie reichlich Möglichkeiten zur Staatenbildung - Unterschlüpfe.

Zuchtbienen der Imker werden in Beuten (Bienenstöcken) gehalten, sind somit geschützt, aber anfällig gegen Krankheiten und Parasiten. Diese Bienen reichen aber bei Weitem nicht zur Befruchtung und um das Gleichgewicht in Ordnung zu halten. Es braucht dazu auch Wildbienen, Hummeln und andere ganz viele andere Insekten.

Intensive Landwirtschaft, mangelnde naturbelassene Flächen samt hohlen Bäumen sind Ursachen für Insektenrückgang (nicht nur Bienen).

Wurde noch vor Jahren in Gärten wilde Natur vertrieben, so bieten heute Gärten eine Chance zur Umkehr. Also holen wir uns wenigstens etwas Natur zurück, verzichten auf "gebügelten" Rasen, sähen und pflanzen statt Exoten lieber insektenfreundliche Pflanzen, errichten für sie geeignete Unterschlüpfe und überlassen manch Gartenecke sich selbst.

Symphoricarpos hat eine lange Bluetezeit. Leider nicht fuer alle Bienenarten und "Bestaeuber" geeignet

Wenn es nur so einfach wäre, daß eine Pflanze als Tracht für alle Bienenarten funktioniert.

Aber auch gute Trachpflanzen alleine können ja das Problem z.B. der Lebensraumzerstörung nicht lösen.