Mathematik in der Ausbildung zur Industriekauffrau?
Hallo,
ich ziehe momentan in Betracht, mein Jura Studium abzubrechen und eine Ausbildung zur Industriekauffrau mit Zusatzausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin zu machen.
Das Fach Mathe lag mir nun in der Schule gar nicht. Überall steht Schwerpunkt Rechnungswesen und ähnliches.
Nun habe ich Bedenken wie anspruchsvoll der mathematische Teil dieser Ausbildung ist.
Könnt ihr mir weiterhelfen?
4 Antworten
Moin Moin, Schön mal so eine Frage zu lesen. Kann dir da weiterhelfen. Habe nämlich meine Ausbildung zum Industriekaufmann am 18.01 beendet.
Du hast kein Mathe in der Schule. Jedenfalls nicht an der Grenzstraße in Bremen.
Wir hatten dort: Geschäftsprozesse, Rechnungswesen, Wirtschaftsbezogenes Handeln und Politik. Des Weiteren gab es Wahlpflichtkurse die du im 2. Lehrjahr gewählt hast.
Zu beginn hast du ein halbes Jahr lang Deutsch und danach ein halbes Jahr lang Englisch.
Wenn man ein gewisses Grundverständnis für wirtschaftliche Unternehmen hat, bezogen auf allgemeine Tätigkeiten wie Produktwerbung, Personalfragen (Einstellung/Kündigung), Briefe schreiben etc. wird das ein klacks für dich.
Nochmal zum Thema Schwerpunkt Rechnungswesen. Rechnungswesen hat nichts mit Mathe zutun. Das einzige was du da wirklich beherrschen musst ist halt +-*/ (Plus,Minus,Mal,Geteilt)
Beim Rechnungswesen geht es mehr darum die Kosten die aufkommen auf das richtige Konto zu buchen. Das wird dir aber alles in der Schule beigebracht.
Einzige was viele nicht richtig können als Mathematischer Teil ist der Dreisatz und der umgekehrte Dreisatz sowie die Rechnung vom verminderten Grundwert.
Das ist aber wirklich nicht schwierig :)
Super Antwort! Hilft mir momentan auch sehr, da ich gerne eine Ausbildung zur Industriekauffrau beginnen möchte.
An sich braucht man schon Mathe, da eben Rechnungswesen unterrichtet wird, man also entsprechend Salden ziehen und auch mal Kalkulationen durchführen muss. Den genauen Lehrplan kenne ich nicht, aber so würde ich es mir vorstellen.
Alles in allem ist es aber eben eine Ausbildung, da wird jetzt keine komplexe Statistik wie im Studium erwartet. Realschüler oder Hauptschüler müssen das ja auch in der Zeit lernen und verstehen können, die haben ja ein ganz anderes Vorwissen als du.
Mach dir keine Gedanken. Ich habe auch ein (gesellschaftswissenschaftliches) Studium abgebrochen und eine kaufmännische Ausbildung (sowie später auch Weiterbildung) absolviert. Selbst mit einem Mathe-Grundkurs im Abitur ist Mathe in der Ausbildung kein Problem, da geht es mehr ums verstehen, interpretieren und anwenden der Zahlen, als ums Rechnen.
Ein Preiskalkulation ist wirklich nicht schwierig. Das kriegst du hin!
Wenig anspruchsvoll. Für einen Menschen mit Abitur sollte das machbar sein.
Das hört sich doch gut an :)
Etwas verwirrend weil alle unternehmen nach guten Leistungen im Fach Mathematik verlangen
Vielen dank :)
Hört sich auf jeden Fall gut an