Märklin Spur Z 8856 Zahnräder richtig einsetzen?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das Problem eines jeden "Stangenkupplers" ist ja, dass im Modell Zahnrädchen als eigentliche Kraftübertragung eingesetzt werden und die Gestänge (Dampfloks, und einige Dieselloks wie die 260 er oder 265 er und sehr alte E-Loks als optische Elemente dienen. Trotz dem muss Beides Synchron zueinander laufen. Wie weit hast Du denn das Krokodil zerlegt? Kannst Du dazu Bilder machen und senden? Solange die Räder nicht von den einzelnen Achsen abgezogen wurden, dürfte der Zusammenbau noch recht einfach sein. Allerdings wird das sehr viel Feinarbeit. Die Gestänge sind vermutlich auch noch an den Rädern? Ich hab selber schon in Spur N Dampfloks von Fleischmann Piccolo und Minitrix komplett zerlegt. Jeweils ein Rad je Achse ist isoliert auf die Achse montiert, das 2te ist direkt aufgezogen. So ist die Stromaufnahme mit einem Schleifer am den isolierten Rädern möglich, während der 2te Pol direkt in das Fahrgestell der Lok geleitet wird. Alle Räder müssen mit der Isolierten Seite an der gleichen Lokseite eingesetzt sein. Ein feines Holzklötzchen kann so vorbereitet werden, das jeweils die Achsen und Zahnrädchen eines Vorbaues der Kroko darauf gesetzt werden können und die Lage der Gestängebohrungen in einer horizontalen Linie liegt. Dann kann der jeweilige Vorbau vorsichtig aufgesetzt werden. Die Zahnräder vom Motor zum Achsantrieb sollten vorher eingesetzt sein. Der Vorbau kann nun in Überkopf- Lage gedreht werden und die Bodenplatte angeschraubt oder geclipst werden. Nach dem Beide Vorbauten so montiert worden sind, kann das Mittelteil wieder dazwischen eingesetzt werden. Das diese Vorgehensweise nicht unbedingt für "Grobmotoriker" geeignet ist, kann man sich vermutlich denken. Aber dann wäre auch Spur Z sicher fehl am Platze. Ich bin mal gespannt, ob Mika die Kroko erfolgreich wieder zusammen setzen kann. Es sind ja jeweils "nur" die 2 äußeren Achsen die zusammen "spielen" müssen. Die Mittlere Radachse und die Blindwelle haben keine echte Verbindung mit den Kuppelstangen. Ich vermute, dass ich auch mit 2 -3 Stunden Zeitaufwandrechnen würde. Die Ersatzteilliste kann eventuell weiter helfen, um Details zu erkennen. Der Link zum Modell

https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/8856

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Modellbahnen aufgebaut, Beruf Maschinenbau
mikasspurZ 
Fragesteller
 30.01.2021, 12:36
Hallo, danke erstmal für deine Ausführliche Antwort. Ich hatte die Achsen genau so eingesetzt wie es auf dem Verpackungsbild zu sehen war. Eines der Probleme war übrigens der Motor der ebenfalls nicht gelaufen ist. Ich habe die Lok mal ohne eingebauten Motor auf die Gleise gesetzt und angeschubst und habe gemerkt, das sich der eine Radsatz in die Fahrtrichtung mitgefreut hat und der andere nicht. Könnte das vielleicht etwas damit zu tun haben das sie nicht läuft?
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Carsten1  05.02.2021, 09:08
@mikasspurZ

Ein Radsatz dreht sich, der andere nicht? Nur welcher tut was (nicht)? Links zu rechts auf einer Achse kann sich ja nicht unterschiedlich drehen. Wenn ich die Explosionszeichnung der Ersatzteile noch richtig in Erinnerung habe, wirkt die Motorkraft zunächst auf die dem Mittelteil nächsten Räder, also innere Achsen. Das folgende Zwischenzahnrad, die 2te Achse, 2tes Zwischenzahnrad, Blindwelle und das 3te Zwischenzahnrad müssen streng genommen nicht ausgerichtet werden, das keine Verbindung zum Gestänge besteht. Nur die äußere Achse muss zu der inneren Achse passend eingesetzt werden. Dann sollte es laufen. Nun müsstest Du das noch blockierende Fahrgestell daraufhin noch mal überprüfen. Sonst könnte noch ein Zahnrad des nicht rollenden Fahrgestells beschädigt sein. Versuch macht also klug, wie man so schön sagt.

Vieles, habe ich selbst ausprobiert. Da ich viele Jahr auf Spurweite "N" unterwegs war, kann ich die filigranen Teile gut nachvollziehen. Die N-Kroko hat übrigens alle Achsen mit dem Gestänge verbunden, so dass der Zusammenbau wesentlich aufwendiger sein kann.

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Das wird schwierig werden, wenn du nicht die entsprechenden Werkzeug parat hast.

Du brauchst eventuell Zahnrad auf/Abzieher

Hallo mikasspurZ

Wenn in der Bedienungsanleitung keine Zeichnung vorhanden ist dann kannst du nur so oft probieren bis es klappt.

Wenn man als Laie etwas zerlegt (egal um was es geht) sollte man jeden Arbeitsschritt mit einem Foto dokumentieren

Gruß HobbyTfz

Woher ich das weiß:Hobby