Männerhass überall?
Wenn man die Medien durchkämmt, liest man sehr viel schlechtes über Männer. Sie werden für disfunktionale Beziehungen verantwortlich gemacht. Bei Scheidungen sind sie ebenfalls schuld. Sie sollen für angeblich patriarchale Strukturen verantwortlich, egal ob erst frische 18, unter 18, oder älter. Jungs und Männer tragen also bereits Schuld in sich, obwohl sie noch gar keine Lebenserfahrung haben. Angeblich sind sie von Natur aus bereits toxisch und haben mit weißer Hautfarbe Privilegien, von denen sie nichts wissen, das man ihnen zuerst verklickern muß. Sie vögeln angeblich wild durch die Gegend, obwohl die meisten statistisch ohne real life sex auskommen müssen. Sogar dann, wenn die Frau fremdgeht, soll der Mann schuld sein. Trotz Gleichberechtigung, sollen Männer immer noch zu viele Vorteile haben. Es macht so richtig den Eindruck, als ob man Männer überall auf den Kicker hätte. Ist das nur mein Eindruck, oder was stimmt hier nicht?
6 Antworten
Ich teile Deine Wahrnehmung. Das Ganze geschieht auch teilweise sehr unterschwellig. Es gibt z.B. viele, die jede Bezeichnung gendern, dabei aber zum einen selektieren, was sie gendern (seltsamerweise werden allgemeine Bezeichnungen wie "Mörder", "Terrorist", "Vergewaltiger"... stets in der männlichen Form belassen). Zum anderen behaupten sie, beim Gendern Sprechpausen zu machen, die sie gar nicht machen. Und so reden sie dann ausschließlich von Künstlerinnen, Aktivistinnen, Schauspielerinnen...
Zwischen Männern und Frauen wurde ein Machtkampf geschürt, der nicht gesund ist. Unter dem Deckmantel der Sexismusbekämpfung wird Sexismus überhaupt erst geschaffen und gesellschaftlich etabliert.
Was ich an Machtausübung durch Frauen schon alles persönlich miterleben und durchmachen durfte, passt auf keine Kuhhaut mehr. Über häusliche Gewalt und Vergewaltigung, die von aller Welt belächelt und heruntergespielt wird bis hin zu Diskriminierung vor Gerichten: "Wenn ihre Ex-Frau nicht möchte, dass ihre Tochter bei ihnen übernachtet, dann muss sie das nicht begründen, sondern Sie haben das zu akzeptieren." (O-Ton einer Richterin an einem Amtsgericht)
Was da nicht stimmt?
Ich glaube, du hast da eine doch recht einseitige Wahrnehmung.
Natürlich gibt es vereinzelt oder aus bestimmten Gruppierungen solche Klagen oder Vorwürfe - aber das ist KEINE generelle Meinung.
Du brauchst dich also nicht klein machen oder ärgern - sondern bring deinen Teil an Anstand und Respekt ein im Umgang mit anderen und es besteht kein wirkliches Problem.
(Meinung m)
Kann ich nicht bestätigen und über Frauen wird doch auch viel Negatives geredet, zB dass sie oberflächlich wären, Männer nur finanziell ausnutzen und vieles mehr (was man hier übrigens auch täglich liest).
Diese Verallgemeinerungen sind grundsätzlich Schwachsinn und wer das ernst bzw persönlich nimmt hat mMn selber Schuld.
Es schon in der Richtung. Aber streng genommen werden wir besser auf der Arbeit behandelt, da bin ich schon froh ein Typ zu sein. Ich arbeite nebenbei und gehe zur Schule. Ich bekomme 14€ und meine Kollegin nur 12,50€ . Aber es ist wirklich so, dass wir in allem die Schuld bekommen. Wenn die Ehe nicht funktioniert war der Mann entweder fremd oder nicht anwesend, es gibt immer andere Gründe die herausgesucht werden. Ich wurde auch von einer Freundin belästigt und die hat mich gegrabscht und dann meinten meine Freunde „Hä Jackpot“ und haben es belächelt, obwohl ich offensichtlich nicht wollte. Und da sieht man den Unterschied, hätte ich das gemacht, hätten sich alle aufgeregt. Flirtest du bist du ein Catcaller, bist du still, bist du nicht genug Mann. Also egal was man macht es ist nicht richtig, deswegen handele ich ohne darüber nachzudenken was andere über mich denken.
Finde du hast teilweise gute Punkte. Im Punkto Belästigung kann ich zustimmen, dass dort oft ungerecht zwischen Frauen und Männern differenziert wird. Es wird automatisch davon ausgegangen, dass der Mann von sich aus stärker ist und sich deswegen gegen eine Belästigung auch besser wehren kann, was teilweise auch stimmt. Jedoch ist Belästigung und auch Vergewaltigung das Überschreiten einer grundlegenden Grenze und der Eingriff in die körperliche Privatsphäre was bei Männern wie auch bei Frauen nicht in Ordnung ist. Das deine Kollegin weniger verdient als du ist für dich zwar schön jedoch keineswegs gerecht und ebenso kann man Catcalling nicht mit flirten vergleichen. In diesen Punkten stimme ich dir nicht zu.
Ach, das sind irgendwelche Idioten_innen, die so was reden.
Muss man gar nichts drauf geben und juckt in deiner eigenen Beziehung auch nicht.
Wenn ich in real so Frauen (es sind fast nur Frauen) treffe, dominiere ich meine Frau extra und sie spielt dann das gehorsame Weibchen und wir triggern sie und lachen nachher über sie.