Lügen wenn man schweigt?
„Lügen ist auch, wenn man schweigt, obwohl man die Wahrheit kennt!“
was sagt ihr dazu?
6 Antworten
Hallo Maraki1406,
trifft man zu etwas keine Aussage, so verbleibt dies auch so - selbst wenn sich dieses Etwas dann verschweigt. Niemand kann verpflichtet werden, irgendeine Aussage zu machen - auch wenn Menschen zu so etwas gezwungen werden könnten.
Wenn es zu etwas eine Wahrheit wie etliche Unwahrheiten geben könnte, und keine Aussagen aus dieser Menge gemacht werden, besteht nach meiner Auffassung keine Lüge, sondern einfach nur eine Unkenntnis über dieses Etwas.
Die Unkenntnis oder das Schweigen als Lüge zu betrachten, kann ein Instrumentarium zur Erpressung einer Aussage Verwendung finden - und ist auch so schon beobachtet worden (ich kenne den einen oder anderen Fall).
Würde ich keinen Fall hier zitieren, würde ich nicht lügen. Würde ich doch keinen solchen Fall kennen, würde ich lügen.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Hallo Maraki1406,
hab vielen herzlichen Dank für den Stern. Ich freue mich sehr, wenn ich Dir habe helfen können.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Es kommt darauf an. Die Wahrheit sollte der Gerechtigkeit dienen und nicht jemanden schaden. Zum Beispiel ich schweige, um jemanden vor Gewalt zu schützen. Habe ich "gelogen" ? Ich denke nicht. Ist der Typ ein gesuchter Kriminell und ich weigere mich ihn zu denunzieren. Würde ich da mit meinem Schweigen lügen? Ganz klar, ja.
Nein, da keine falschaussage gemacht wurde. Es ist in gewissen situationen eher wie ein verrat.
Die Antwort hat Verkehrminister Scheuer im Untersuchungsausschuss beantwortet.
Nein im juristischen Sinne, moralisch ja wenn man gesehen hat wie jemand geschädigt wurde.
Moin.
Das Gesetz sieht das unter bestimmten Umständen so vor.
Tschüss.