Lohnt es sich vor dem Medizinstudium ein(e) Lehrgang/Ausbildung zum Rettungssanitäter zu machen?

7 Antworten

Hi,

grundsätzlich kann man davon durchaus profitieren - und es gibt einige Studenten, die diese Variante gewählt haben. Erste Erfahrungen sind definitiv ein Vorteil, auch wenn die rettungsdienstliche Arbeit eher wenig mit der klinischen Tätigkeit gemein hat.

Zeitlich sollte es kein Problem sein, den Lehrgang (520 Stunden) vor dem Studium hinzubekommen.

während des Studiums als Rettungssanitäter tätig zu sein. Schafft man das?

Nicht gerade wenige Medizinstudenten haben auf diese Weise ihr Studium finanziert ;-)

Ja, es geht - man arbeitet eben in Teilzeit, im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung oder als Werkstudent. Man muss allerdings auf dem Schirm haben, dass die Zeit zum nebenher arbeiten auch eine zusätzliche Belastung darstellt.

LG

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Notfallsanitäter, Blogger, Medizinstudent
Dufit 
Fragesteller
 19.06.2021, 11:11

Vielen, vielen Dank!

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Wenn du die Möglichkeit hast, sofort einen Studienplatz zu bekommen, dann nimm ihm.

Falls nicht, würde ich eher eine Ausbildung in der Pflege machen und dann möglichst schnell die Fachweiterbildung Anästhesie/Intensivpflege machen.

Damit verdienst du dann während des Studiums schon gutes Geld und hast viel praktische Erfahrung.

Aus dem Rettungsdienst nimmst du medizinisch kaum etwas mit. Das ist im Vergleich ziemlicher Firlefanz.

Dufit 
Fragesteller
 18.06.2021, 22:15

Vielen Dank für ihre Antwort. Glauben Sie man kommt mit einem 1,1er Abi direkt einen Platz? VG

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Maxxismo  18.06.2021, 22:19
@Dufit

Das sollte klappen. Vielleicht nicht an der Wunsch-Uni, aber dann halt woanders.

Viel Spaß!

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Das Medizinstudium ist so anspruchsvoll, dass man nebenbei keine Zeit hat, etwas zu tun. Es ist nichtmal Zeit für Freunde. Auch am Wochenende keine Zeit, da man jeden Tag lernen muss.

Außerdem ist das Medizinstudium wohl dual. Man muss also mehrmals wöchentlich an Sitzungen an der Uni teilnehmen und die restliche Zeit muss man als Arzt arbeiten bzw. praktische Tätigkeiten ausüben und Berufserfahrung sammeln.

Ich würde einfach empfehlen, die Zeit bis zum Wintersemester noch zu genießen. Denn ab dem Zeitpunkt wird ein langjähriges Studium auf dich zukommen.

Maxxismo  18.06.2021, 21:35
Das Medizinstudium ist so anspruchsvoll, dass man nebenbei keine Zeit hat, etwas zu tun. Es ist nichtmal Zeit für Freunde. Auch am Wochenende keine Zeit, da man jeden Tag lernen muss.

Woher hast du denn den Unsinn? Ich habe während des Studiums gearbeitet und mich vollständig selbst finanziert (ca. 1.300 €/Monat).

Trotzdem habe ich in 13 Semestern abgeschlossen.

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Rollerfreake  18.06.2021, 21:55

Ich kenne aber etliche Medizinstudierende, die nebenbei an den Wochenenden im Rettungsdienst arbeiten...

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Ich kenne Medizinstudenten, die am Wochenende im Rettungsdienst tätig sind. Um praktische Erfahrungen in Notfallsituationen zu bekommen, ist dass auf jeden Fall eine gute Möglichkeit.

Mfg

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Rettungsdienst🚑, sehr großes Interesse an Notfallmedizin.

Die Ausbildung finde ich eine tolle Sache gerade vor diesem Studium, dann hast du anderen etwas voraus.

Ob und wie das dann mit dem Studium vereinbar ist, kann ich nicht beurteilen.