Buch Namens "Löcher"?

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Wir haben das Buch in Klasse 7 in der Schule gelesen.

Ist meiner Meinung nach für ein Buch das man in der Schule liest nicht so unfasdbar schlecht, aber eher nicht so mein Geschmack.

Action ist nicht vorhanden, das einzige worum es geht ist ein bisschen Freundschaft. Und das bei einem eher unalltäglichen aber trotzdem lamgweilig geschriebenen Abendteuer.

Gut würde ich was anderes nennen 😅

LG

Ich habe das Buch vor ein paar Jahren gelesen. Sogar ganz freiwillig! 😁
Ich wusste gar nicht, dass das mittlerweile in der Schule als Lektüre genommen wird.

Mir hat es richtig gut gefallen und ich kann die negativen Reaktionen ehrlich gesagt nicht verstehen. Aber die Geschmäcker sind halt verschieden.

Manche sagen, es ginge nur um eine einzige Sache, aber das stimmt halt mal überhaupt nicht.

Ich werde dich hier nicht spoilern (hasse Spoiler selbst wie die Pest!), aber es geht im Buch erst einmal um die direkten Geschehnisse, durch die wir die Situation, in der sich die Hauptfigur wiederfindet, verstehen. Wieso er dort ist, wo er ist, usw.
Aber da hört die Geschichte nicht auf.
Die Handlung geht in ein paar Richtungen, die ich nicht erwartet hätte, ich wurde damit sehr positiv überrascht und es geht auch um ein paar Geheimnisse.

Alles in allem fand ich das Buch sehr unterhaltsam und würde es auch jederzeit nochmal lesen.

Ich hab die Story im Original gelesen, denke aber nicht, dass das einen Unterschied machen sollte.

Gott, wäre ich froh gewesen, wenn wir solchen Bücher als Lektüre gehabt hätten statt den Kram, den wir lesen mussten.

Für mich ist das ein typisch amerikanischer Jugendroman (1998) betont für pubertierende Jungen, deshalb wurde er auch in den USA literarisch prämiert. Da auch dort die meisten Jungen nichts Belletristisches zum Genießen, Nachdenken und zur Spracherweiterung lesen, gibt er vielleicht dazu einen Anreiz (vgl. 1951: J.D. Salinger: Der Fänger im Roggen), folglich als Schullektüre.

Er ist lesenswert, auch für Mädchen, das heißt, man lernt bei genauer Betrachtung ein bisschen über den ewigen Rassismus der Bildungslosen, über die einstige Einwanderung aus Europa, daher die naiv-inhuman christliche Religionsmoral (vgl. evangelikale Sekten der USA bis heute) vermischt mit deren mittelalterlichem Aberglauben, über die für uns seltsame Gerichtsbarkeit der USA und eine dafür typisch sinnlose Bestrafungsart.

Das ist der relativ geheimnisvolle Hintergrund, der nun mit leichtverständlichen Metaphern ausgestaltet wird und aus dem die jugendlichen Helden auszubrechen versuchen, teils bewusst, teils unbewusst, was viel Spannung schenkt und einen unterhaltsamen Abenteuerroman über Freundschaft, Vergangenheit und Gegenwart, Ungerechtigkeit und Gerechtigkeit, Unglück und Glück entstehen lässt.

Der Roman ist auch in Deutsch leicht und rasch zu lesen - und auch adaptiert als typisch amerikanisch schlechte Verfilmung oder als gutes deutschsprachiges Theaterstück an manchen Orten zu genießen.

Ja, das Buch fand ich gut. Manche mögen es langweilig finden aber ich fand es spannend. Vorallem das Happy-End fand ich gut. 👍

Woher ich das weiß:Hobby – Leidenschaftlicher Leser von SciFi & Fantasy

Obwohl ein Jugendbuch, habe ich es als Erwachsener gelesen. Es hat mir gefallen.