Lieblings- und Hassfach in der Schule?

8 Antworten

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Lieblings: Profilkunst weil es mega Spaß macht und mir auch Kunst immer spaß gemacht hat auch schon in der Grundschule usw ^^

Hass: Mathe (müsste sich von selber erklären) und ich hasse auch Deutsch sehr.

Lieblingsfach: Englisch
Das geht chillig von der Hand und außerdem hat man davon nach der Schule noch den größten Nutzen, weil man Englisch heutzutage fast überall braucht.

Hassfach: Sport
Unnötige Zeitverschwendung, da lernt man nichts. Außerdem sind bei der Benotung die jüngeren Schüler in der Klasse ständig im Nachteil -- ein Problem, das auch beim DFB im Jugendfußball kritisiert wird:
https://www.sportschau.de/fussball/amateurfussball/relative-alterseffekt-fussball-artikel-100.html

Anmerkung (nachdem ich die komplette Antwort bereits eingetippt habe): Ich will ja nicht behaupten, dass ich schon wieder einen Roman geschrieben hätte, aaaaaaaber ich hab einen Roman geschrieben. Jetzt zur eigentlichen Antwort:

Ich hab kein Fach jemals wirklich gemocht.

Sport und Mathe waren am allerschlimmsten.

Kunst und Deutsch waren meistens in Ordnung, auch wenn meine Rechtschreibung- sowie Grammatik zum Wegrennen waren und das erst dann besser wurde, als ich komplett von der Schule ging und wusste, ich muss nie wieder überhaupt in irgendeine Schule gehen. Muss man sich erstmal vorstellen können! Selbst meine Handschrift ist nicht mehr ganz so schrecklich, auch wenn sie nach wie vor alles andere als schön ist.

Bitte mit Begründung. Danke.

Oh, ähm, okay, also:

Sport: Ich habe motorische Schwierigkeiten (wurde damals, vor meiner eigentlichen Diagnose, auch mit einer Entwicklungsstörung oder zumindest Entwicklungsverzögerung diagnostiziert), ich war deshalb nie sportlich (kein Mannschaftssport war möglich, schlechte Balance, konnte nicht verschiedene Bewegungen gleichzeitig ausführen, kein Koordinationsvermögen usw.), ich hatte schon als ich noch in der Grundschule war, Übergewicht, ich fand mich total hässlich in Sportkleidung (Sozialphobie und so), es war mega peinlich, es war mir viel zu laut, zu hell, zu viel Quietschen, zu viel Kreischen, zu viele Leute, alles zu viel, oh mein Gott, AAAAAAAAHHHHHHHHHHH

Darüber hinaus verstand ich nie den Sinn dahinter. Weshalb muss ich jetzt und hier und mit diesen Leuten oder überhaupt mit irgendjemandem Sport machen? Wenn ich Sport machen will, kann ich das auch Zuhause tun. Niemand hält mich davon ab.

Das einzige, was noch ein bisschen schlimmer war, war Schwimmen. Aber ich weiß nicht, ob ich das als Unterrichtsfach zählen kann, da wir das ja nicht unsere ganze Schulzeit über hatten. Im Prinzip die selben Probleme wie beim Sport, nur im Wasser. Ich hasse Schwimmen. Keine zehn, äußerst aggressive Elefanten bekommen mich auch nur in die Nähe eines Schwimmbeckens - Nein, auch nicht in das 50cm-tiefe Planschbecken für Babys und Kleinkinder.

Mathe:

Zu komplex. Leute behaupten, Mathe wäre logisch? Ja, ne, mein Gehirn empfindet Mathe anscheinend als sehr unlogisch und nicht nur das: Unbrauchbar und langweilig. Weg damit. Ich hab Mathematik eben nie gemocht. Keine Ahnung, vielleicht lag es auch daran, wie es mir beigebracht wurde, doch für mich ... Ich kann es nicht erklären. Ich kriege es nicht in meine Birne rein! Du konntest es mir so lange erklären, wie du wolltest: Mein Hirn nahm keinerlei Informationen auf. Soweit ich weiß habe ich keine Dyskalkulie, also kann es daran nicht liegen. Und ich habe keine Lust, daran irgendetwas zu ändern. Ich spare meine kostbare Energie lieber für die Dinge auf, die mich tatsächlich faszinieren.

Kunst:

Na ja, ist halt Kunst, ne? Ich war nie gut im Zeichnen/Malen - unterirdisch schlecht sogar -, aber für die Schulformen, auf die ich ging, war mein Zeugs "gut genug" und ich war immer super stolz auf meine Zeichnungen.

Deutsch:

Deutsch mochte ich eigentlich nie, doch ich wollte bei beidem zwei nennen. Was ich allerdings mochte, war, wenn wir in Deutsch Geschichten schreiben sollten. Ich schrieb früher sehr gerne Geschichten und genauso wie bei meinen Bildern war ich super stolz auf die. Nicht zuletzt, weil jeder mir sagte, ich könne ja angeblich so gut schreiben. Rückblickend betrachtet wurde ich angelogen, oder es lag einfach daran, dass wir alle damals 11-13 waren und wir nicht wussten, was alles zu einer wirklich guten Geschichte dazugehört. Die Lehrer meinten höchstwahrscheinlich auch nur, es sei "so gut", weil sie sahen, dass ich in allen anderen Fächern ständig 4en, 5en und 6en hatte und dass meine Schreibskills zumindest marginal über dem Durchschnitt der Klasse waren (was nur daran lag, dass die nicht so eine Passion dafür hatten, wie ich) und deswegen dachten sie sich "Sind wir mal so nett, wir wollen ihr geringes Selbstvertrauen nicht noch mehr zerstampfen."

Weil ich kann verstehen, dass 11 bis 13-Jährige denken, das Geschreibsel käme aus einer talentierten Feder, aber Erwachsene? Lehrer? Pädagogen? Ü30-Jährige? Absolutely unbelievable. Ich weiß noch, wie ich meiner Deutschlehrerin von der 5./6. Klasse eine E-Mail mit irgendeiner total verworrenen, cringelastigen Kurzgeschichte geschickt hatte und am nächsten Tag meinte die zu mir, das wäre richtig gut. Mein lieber Scholli. Das war die größte Lüge die mein 12-Jähriges ich damals gehört hatte, aber selbstverständlich war ich so von mir selbst überzeugt, dass ich das glaubte.

Darüber hinaus, nun, ... Deutsch, ne? Wollte auch nie in meinen Kopf gehen. Lustigerweise "lernte" ich Schreiben durch die "Schreibe, wie du sprichst"-Regel. Schlimmste Methode ever! Ich schrieb jahrelang, selbst in der 8. Klasse noch, wie ich redete - Zumindest größtenteils. Ich verstand nie, weshalb man mir erst das eine beibringt und dann etwas ganz anderes und ich sagte einfach "Ne, forget it, wenn ihr euch nicht entscheiden könnt, entscheide ich für mich selber" und ich schrieb weiterhin, wie ich sprach. Besonders bei Wörtern, die aus dem Englischen stammen, war das ... grandios.

Zum Abschluss noch ein paar Beispiele von einer Geschichte, die ich damals geschrieben hatte und die sich noch auf meinem alten USB-Stick befindet:

"Wockitoky"

"Oufer Oufer" (Okay, das und das Erste sprach nun eher für meine miesen Englischkenntnisse von damals, but still)

"FROHLEIN"

"hergriegen"

"berühgen"

"Schwartzesloch"

Und lass uns gar nicht erst mit meiner Groß- und Kleinschreibung beginnen.

Als Beispiel:

"Als sie Fertig war- Tastete sie sich voran. Als Eimy aus dem Fenster schlich. Hörte sie ihre Freunde wie sie um hilfe ruften. Eimy machte große augen als sie sah wie ihre Freunde von einem Fleisch fressendem Dino verfolgt wurde"

Es ist wunderschön! "Ruften" auch sehr toll. Random Punkte setzen. Einfach irgendwohin, wo sie sich richtig anfühlten. Freigeist eben! Ich war ein Freigeist, jaja.

Du hättest denken können, eine 6-Jährige hätte das geschrieben, aber nein, ich war damals circa 11/12. Du kannst vielleicht noch den Inhalt mit dem Alter erklären, aber nicht die Rechtschreibung sowie Grammatik und Dinge wie die Zeitformen.

Tim23409  08.04.2024, 16:21

Frag chatgpt ob der das kürzen kann

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Hallo 🥰,

Ob ich ein Fach mag hängt von der Art des Lehrers ab. Also: Ist er nett zur Klasse? Macht er guten Unterricht? Sind die Themen spannend?

Ich mag am meisten den Deutschunterricht. Doch auch Englisch und Naturwissenschaften machen Spaß. Ich bin kein großer Freund von Sport und mag Gesellschaftswissenschaften auch nicht wirklich. Das liegt aber am Lehrer.

Gute Nacht 😪

MickyLovy

PS: Schule ist wichtig und egal was für ein Fach oder Lehrer man hat, es gibt das Fach/den Lehrer nicht umsonst. Zu irgendwas muss es gut sein 😜

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Mein Lieblingsfach ist aufjedenfall English, da ich auch bei mir Zuhause viel English spreche, lese und höre.

Mein Hassfach ist Mathe obwohl es früher in der Grundschule mein Lieblingsfach wahr🤷🏼‍♀️