LGBTQ JA ODER NEIN?

Das Ergebnis basiert auf 80 Abstimmungen

Für LGBTQ 51%
Hauptsache LGBTQ’S lassen mich in ruhe 25%
Gegen LGBTQ 24%

16 Antworten

Für LGBTQ

Ich finde es wichtig, dass ein so großer Zusammenschluss von Menschen auf gesellschaftliche und teilweise auch politische Missstände aufmerksam macht. Nur durch ein geschlossenes Auftreten konnte es gelingen, zunächst die Strafverfolgung für Homosexuelle zu beenden, und den derzeitigen Stand der Dinge (Stichwort "Ehe für alle") zu erreichen. Der Weg ist aber noch lange nicht zu ende. Insbesondere beim Punkt Transgender gibt es noch vieles, was getan werden muss, sowohl hinsichtlich gesellschaftlicher Toleranz und Akzeptanz als auch was Rechtliches betrifft. Und damit dieser Weg Erfolg hat, braucht es eben ein geschlossenes Auftreten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Für LGBTQ

jeder sollte frei leben und lieben dürfen!

Hauptsache LGBTQ’S lassen mich in ruhe

Mir egal. Ich habe meine eigene Meinung dazu, die auch nicht jeder vertritt. Solange man mich nicht damit nervt oder aktiv versucht, das in der Gesellschaft zu erzwingen, ist mir das egal.

greenboy2004  16.10.2022, 14:56

Niemand versucht, „das in der Gesellschaft zu erzwingen“; entweder ist man hetero oder nicht.

Es sind die Heterosexuellen, die Homosexuellen durch Konversionstherapie und andere Maßnahmen ihre Homosexualität „austreiben“ oder Trans-Personen ihre Trans-Identität absprechen wollen, aber kein Homosexueller möchte Heterosexuelle homosexuell machen und keine Trans-Person möchte Cis-Personen trans machen.

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skiddy  16.10.2022, 17:37
@greenboy2004

Ich sehe auch wenige Heterosexuelle, die sagen, dass Homosexuell oder Transsexuell „krank“ ist und man dafür eine Therapie braucht.

Ich bin für Trans und Homo, aber den Rest wie „Pan“, „Non Binary“ etc. werde ich nicht verstehen können.

Bei Trans oder Homo ist man immer noch „entweder, oder“. Auch Bisexuell ist vollkommen verständlich. Aber zu sagen, man wäre „nichts von beiden“ bzw. man „fühlt“ sich nicht so, dass kann ich nicht verstehen.

Genauso wenig akzeptiere ich die Debatte der Diversität. Auf einmal muss alles „divers“ sein.

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greenboy2004  16.10.2022, 18:31
@skiddy

Du musst ja etwas nicht verstehen, um es akzeptieren zu können. Klar kannst du Nichtbinärität nicht verstehen, wenn du nicht selbst nichtbinär bist. Aber die Leute, die sich als nichtbinär identifizieren, verstehen wohl, wer sie sind. Und an der Menge der Leute, die sich als nichtbinär identifizieren, siehst du ja wohl, dass die das nicht aus Spaß machen, um dich zu ärgern, dann wäre es nett von dir, das als Geschlechtsidentität anzuerkennen und zu akzeptieren.

Und bei Diversität geht es um dem Zahlenverhältnis in der realen Welt entsprechende Repräsentation: Stell dir vor, im Bundestag säßen nur Männer und die sollen dann aber auch über die ca. 50 % Frauen regieren; z. B. darüber abstimmen, ob Abtreibung erlaubt ist oder nicht. Dabei haben die gar keine Ahnung davon, wie es ist, schwanger zu sein und ein Kind zu gebären, haben also gar kein komplettes Bild von der Sache. Genauso können cis-Männer nicht komplett verstehen, was das TSG emotional mit Trans-Personen macht, mehreren Ärzten quasi dein ganzes Sex- und Selbstbefriedigungsleben offenbaren zu müssen, nur damit die, meist cis-Personen, dir, der Trans-Person, bestätigen (oder sogar absprechen) können, dass du trans bist.

Genau dasselbe gilt für Medien (Filme, Serien, Bücher, etc.): Eine Welt mit nur cis-hetero Personen ist einfach unrealistisch und Repräsentation in den Medien (Diversität) ist vor allem für Personen, die selbst nicht cis-hetero sind, wichtig, damit sie nicht denken, sie seien fehl am Platz, weil sie ja laut den Medien auch nicht existieren. Und mal Schwule sich in einem Film küssen zu sehen, schadet Heterosexuellen genauso wenig, wie es Homosexuellen schadet, Heterosexuelle sich küssen zu sehen.

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Die Frage macht genauso wenig Sinn, wie wenn ich fragen würde, ob man für oder gegen Schwarzhaarige ist. Man existiert halt so, obs Leuten passt oder nicht, und nur weil da welche nicht mit klar kommen, werden wir uns nicht wieder verstecken.

Für LGBTQ

Da es sich dabei um eine legitime Community handelt die weder extremistisch noch aggressiv ist, und im Kern einen guten Zweck erfüllt, gibt es zumindest keine Anhaltspunkte weshalb ich dagegen sein sollte. Auch wenn es einzelne Punkte geben mag die ich nicht unterstütze.