Legionellen Kontamination?
Hat jemand schon mal eine Legionellen Kontamination gehabt/erlebt? Was ist dann in die Wege geleitet worden?
Bei uns wurde ein Wert von 500 festgestellt, und ein Aushang informierte über "weitere Maßnahmen". Aber im Internet konnte ich nur sehr schwammige und pauschalisierte Angaben finden. Anscheinend hat unsere Hausverwaltung nun ein Jahr Zeit, diese Situation zu bereinigen.
Allerdings konnte ich nirgends etwas davon lesen, wie das gemacht werden soll. Die Hausverwaltung hatte auch keine Antwort, wir Mieter spllten abwarten und würden kurzfristig informiert.
Wer hat das schon mal erlebt?
Nachtrag:
Erneuter Nachtrag:
Inzwischen hat sich von der Hausverwaltung jemand mit Kompetenz bei uns Mietern gemeldet und uns umfassend informiert.
Die wussten gar nichts von dem Aushang und überlegen sogar, rechtliche Schritte gegen das Institut einzuleiten. Zum Einen ist das Schreiben viel zu allgemein gehalten. Zum Anderen handelt es sich zwar um korrekte Werte, aber die wurden in zwei Wohnungen direkt an den beiden Wasserhähnen derselben gemessen. Bei den anderen acht Parteien waren die Werte nicht nur in Ordnung, bei dreien wurden so gut wie keine Legionellen nachgewiesen.
Dass es nun zu zwei kontaminierte Wohnungen gekommen ist, lässt sich leicht erklären. Diese Mieter waren der irrigen Meinung, dass sie Wasser einsparen würden, wenn sie nur kaltes benutzten. Und das über zig Monate, wahrscheinlich sogar ein Jahr lang. Kein Wunder dass sich die Bakterien in dem Milljöh fleissig vermehren konnten. Die Perlatoren wurden ausgetauscht, die Mieter aufgeklärt und in ein paar Wochen wird eine erneute Messung vorgenommen.
Diese "Panikmache" durch den Aushang war völlig überzogen und auch nicht richtig dargestellt. Das Wasser in unseren Leitungen ist also völlig i.O. und da es bei mir zu keinen messbaren Werten kam, mache ich mir auch keine weiteren Gedanken darum. Allerdings stellt sich mir die Frage, wie professionell so ein Institut sein muss, dass 1. solche schwammigen Aussagen trifft, 2. das in Eigenregie ohne Info an die Hausverwaltung macht und 3. Angst bei den Bewohnern schürt.
Jedenfalls danke ich allen, die mir mit einer Antwort ihre Zeit geopfert haben.
3 Antworten
Hallo Thirteeen,
Wurde dieser Wert in der Kaltwasser oder in der Warmwasserleitung festgestellt?
Wenn dies im Kaltwasser war kann das nur auf eine unerlaubte Erwärmung dessen zurückzuführen sein, entweder schlecht isolierte Leitungen so dass sich das Kaltwasser über die Warmwasser - oder Heizungsleitung über 20 Grad erwärmt was nicht sein darf. Die Beseitigung dessen wäre sehr schwierig wenn die Ursache Leitungen sind die in den Wänden und dem Boden verlegt sind.
Bei der Warmwasserleitung ist das einfacher weil nur eine zu niedrig eingestellte Warmwassertemperatur dafür verantwortlich sein kann. Da könnte man jetzt nach der Rohrleitungsdesinfektion mittels Spülgerät einfach dafür sorgen dass die Warmwassertemperatur im Warmwasserspeicher auf Maximalwert angehoben wird was in der Regel 60 Grad sind und mit Pumpennachlauf sich auf ca. 63-65 Grad erhöht und bei dieser Temperatur werden die Legionellen abgetötet.
Gruß Markus
Das ist aus dem Schreiben leider nicht rauszulesen. Da müsste man eventualiter nachfragen. Das Gefährliche ist diese Legionellen über Wasserdampf einzuatmen und diese Erreger damit in die Lunge gelangen. Aber anscheinend ist der Wert von der Belastung nicht so hoch dass die Trinkwasserleitung sofort gesperrt wird und nicht mehr benutzt werden darf. Es bleibt halt ein ungutes Gefühl bei der Sache zurück zumal man ja nicht weiß wie der Wert in ein paar Tagen oder Wochen ist wenn man die Ursache nicht kennt. Am besten wäre es als Erstmaßnahme die Warmwassertemperatur halt auf die maximal mögliche einzustellen damit diesen Bakterien der Garaus gemacht wird zumindest im Warmwassersystem. Dann sollte aber die Leitung komplett an allen Verbrauchern mit ganz heißem Wasser durchgespült werden und überall maximal durchgelüftet werden am besten mit Stoßlüftung und solange nicht in der Wohnung anwesend sein um den Wasserdampf nicht einzuatmen. Ich würde dir empfehlen dich mal beim zuständigen Gesundheitsamt über das Gefahrenrisiko zu informieren und bei den Wasserwerken die vermutlich die Anlage überprüft haben und welche Empfehlungen sie euch geben.
Gruß Markus
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Bitteschön gern geschehen. Jesus im Himmel ich habe gerade bemerkt was die Autokorrektur in meinem Text alles fabriziert hat. Unfassbar, was die anrichtet wenn man nicht alles noch mal nachliest. 🙈😉
Dankeschön für den Stern.😊 Unglaublich was manche Menschen denken. Ich frage mich wie die sich geduscht oder gewaschen haben und das Geschirr gespült. 🙈 Ganz so unnötig sehe ich die Meldung aber nicht. Bakterien können sich auch gegen den Wasserstrom vermehren und wandern. Von daher ist die Gefahr keinesfalls nur bei diesen Wohnungen wo es festgestellt wurde. Gruß Markus
Legionel entstehen eignetlich wen man das Warme Wasser nicht so heiß macht wie es sein muss um sowas Abzutöten bze das es gar nicht Entstehen kann!
Aber Ein Jahr kann nicht stimmen ! Selbst wen das über eine Lüftung passiert sein sollte!
Wen das Wirklich so lange dauern sollte würde ich an eurer stelle ausziehn! Den legionellen können eine hirn erkrankung auslösen und bei Trinkwasser kann man nicht mit einer Chemie keule kommen!
Je nach grund muss zb der Warmwaser Erzeuger ersetzt werden wen es die rohre sind müssen die neu gemacht werden ! Aber nichts davon dauert ein jahr Alles zusamen vieleit 4 wochen wen alle da sind und die Leute Reinlassen!
Ein Jahr kann nichts stimmen den das heist man gefärdet euch jeden tagt und erwartet das ihr ein jahr alles Wasser Mist strom abkocht! Da Würde ich direkt mal bei der Stadt anrufen und auch Beim Ordnungsamt und dem gesundheitsamt!
"Ein Jahr kann nichts stimmen den das heist man gefärdet euch jeden tagt und erwartet das ihr ein jahr alles Wasser Mist strom abkocht!"
Ich gebe nur wieder, was ich gelesen habe:
Mittlere Kontamination (101 bis 1.000 KBE/100 ml)
Spätestens innerhalb eines Jahres, d. h. „mittelfristig“
Unter 5. zu finden.
Dieses "Ingenieurbüro für Material- und Umweltanalytik GmbH" steht in keinem Zusammenhang mit der Messung bei uns.
Das was da steht ist nicht da um zu klären was mit den mietern ist! Und Da stand auch nichts davon das das im haus oder Drausen war!
Abzuklären wäre ist der Lieverrant das problem oder Die Leitungen im Haus bzw ob das nicht an den Warmawasser Temperatur liegt! Rufe die Stadt an und Frage da nach den das dauert viel zu lange und bei der Länge kann das eher nur am Wasser werk liegen bzw deren Rohre zum haus! Rede mit der Verwaltung und verlange zu wissen wan was passiert und was die ursache ist! Wen man dir keine Antwort gibt dan verlange mal eine Ersaz wohnung wiel du dir diese gefahr Schwerst krank zu werden nicht leisten kannst!
Ein Alademnikeker nent man auch einenm Fachidioten den der kann plannen aber das problem selber nicht bneseitiegen!
Danke für deine Meinung, aber den letzten Satz hättest du dir sparen können. So pauschalisiert stimmt er nicht.
Da gibt es unterschiedliche Wege zum Ziel. Die wahrscheinlichste variante ist die Chemiekeule.
Das Bedeutet ein Fachunternehmen installiert eine Chemiedosierung und spült die Anlage ordentlich durch.
Aber wichtiger als die Beseitigung der Legionellen ist die Beseitigung der Ursache für das Problem. Dies wird jedoch leider meist nicht wirklich bzw. nicht konsequent angegangen.
War mir nicht ersichtlich in dem Schreiben. Ich habe es oben in der Frage ergänzt. Vielleicht kannst du es herauslesen.