Leben nach Tod: Begegnung mit Himmel?

4 Antworten

Hallo Zara,

das Phänomen der sog. "Nahtoderfahrungen" ist zwar noch nicht völlig geklärt und mag einige Fragen offenlassen, doch immerhin waren die Betreffenden zum Zeitpunkt ihrer Erlebnisse biologisch noch am Leben, auch wenn bereits das Herz stillgestanden haben mag und foglich der klinische Tod festgestellt wurde.

So lange sämtliche Gehirnzellen noch nicht abgestorben sind, können sie Gedanken und Bilder produzieren. Ist das Gehirn jedoch einmal irreversibel geschädigt, ist eine "Rückkehr" ins Leben nicht mehr möglich!

Viele sehen im Tod einen Übergang in eine andere Welt und meinen daher, Nahtoderfahrungen seien ein Beweis dafür, dass ein Weiterleben nach dem Tod gebe. Dabei wird jedoch das gerade Gesagte schlichtweg übersehen oder unbeachtet gelassen!

Das wird auch durch die Bibel bestätigt, wo es über die Toten heißt: "Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Warum wissen die Toten nichts? Weil sie aufgehört haben zu existieren! Sie befinden sich in einem Zustand völliger Bewusstlosigkeit. Sämtliche Lebensfunktionen sind erloschen, da sie an den Körper gebunden sind. Auch aus diesem Grund können Nahtoderfahrungen nicht als Beweis für ein jenseitiges Leben herangezogen werden!

LG Philipp

Zum Thema Nahtoderfahrung gibt es viel einseitig gehaltene, unseriöse Berichte und Filme. Nahtoderfahrung bedeutet eigentlich nah am Tod zu sein, nicht Tod. Gewisse Gehirnfunktionen sind noch aktiv.

Interessant sind Berichte von Nahtoderfahrungen wenn auch der wissenschaftliche Standpunkt erläutert wird. Leider wird dies bei den meisten Berichten ausser acht gelassen.

Es gibt zum Beispiel kulturell Unterschiede: So werden Muslime nebst Freunden und Familienmitglieder von Mohammed und anderen religiösen Figuren begrüsst, Christen von Jesus, Maria oder Engeln und hinduistische Patienten von Krishna, Shiva, Dämonen, Devas oder dem Totengott Yama respektive seinen Boten, den Yamdoots. Demnach mahlt sich jeder Patient seine Vision entsprechend seines Glaubens aus. Eine Beleg dafür dass die Religionsausübung, egal welche, unbedeutend ist.

Bericht über kulturelle Unterschiede:

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Der Glaube beginnt da, wo das Denken aufhört.
Mich würde interessieren ob Menschen mit völlig anderen Religionen auch solche Erfahrungen machten und ob sie dann auch Jesus gesehen haben obwohl sie an andere Götter bzw Propheten glauben. Kennt jemand solche Berichte?

Nein, laut Studien sind Nahtoderfahrungen religiös unterschiedlich geprägt. Zudem interpretieren christlich geprägte Menschen Jesus darin, es kannte ihn ja schließlich keiner persönlich zu Lebzeiten.

Mich würde interessieren ob Menschen mit völlig anderen Religionen auch solche Erfahrungen machten und ob sie dann auch Jesus gesehen haben obwohl sie an andere Götter bzw Propheten glauben.
Kennt jemand solche Berichte?

Da gibt es sogar Studien zu.

Kurz:

Hindu sehen eher Shiva, Vishnu, Krishna oder ihre Totengötter.

Christen sehen eher Jesus, Maria oder Engel.

Wer an Fabriken, Autobahnen und Flugzeuge im Jenseits glaubt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die dann sehen.

Detailliert und mit Quellen:

Dazu schau mal hier rein, in den Kommentaren findest du die Belege zu meinen Aussagen:

https://www.gutefrage.net/frage/beweise-fuer-ein-leben-nach-dem-tod-aus-der-nahtodforschungohne-schwurbelei#answer-567141298

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