Lautsprecher zu wenig oder zu viel Leistung?
Und zwar geht es um ein altes paar Lautsprecher, die ich sofern sie nicht viel Wert sind, wieder aufstellen wollte.
Jetzt gibt es zwei mögliche Aufstellungen: Zu wenig Leistung aus der Musikanage( 60 Watt Box an 40 Watt Anlage)
Oder zu viel Leistung aus der Anlage (60 Watt Anlage mit 40 Watt Boxen)
Was ist schlechter für die einzelnen Teile?
5 Antworten
Die wichtigste Sache ist die Impedanz: jeder Verstärker braucht eine gewisse Mindestimpedanz (steht häufig hintendrauf). Und die Lautsprecher dürfen eben nicht weniger haben. Also keine Boxen mit 4 Ohm an einen Verstärker hängen, der mindestens 8 Ohm haben will.
Erst wenn obiges gewährleistet ist, kann man irgendwelche Überlegungen hinsichtlich der Leistungen anstellen - und die sind müßig: kaum ein Hersteller macht vernünftige Angaben, jeder misst nach anderen Bedingungen - viele Wattangaben entstehen in der Marketingabteilung nach dem Motto "viel Watt = verkauft sich gut".
Wenn eine der Komponenten (egal ob Verstärker oder Lautsprecher) bei höherer Lautstärke in den Bereich der Überlastung kommt, dann verzerrt der Klang und der genussfreudige Hörer regelt den Pegel wieder etwas zurück. Tut er dieses nicht, kann er sein Equipment schrotten - ob das erst die Boxen oder den Verstärker betrifft, ist Glücksache (meist sinds die Boxen).
Probleme bekommst du erst bei hohen Lautstärken ! Bis dahin würde ich die Kombination nehmen, die für dich am besten klingt.
:-)
Du musst nur auf die ohms achten! Also lieber 8 Ohm speaker an 4 Ohm Verstärkerausgang anschließen als umgekehrt. Bei den Lautsprechern für weniger Leistung darfst Du die Lautstärke halt nur nich so weit aufdrehen.
Na ,na, na @coonicon1
Da solltest Du schon nochmal nachlesen . etwa über Leistungsanpassung?
Bei Lautsprechern macht man keine Leistungsanpassung sondern Spannungsanpassung! Das solltest du schon nochmal nachlesen AlterLeipziger ;)
"Ich habe die Katze nicht am Schwanz gezogen sondern habe ihn nur festgehalten... gezogen wie blöd hat die Katze!" Mach es doch nicht so kompliziert: Es wird eine Ohmzahl angegeben und worauf die sich wie bezieht ist dem Otto-Normal-Verbraucher sch....egal! Er will nur wissen, ob er das kann, ob es Schaden geben kann und worauf er achten sollte. Daher ist die Aussage vom alten Leipziger vollkommen ausreichend. Oder wollen wir hier noch einen Boost-Trap-Kondensator berechnen? Lass doch einfach die Kirche im Dorf. Eine Erklärung hat den Sinn, daß man sie verstehen kann; ob jetzt zu 100% richtig oder nur zu 90%. Das ist wie in der Physik: Je anschaulicher ein Modell ist, desto ungenauer ist es... dummerweise aber auch umso unverständlicher. Daher lieber nicht genau und dafür verständlich als technisch hochtragend genau und keiner verstehts!
Mfg
dann bezieht sie sich ja doch nicht nur auf die Eingangsimpedanz der Lautsprecher!
Doch die Angabe am Verstärker bezieht sich ausschließlich auf die Eingangsimpedanz der anzuschließenden Lautsprecher.
Auf dieser Seite wird alles genau erklärt, ist nur leider optisch nicht sehr schön:
Das ist beides möglich, die Leistung begrenzt sowieso dein Gehör und die Nachbarin. Zimmerlautstärke ist 1/4 Watt.
Wenn der Verstärker für 4 Ohm Boxen geeignet ist, dann bitte keine 2 Ohm Boxen anschließen. Hochohmigere ist kein Problem.
Viel Freude damit.
Hallo,
geht beides, wenn Du den Verstärker nicht voll auslastest (also die 60W auf die 40W Lautsprecher).
Falls Du die vollen 60W auf die 40W Lautsprecher gibst, fliegen Dir die Membranen nach kurzer Zeit um die Ohren.
Wie das ganze klingt läßt sich ja von hier nicht beurteilen.
Grüße aus Leipzig
Ein Verstärkerausgang hat eine Ausgangsimpedanz von weniger als 0,1 Ohm. Es gibt also keinen 4Ohm Verstärkerausgang.
Die Impedanzangabe bei Verstärkern bezieht sich somit nur auf die Eingangsimpedanz der Lautsprecher, womit verhindert werden sollen, dass bei zu geringer Eingangsimpedanz zu hohe Ströme durch die Transistoren des Verstärkers fließen.