Langsamer Drucker unter Linux?
Ich habe einige ältere Drucker des Herstellers Brother, die noch mit CDs ausgeliegert wurden, welche Gerätetreiber für Windows XP und 98 enthalten.
Unter Linux drucken diese Drucker recht langsam, wenn man bestimmte PDF-Dateien druckt. Dateien, die unter Linux mit LibreOffice erstellt wurden, lassen sich immer schnell ausdrucken, außer, wenn man hochauflösende Bilder einfügt.
Der Drucker zeigt vor dem Drucken unter Linux immer sehr lange "Datenempfang" an, und wird dann letztendlich drucken, nach einiger Zeit. Nach jeder Seite wiederholt sich das.
Wie kann ich herausfinden, wo das Problem liegt? Wie kann ich sehen, wie groß die Datenmenge ist, die tatsächlich zum Drucker gesendet wird?
Ich gehe davon aus, dass Linux/cups/foomatic eine Postrscript-Datei erstellen wird, und sie dann für den Drucker auf eine ältere Version von Postsript formatkonvertiert. Ich vermute, dass foomatic hier einen Bug hat, der zu unverhältnismäßig langen Dateien führt. (Denn es tritt auch ganz ohne großen Bildern auf, dass Problem)
2 Antworten
Drucker können normalerweise in mehreren Genauigkeiten drucken. Also z.B. mit 150dpi, 500dpi, 1000dpi, 1500dpi, etc.
Unter Windows wird der wahrscheinlich so eingestellt sein, dass der eine niedrige Auflösung verwendet, das geht dann schnell. Auf Linux druckt er mit höherer Präzision. Das wird sich wahrscheinlich irgendwo einstellen lassen - ich kann dir allerdings leider nicht sagen wo.
Standard unter Linux ist 600dpi. Auf 300dpi zu stellen hilft zwar, aber es scheint nicht alles zu sein, was dazu gehört.
Das dürfte schlicht und ergreifend daran liegen dass die Dokumente in der Windows Oberfläche komplett runterreguliert werden und dies im Standard von Linux nicht der Fall ist.
daher muss eine riesen Datenmenge erstmal den Drucker gegangen. Und das dauert nun mal etwas
"schlicht und der Reifen"? :D