,,Landesgrenzen sind klar erkennbar!" - Dass dies unter gewissen Umständen nicht so ist, sollte klar sein. Wieso beharrt man deswegen auf Führerscheinentzug?
Manche kennen es: man fährt nachts bei strömenden Regen und müde in den Urlaub und plötzlich stellt man fest, dass man bereits im Ausland ist. Logischerweise kennt man sich dort nicht aus. Der Sportlehrer meines Kindes behauptet nun, man solle meinem Mann den Führerschein entziehen, da mein Mann nicht dafür geeignet sei.
6 Antworten
Ich sehe es wenig wie der Sportlehrer, was auch immer er damit zu tun hat:
Wenn dein Mann nicht in der Lage ist, seine Fahrtüchtigkeit einzuschätzen, dann finde ich das extrem bedenklich so jemanden mit Kraftfahrtzeug auf die Straße zu lassen.
Zum einen erwartet man ja üblicherweise die Grenze, wenn man so müde ist, dass man Verkehrschilder nicht mehr wahrnimmt - auch kleine Landgrenzen sind ausgeschildert und markiert - dann gehört das Auto geparkt und eine Pause gemacht. Wenn es so stark regnet, dass man Schilder nicht mehr sieht, gehört das Auto geparkt und eine Pause gemacht.
Wer weiter fährt und damit das Leben von sich, alles Mitfahrern und allen anderen Verkehrsteilnehmern gefährdet, gehört nicht ans Lenkrad.
Also nein, ich kenne es nicht, dass man so abgelenkt ist durch Müdigkeit oder Regen, dass man wichtige Schilder nicht wahrnimmt oder bei so schlechter Sicht fährt.
Damit hat er recht. Wer sowas nicht mitbekommt, ist nicht zum Führen eines KfZ geeignet.
Wenn man zu müde ist, sollte man nicht mehr fahren und wenn die Sichtverhältnisse so schlecht sind, dass man die Verkehrsschilder nicht mehr sieht, sollte man auch nicht fahren.
All das sollten verantwortungsvolle Fahrer beachten und entsprechend handeln. Macht man das nicht, ist man eine Gefahr für sich und andere.
Man sollte nicht so müde in den Urlaub fahren, dass man (Regen hin oder her) ein Europa-Zollschild und die Informationstafel an Grenzübergangsstellen übersieht.
Aber was hat der Sportlehrer damit zu tun?
Alles Gute für dich!
Nein, das kenne ich nicht. Wenn es so stark regnet, dass ich keine Straßenschilder mehr erkennen kann, fahre ich nicht weiter. Das wäre ja viel zu gefährlich!
Was der Sportlehrer des Kindes damit zu tun hat, ist ein Rätsel. Er hat beim Entzug des Führerscheins kein Mitspracherecht.
Müde sollte man überhaupt nicht fahren, das erhöht die Unfallgefahr z. B. wegen Sekundenschlaf.