Gründe wie Kurswechsel in der Schule?
Yoyoyo gang, was geht.
Storytime: Ich hatte letztes Jahr (11. Klasse) Deutsch. Die Lehrerin mag ich einfach nicht. Ich will jetzt den Deutschkurs wechseln. Sie hat mit Absicht unseren Kurs für die 12. Klasse beantragt.
Ich habe bereits die Einverständnis von der „neuen“ Deutschlehrerin und dem IT-Leiter, der die Stundenpläne der Schüler verwaltet, bekommen.
Jetzt ist da nur noch ein Haken: Ich muss meine alte Deutschlehrerin um Genehmigung bitten. Wie soll ich das anrichten? Die Deutschstunden sind übrigens genau simultan, d.h. es ist ein Parallelkurs.
Das mit „streng dich mehr an“ könnt ihr stecken lassen. Ich werde keinem Lehrer für eine solide Note in den Ar*** kriechen, obwohl ich einmal eine 2+ bei ihr hatte. Da ist der Wechsel deutlich sinnvoller.
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3 Antworten
Sei ehrlich.
Sag, dass du dich um einen Kurswechsel bemühst, weil für dich die Chemie zwischen ihr und dir nicht stimmt, was für dich den Unterricht und das Fach trübt. Sag, dass Frau XY und Herr YZ schon zugestimmt haben und die Entscheidung jetzt bei ihr liegt.
Menschen können sich nicht mögen. Das ist keine Schande und niemandes Schuld.
Das war mein Rat zu deiner Frage, doch möchte ich noch etwas ergänzen, das du vielleicht nicht lesen möchtest:
Es gehört im Leben dazu, auch mit Menschen zusammenzuarbeiten, die man nicht mag. Es zeigt Größe, Professionalität. Dass du aus diesem Grund überhaupt die Möglichkeit zu wechseln bekommst, ist für mich nicht nachvollziehbar. Aber wenn du den Wechsel vorantreibst, dann sei wenigstens ehrlich.
Ich rechne es dir übrigens hoch an, dass du sagst, dass du sie nicht magst, und nicht, dass sie dich nicht mag!
Andere Argumente sind so an den Haaren herbeigezogen, dass ich an Stelle deiner Lehrerin viel geneigter dazu wäre, nicht zuzustimmen.
Ich würde dir deine Ehrlichkeit hoch anrechnen und genau deshalb zustimmen - zumal du mir dann ja auch noch gesagt hast, dass die gegebene Möglichkeit nur noch an meiner Entscheidung hängt. Reisende soll man nicht aufhalten.
Sollte sie nicht zustimmt, darfst du dann sagen, dass sie dich nicht mag.
Du musst es defintiv geschickt anstellen, das ist wohl klar. Sag ihr am besten nicht, dass es an ihr liegt, erfinde irgendwelche anderen Gründe (die Arbeitsatmosphäre ist dort besser, du kannst dich dort besser konzentrieren, was auch immer). Hauptsache, du sagst ihr nicht, dass es an ihr liegt. Sonst möchte sie nachher noch, dass du ihr eine weitere Chance gibst, erstmal abwartest oder ein Gespräch mit ihr führst, um die Ursachen deiner Unzufriedenheit zu ergründen.
Kann ich so unterschreiben, jedoch sage ich doch implizit, dass mir ihre Arbeitsatmosphäre nicht gefällt. Den anderen Kurs habe ich schließlich noch nie besucht.
Sei ehrlich zu ihr: erkläre ihr, dass es jetzt wichtig ist, dass du gute Noten hast, das ja die letzten Jahre bei ihr aber nicht der Fall war, weil du mit ihrem Unterricht nicht zurecht kamst und du dir selbst mit dem wechsel die Chance geben möchtest viel besser zu werden.
Der letzte Paragraph hat mir besonders gefallen ;) Bei der Ehrlichkeit spiele ich mit dem Feuer, falls sie ablehnt. Sie weiß wahrscheinlich nicht einmal, dass ich sie nicht mag, weil ich immer mindestens neutral geblieben bin.