Krebs in Zukunft besser behandelbar?
Was wäre wahrscheinlicher :
Ein Heilmittel wie etwa ein Impfstoff damit man garnicht erst erkranken kann oder ein Mittel das eingesetzt wird wenn man Krebs hat das man damit trotzdem ein Leben lang mit leben kann. Also quasi damit es nicht mehr wachsen kann.
Chemo oder Bestrahlung erstmal außen vor …
Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen
3 Antworten
Das Krebs körpereigene Zellen sind, ist ein Impfstoff sehr unwahrscheinlich. Man müsste dann ja ein Medikament entwickeln, dass verhindert, dass körpereigene Zellen mutieren. Logischer wäre für mich, dass es ein Mittel gibt, das mutierte Zellen erkennt und ausschaltet. Aber auch das wird nicht einfach werden.
Es gibt immer mehr Krebstherapien, die den jeweiligen Krebs zwar nicht beseitigen, aber ein normales Leben mit ziemlich normaler Lebenserwartung ermöglichen. Dies ist also keine Frage der Wahrscheinlichkeit, sondern es findet schon real statt.
Ein Mittel, das man präventiv nimmt und das dann Krebserkrankungen verhindert, ist nicht möglich. Krebs ist ja keine Erkrankung, die einem übertragen wird wie eine Virusinfektion.
Sondern Krebs besteht aus körpereigenen Zellen, die aus irgendeinem Grund nicht mehr ihrer normalen Aufgabe nachkommen und Probleme bereiten. Beispielsweise, weil ihre DNA durch Fremdeinflüsse oder zu häufige Reproduktion geschädigt ist. Dagegen kann es kein universelles Medikament geben.
Die mRNA Technologie ist da sehr vielversprechend. Davon werden wir in Zukunft noch sehr viel hören.
https://www1.wdr.de/nachrichten/mrna-impfstoff-als-krebstherapie-100.html
Es geht auch nicht um einen Impfstoff, es geht darum, dass die Entwicklung des Corona-Impfstoff die mRNA Forschung so massiv vorangetrieben hat, dass damit zu rechnen ist, dass es bald Individual-Therapien für die Krebsbehandlung geben wird. Die Überschrift ist tatsächlich missverständlich.
Der Artikel ist aufgrund seiner Wortwahl sehr irreführend. Denn es handelt sich dabei nicht um einen Impfstoff im klassischen Sinne (einen Schutz vor Erkrankung) sondern um eine Behandlung betroffener Zellen während der Erkrankung.
Man muss bedenken, dass ein Impfstoff den Körper anregt, sich selbst zu helfen. Häufig wird unter Impfung aber verstanden, dass man nach der Impfung gegen etwas immun ist, also eine prophylaktische Behandlung. Das ist natürlich nicht der Fall.