Krankschreibung mit Taktik?
Ein Ausbildungs Kollege hat mir heute erzählt das er sich alle 2-3 Monate sich Krankschreiben lässt mit Taktik.
Er macht das wohl seit dem ersten Lehrjahr so und das wohl mit Erfolg.
Er isst zb scharfes Zeug bevor er zum Arzt geht damit der Kreislauf anders ist, oder reibt sich etwas Pfeffer in die Nase damit die Augen Tränen und er oft niesen muss und schnupfen hat und vieles mehr.
Er hat keine festen Tage wie er es macht, mal ist er Do bis Mo nicht da, oder Di bis mittwoch.
Er meint die Ausbildung ist so viel entspannter sich auf die verlängerten Wochenenden zb zu freuen, das zeit empfinden war auch schneller meint er.
Er macht das wohl so gut, daß selbst die Ausbilder bis jetzt nix gesagt haben.
Kennt ihr jemanden der auch sowas macht oder gemacht hat, oder macht ihr es sogar selbst? Fällt sowas nicht auf wenn die Zeiten unregelmäßig sind?
Bin ehrlich, ich glaube das letzte Ausbildungsjahr werde ich jetzt auch mal so versuchen. So 1-3 Tage krank oder verlängertes Wochenende alle 2-3 Monate 😅
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8 Antworten
Auf solche Spiele würde ich mich keinesfalls einlassen. Klar - irgendwann ist jeder mal krank - das ist ja kein Problem.
Bei uns wird das so gehandhabt, dass einfach die Ausdrucke der Zeiterfassung für die AzuBi durch den Ausbildungsleiter ab und zu geholt und geprüft werden. Dabei fällt sehr schnell auf, wenn die sich "günstig" um die Wochenenden gruppieren oder sich auf die Betriebsstunden konzentrieren, während die Berufsschulzeiten davon verschont werden oder, oder.
Das kommt wirklich am Schluss (oder auch mal zwischendurch) auf den Tisch, wenn es mal um die Weiterbeschäftigung nach der Ausbildung dreht.
Haben wir auch gemacht, das fällt auch nicht auf solange es nicht immer Montage oder freitage sind.
Eins zwei Tage alle zwei bis drei Monate sind doch voll okay, solang die berufsschule nicht darunter leidet ist es doch ok. Ärger gibt es meist erst dann wenn es im Jahr so 20-22 Tage sind die man fehlt, da sind rund 24 Tage in 3 Jahren doch um einiges angenehmer. 😂
In der heutigen Zeit stellen sich die Betriebe schon darauf ein das es Leute gibt die sogar jeden Monat ein gelbenschein schauen lassen. Wenn die Leistungen am Ende des Tages passen wird auch keiner wirklich was sagen dazu berufsschule ist dennoch wichtig
Und genau solche Leuten sorgen dafür, weil sowas dann doch hin und wieder mal auffällt, dass Leuten die wirklich krank sind (aber z.B. wegen unangenehmer Krankheit diese nicht benennen wollen) nicht geglaubt wird, dass sie wirklich öfter unregelmäßig krank sind. Oder die einfach nur so ein schlechtes Immunsystem haben.
Irgendwann kommt alles auf ihn zurück. Und dann wird es heftig... Ehrlichkeit siegt
Heutzutage nennt mancher das wohl „Work-Life-Balance“, ich sage dazu Sozialschmarotzer.
Hoffentlich fällt ihm sein fein ausgeklügelter Plan auf die Füße, wenn er wirklich krank ist und der einzuhaltende Grenzwert an Fehlzeiten überschritten wird, die Mindestausbildungszeit nicht erfüllt werden kann und die Abschlussprüfung nicht angetreten werden darf.
Alles Gute für dich!
Es sind in 3 Jahren 24 Tage, und das sind keine 10%