Koran auf Deutsch? Schlimm?

10 Antworten

Deine Einstellung gefällt mir.Einfach machen ohne nachzudenken.So etwas wird immer gesucht.

Es gibt einige gute Koranübersetzungen, such dir eine aus. Warum soll es schlimm sein, den Koran auf Deutsch zu lesen? Manche Moslems behaupten das zwar, aber das ist religiös verblendeter Unsinn. Der Koran ist ein religiöses Buch wie viele andere, wenn auch die literarische Qualität eher mittelmäßig ist. Ich fand die Lektüre eher enttäuschend. Trotzdem sollte man den Koran gelesen haben, er gehört meiner Meinung nach zu einer guten Allgemeinbildung.

Natürlich darfst du den Koran auch auf deutsch lesen und auch die Gebete auf deutsch verrichten solange du sie nicht im arabischen gelernt hast.Und ja,du solltest dabei ein Kopftuch tragen und auch etwas langärmiges anziehen.Wieviel du liest am Tag,ist dir selber überlassen.Nachdem du aus den Koran gelesen hast,beendest du es am Ende mit eine Bittgebet.Das muss nix spezielles sein.

Salam,

Lies einfach. Wenn du regelmäßig lesen willst, nimm dir nicht zu viel vor. Lieber jeden Tag ein wenig, als dass du es schnell wieder leid wirst.

Wenn du den Koran nur auf deutsch liest, brauchst du sonst gar nichts zu beachten. Besser wäre eine kommentierte Version, wo schwierige Dinge erklärt werden bzw. in den richtigen Zusammenhang gestellt werden. Online gibt es da auch so einiges.

Du solltest dich vielmehr mit WISSEN anstatt mit GLAUBEN beschäftigen.

risaleinur  04.10.2014, 13:14

Im Abendland heißt es Glaube, in islamischen Ländern jedoch ,,Iman'', was soviel heißt wie Überzeugung oder Vertrauen haben bis zum Gerade der Gewissheit. Häufig wird von ,,Iman Al-Tahkiki'' gesprochen. Dies ist die Überzeugung in Bezug auf Gottes Existenz, die sich auf Belege und auf Wissen stützt .

Vielleicht sollten Sie sich ein wenig mit Wissen beschäftigen Infomercial.

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Infomercial  11.10.2014, 22:54
@risaleinur

Hi, Bsp.: Wenn ich davon überzeugt bin und darauf vertraue, daß morgen wieder die Sonne aufgeht, dann kann ich dies dennoch nicht wissen, auch wenn ich mich auf die Erfahrungen meiner ganzen Lebenszeit berufe - Punkt.

Wissen hat rein garnichts mit Glauben und/oder Überzeugung zu tun.

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risaleinur  23.11.2014, 10:29
@Infomercial

Da die Welt der Ort für die Erinnerung an eine vorangegangene Existenz ist und viele Wunder auf der Erde, die uns umgeben und die für uns zur Gewohnheit geworden sind und jede Ausrichtung, jede Wohlordnung und Proportionalität, die die Wunderwerke uns umgibt, welche auf Weisheit und Zweckmäßigkeit hinweisen, nur Quelle eines einzigen Baumeisters dieses Weltenschlosses sein kann, kann ich überzeugt sein, ja ich bin es und mit dieser Beobachtung ist die Existenz Gottes zu erkennen. Alle weiteren Optionen d.h. die Vorstellung, dass unsere Welt zufällig entstand ist unmöglich, denn die Natur ist unglaublich strukturiert und komplex, so wie wir sie in den Naturwissenschaften kennen lernen. Daher besteht kein Zweifel, wenn jemand sagt, dass diese komplexen Kunstwerke, welche schön verziert sind, jede für sich einen Nutzen für den jeweiligen anderen hat (sowohl Lebende, als auch die Leblosen) ein Zeugnis für das Wissen und die Allmacht jenem, dessen Dasein notwendig ist. ablegen und zeigen. Dies ist ein Zeugnis, dass auch der Menschenverstand durch Nachsinnen und reflektieren -augenscheinlich- ,durch logische Schlussfolgerung sieht und bestätigt. Von dieser Überzeugung für einen einzigen Gott, die aus den Naturwissenschaften und dem Nachsinnen dann entsteht, nährt sich der Glaube und verwandelt sich dann allmählich in eine Überzeugung, die dann auf Erfahrung und wissen basiert. Von diesem Standpunkt aus betrachtet ist der Glaube mit Wissen zu untermauern. lG:)

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