Könnte man bei seiner Ausbildung lügen und wenn man den Job bekommt, da arbeiten?
Also ohne gefälschte Zertifikate oder so, sondern man sagt nur, dass man alles hat, wird angenommen und arbeitet dann da.
Wäre das insoweit legal?
Also bei Ausbildung/Studium lügen
und was wenn man die Wahrheit sagt und trotzdem angenommen wird?
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
6 Antworten
Wenn man sein Wissen und Können bei einer Bewerbung um eine STelle ein wenig "ausweitet", dann ist dies ganz sicher keine illegale Handlung.
Wenn allerdings das abgefragte Wissen bzw. Können notwendig ist, um die Stelle auszufüllen, und dann sich in der Probezeit herausstellt, dass man übertrieben hat, dieses und jenes und das nicht weiss oder nicht kann, dann hat man leider sich selber betrogen.
Sagen wir es einfach so: Ein wenig ausschmücken und leicht übertreiben ist absolut in Ordnung. Macht im Endeffekt jeder so.
Also bei Ausbildung/Studium lügen
und was wenn man die Wahrheit sagt und trotzdem angenommen wird?
Was jetzt? Wenn man lügt und es kommt raus, ist es ein Kündigungsgrund. Fristlos. Wenn man die Wahrheit gesagt hat und genommen wird, dann ist alles in Butter.
..und fliegt auf, weil Arbeitgeber Zeugnisse früherer Tätigkeiten und/oder Nachweise über Berufsabschlüsse sehen wollen.
Das ist illegal, zumindest in den meisten Staaten der EU wird das als Betrug gewertet :)
Bei unerlaubten/sittenwidrigen Fragen darfst du lügen, ohne dass dir daraus Nachteile entstehen.
Also sowas wie nach Geschlechtsidentität, sexueller Ausrichtung, Kinderwunsch, Religion, politischen Ansichten, ...
Alles was wegen Diskriminierung sowieso kein Kriterium sein darf.
Bei Fragen nach der Vorbildung, Qualifikation, Schulabschluss etc. darfst du natürlich nicht einfach lügen. Das wäre ein Täuschungsversuch.