Hallo,
Ich (26) studiere jetzt im 6.Semester Jura in Jena. Bis zum letzten Semester hat mir das auch wirklich Spaß gemacht: ich hab im 5.Semester meine Zwischenprüfung bestanden und wurde auch zu meinem begehrten Schwerpunkt zugelassen.
Nun ist es aber so, dass ich schon durch 2 große Übungen gefallen bin :( In Jena ist es so, dass man in jedem Rechtsgebiet eine Übung bestehen muss ( d.h eine von drei Klausuren im Semester und eine von zwei Hausarbeiten in den Semesterferien)
Bei mir ist es an den Hausarbeiten gescheitert und das ZWEImal.
Ich hab die Klausuren letztes Semester relativ "gut" bestanden ( 9.Punkte und 6.Punkte), die Hausarbeiten im StrafR und ZivilR dagegen jeweils zweimal mit drei Punkten in den Sand gesetzt. Oft wegen Formalia und Schwerpunktfehlsetzung etc.
Mir liegt dieses "wissenschaftliche" Arbeiten auch nicht ganz so gut, ich finde recherchieren schrecklich und verwendet zu wenig Literatur. Klausuren machen mir trotz dem Stress mehr Spaß.
Aber jetzt ist es, wie es ist: Ich bin im 6.Semester hab noch keine große Übung und mach jetzt ÖffR und ZivilR gleichzeitig ( Klausuren).
Meine ganze Arbeit in den Ferien war umsonst und auch die bestandene Klausuren, weil man hier bestandene Scheine nicht mitnehmen darf :///
Also den Freischuss schaff ich nicht mehr, außer ich geh in den FSR und auch sonst bin ich total fertig.
Ich bin eigentlich intelligent, aber dieser Misserfolg lässt mich so an mir selbst zweifeln.
Was rät ihr mir? Vielleicht auch von Jura-Kommilitonen oder früheren Juristen?
Theoretisch macht es mir Spaß, aber wenn ich immer wieder durch die Übungen falle, kann es doch nichts werden ( bzw. durch die Hausarbeiten -.-)
Danke schonmal für alle Antworten.
MFG