Kindergarten Praktikum - Gruppe wechseln?
Hallo Leute,
seit 4 Wochen mache ich ein Praktikum im Kindergarten. In der Gruppe in der ich war, war alles super. Die Kinder waren toll, sie mochten mich und mit den Erziehern habe ich mich auch gut verstanden. Ich bin echt gerne zu dem Praktikum gegangen. Nun bin ich seit gestern in einer neuen Gruppe, da ich beim Vorstellungsgespräch meinte, dass ich gerne 4 Wochen altersgemischt und 4 Wochen in der Kleinkindgruppe wäre. Die ersten 4 Wochen war ich nun in der altersgemischten Gruppe und es war alles wie gesagt super. Ich muss nun sagen, dass es mir in der Kleinkindgruppe gar nicht gefällt. Ich fühle mich sehr unwohl in der Gruppe und ich vermisse die ganze Zeit meine alte Gruppe. Heute bin ich nun auch mit Bauchschmerzen aufgewacht, weil ich nicht zum Praktikum gehen möchte, was jetzt echt lange nicht mehr passiert ist. Ich komme mit den ganz kleinen Kindern einfach nicht klar, weil sie noch nicht sprechen können und man kaum mit ihnen spielen kann. Ich möchte am liebsten einfach zurück in meine alte Gruppe und die letzten 4 Wochen da auch noch verbringen, aber ich habe Angst, dass gegenüber der Leiterin anzusprechen, weil ich extrem schüchtern in solchen Situationen bin. Ich meine, ich war auch erst einen Tag in der neuen Gruppe und vielleicht sagen die auch, dass ich mich erst dort eingewöhnen muss. Aber in der anderen Gruppe hab ich mich sofort wohl gefühlt. Außerdem habe ich angst, dass ich die Gruppe nicht wechseln kann und die dann mit den Erziehern sprechen und denen sage, dass ich mich in der Gruppe unwohl fühle. Und dann muss ich noch weitere 4 Wochen mit denen zusammenzuarbeiten. Das wäre der Horror für mich.
Was soll ich tun, ich bin echt ratlos
6 Antworten
Spreche es an. Du wirst dort nicht glücklich. Es ist normal und okay sowas anzusprechen und ich bin mir sicher das du die Gruppe wechseln kannst. Du musst dich trauen es anzusprechen denn sonst wird es nicht besser. Wünsche dir alles gute.
LG 🤗
Du hast sicherlich eine Ansprechpatnerin, mit der du über alle Eindrücke sprechen kannst. Rede mit ihr und sage, dass du dich bei den kleinen Kindern nicht wohl fühlst, dass du wieder zurück willst, und dass es nicht an den Erzieherinnen liegt, sondern dass das Alter der Kinder dir gar nicht liegt.
Andererseits ist es auch wichtig, dass du diese Erfahrungen bei den Kleinen machst, so weißt du für die Zukunft, was du nicht machen möchtest.
willkommen im Leben nach der Schule.
Zieh es durch, sonst wartet harz4 auf dich. Ändere dringend was an deiner Einstellung zu Arbeit.
Arbeiten ist kein Freizeitspaß.
Wo er Recht hat hat er Recht. Wenn man manche jungen Leute sieht, da kann man nur mit Kopfschütteln. Die Fragestellerin jetzt mal ausgenommen
Tja man muss halt arbeiten um Geld zu verdienen.
Ein Praktikum ist dafür da, herauszufinden, ob der Wunsch Job auch wirklich passt.
hier ganz offenbar nicht der Fall.
Wer sich seine Betreuungsgruppe selbst aussuchen will und nicht alle arbeiten erledigen möchte, sollte seinen eigenen KiGa aufmachen und Angestellte einstellen.
Ich bin der Meinung, dass meine Arbeit mir ein Stückchen spaß machen sollte und man frühs nicht mit Bauchschmerzen aufwachen sollte, weil man nicht dorthin möchte. Meine Teil, dass mir das alles sehr viel spaß gemacht hat und ich gerne zur Arbeit gegangen bin, hast du wohl überlesen. Das Praktikum ist auch dafür da, um rauszufinden in welcher Altersgruppe ich besser arbeiten kann und ich fühle mich halt bei den ganz kleinen direkt unwohl. Ist doch super, wenn ich weiß, was mir nicht liegt und es ist meiner Meinung nach legitim, dass ich nicht 4 Wochen lang etwas tun möchte, was mir Bauchschmerzen bereitet.
Das sehe ich auch so. Ein Praktikum ist ein "Hereinschnuppern in den Beruf" und kein "Mach alles!". Natürlich sollte man auch die unangenehmen Seiten des Berufs kennenlernen, aber wenn es im Bauchweh endet, kann man es ruhig ansprechen.
In meinem Schülerpraktikum (Elektriker) sollte ich auch Sachen machen, die mir nicht so behagten (Höhenangst). Da war es auch kein Problem es anzusprechen.
Hätte aber trotzdem dort eine Ausbildung beginnen können.
Jetzt musst du diese Schüchternheit überwinden, denn du bist kein Kind mehr.
Du solltest die Leitung um ein Beratungsgespräch bitten und ihr dein Problem schildern. Sie wird garantiert nicht böse sein, dass du ihren Rat suchst.
Sie wird da garantiert nicht ihren Ausbildungsplatz bekommen, wenn sie jetzt herumjammert und dies und das möchte.
Gute Arbeit abliefern und fertig.
Wir haben es hier mit einer Arbeit im sozialen Bereich zu tun. Das ist nicht das Gleiche wie ein Industriejob. Zu beachten: Sie/er wurde durchaus nach ihren/seinen Wünschen gefragt, wird also offenbar als Mensch gesehen und nicht als Produktionsfaktor. Aber sie/er muss jetzt etwas unternehmen.
Sprech doch mal eine Erzieherin oder die Leitung (je nachdem mit wem du dich am besten verstehst) an. Ich würde nur nicht sagen, dass du die Gruppe wieder wechseln willst. Sag lieber, dass es dir schwer fällt mit der Altersgruppe umzugehen und ob sie dir Tipps geben können und dich unterstützen können. Vielleicht hilft dir das ja sogar.
Sehr hilfreiche Antwort.
Da ist man ja direkt viel mehr motiviert