Kennt ihr Zwangsgedanken?
Kennt ihr das Den Drang/Zwang zu haben über etwas nachdenken zu müssen obwohl ihr es eigentlich nicht wollt?
Um halt gedanklich alle Möglichkeiten abzuchecken, den Kopf mit seinen Fragen ruhig zu stellen, und die „vermeintlich beste Lösung“ zu finden , obwohl euer Herz/Gefühl garnicht alle Möglichkeiten durchdenken möchte.
Versteht ihr vielleicht bisschen was ich meine?
Geht es auch anderen so?
Habt ihr Tipps/Methoden, damit umzugehen?
8 Antworten
Es sind nicht gleich alles Zwangsgedanken. Intensives Nachdenken über einen Sachverhalt, um zu einer Entscheidung zu gelangen, hat nichts mit Zwang zu tun, sondern ist vollkommen normal. Es ist auch normal, intensiv über etwas Erlebtes nachzudenken.
Man sollte nicht alles gleich als krankhaft und Zwang sehen. Leider werden diese Begriffe inflationär und meistens auch noch falsch benutzt.
Zwangsgedanken sind wenn du mehr als 1std am Tag darüber nachdenkst. Sprich den ganzen Tag damit verbringst zu denken und du merkst von alleine abstellen geht nicht. Zwangsgedanken sind Gedanken wo man weiß es ist sinnlos aber man denkt trotzdem daran. Es gibt verschiedene Arten. Es gab mal einen Mann der hat sich die ganze Zeit Gedanken gemacht wie die Milch von der Kuh in den Kühlschrank kommt. Sprich Zwangsgedanken=man hat eine Lösung aber der Kopf gibt dennoch keine Ruhe. Ich nenn mal ein Beispiel wie es bei mir ist. Zwangsgedanke kommt, es folgt Angst und Unruhe man findet eine befriedigende Lösung aber der Kopf kommt dann wieder mit einen "aber" und man denkt weiter. Obwohl man eigentlich eine Lösung hatte.
Jeder hat sowas wie eine Art Zwangsgetangen. Wenn man alles z.B. 2 oder 3 mal kontrollieren muss, ob das Auto oder die Türe zugesperrt ist. Ich finde da fängt der Zwangsgedanke schon an.
Ich bin ordentlich und wenn ich sehe das ein Schmutz ist putze ich es weg. Übertreibe es nicht damit, aber wenn es mich zu sehr ekeln würde oder ich würde einen chronischen Zwang entwickeln, alles putzen zu müssen, wäre das sehr schlimm.
Da stellt sich halt die Frage, wo für einen der Zwang anfängt und ab wann er von einem Psychologen, als krankhaft bezeichnet wird.
Wie kann man über einen Sache, welche einen innerlich beschäftigt und die einem deshalb in den Sinn kommt, nicht nachdenken wollen?
Belügt man sich nicht selbst, wenn man sich einredet, nicht darüber nachdenken zu wollen... obwohl die Gedanken im Kopf eben danach schreien, dass man sich mit ihnen beschäftigt?
Sachen welche sich in meine Gedanken drängen, Sachen die mich beschäftigen oder gar quälen, überdenke ich sehr wohl. Und auch ich mache mir gelegentlich über verschiedene Lösungsmöglichkeiten Gedanken. Und manchmal bin ich dadurch auch ziemlich abgelenkt, weil halt solche Probleme, welche von mir überdenkt werden müssen, nicht immer zum besten Zeitpunkt in meine Bewusstsein springen.
Ist das Problem jedoch scheinbar zu gross und meine Gedanken drehen sich nur noch im Kreis, fange ich oft an, meine Überlegungen in Worte zu fassen und aufzuschreiben. Dadurch kann ich oft ein bisschen besser los lassen.
Zwangsgedanken haben wenig mit beste Lösung finden zu tun...
Ich habe sehr extreme Zwangsgedanken aber denk quasi immer wieder an das selbe. Dabei komme ich nicht wirklich auf neue Schlüsse...
Ja ich verstehe was du meinst.
Trenne dich von deinem Verstand, er ist ein guter Diener aber ein schlechter Herr.
Meditation, Yoga, und Atemtechnicken werden dir dabei helfen.
Alles durchdenken zu müssen ist das bedürfniss die Kontrolle zu haben.
Du hast über garnichts die Kontrolle, mache das zum gegenstand deiner Meditation.
an was beispielsweise?