Keine Freunde mehr
Hallo, das Thema gibt es zwar schon oft hier, doch ich habe das gleiche Problem, wie andere Leute. Vor ca. 6 Jahren habe ich meine Freunde verlohren (bin jetzt 26), mit denen ich in die Schule gegangen bin. Sie sind weggezogen oder wir haben uns auseinander gelebt. Seither habe ich keine Freunde mehr. Nur eine menge Bekannte, durch häufigen Job-Wechsel. Ich war auch schon in einem Verein, nur dort viel es mir auch schwer, neue Freunde zu gewinnen. Hat also nicht geklappt. Unter der Woche geht es. Ich stehe schon früh auf und gehe in die Arbeit und am abend bin ich dann auch müde, dass ich eh zu fast nix mehr Lust habe. Nur an den Wochenenden ist es immer furchtbar langweilig und ich fühle mich oft einsam. Ich fahre zwar oft mit meiner Mutter und meinem Hund irgendwo hin zum Gassi gehen, aber das macht mich auch nicht ganz glücklich. Ich hatte auch schon mal was in andere Foren geschrieben, ob nicht mal Jemand Lst hat mit mir im Winter zum Skifahren zu gehen oder ein Treffen mit anderen Hunden zu machen. Leider bekam ich nicht mal eine Antwort darauf. Ich gehe auch gerne weg Disco usw. zur Zeit allerdings nur alleine. Was mache ich bloß falsch? Habt Ihr ein paar Tipps?
13 Antworten
Heutzutage lernt man doch die meisten Leute im Internet kennen. Wie wäre es mit einem Forum rund um den Hund oder ähnlichem? Ich würd das zumindest mal ausprobieren oder mich gezielt an einer Flirtbörse anmelden. Die Zeiten haben sich geändert, es ist schwieriger geworden einfach so neue Leute kennenzulernen. Aber vielleicht solltest Du einfach mal generell offener auf die Leute zu gehen und signalisieren, dass Du eigentlich ein toller Kumpel wärst ;-)
ich kenne dieses problem. ich habe mit 14 die schule geschmissen und erst mit 18 den abschluss nachgemacht, in der zwischenzeit habe ich bis auf meine mutter niemanden gehabt, ich habe sooo sehr darunter gelitten.
ich habe übers internet dann meinen freund kennengelernt, mit dem ich 3 jahre zusammen war. über den ahbe ich wieder kontkt zu anderen (seinen freunden) bekommen und wenn wir feiern gegangen sind habe ich wieder viele leute (natürlich ales männer) kennengelernt, mit einigen bin ich heute, 2 jahre nach der beziehung immernoch sehr gut befreundet.
über einen job habe ich meine heutige beste freundin kennengelernt, es ist wirklich glückssache freunde zu finden. man muss wirlich offen sein und auch selbst die initiative ergreifen. allerdings habe ich keinem der neuen bekanntschaften von meinem problem erzählt. behalte es lieber für dich, dann wirkst du auf andere beim ersten kennenlernen attraktiver. mit der wahrheit kann man später rausrücken.
ich habe heute 2 gute freunde und viele oberflächliche bkanntschaften. es ist aber wichtig weiterhin wirklich selbstständig zu bleiben und sich von niemandem anhängig zu machen.
viel viel glück wünsche ich dir :) viel viel glück wünsche ich dir
In einen Verein zu gehen ist schon mal gut, in mehrere ist besser. Dort findest du aber auch nur Freunde, wenn du mit Leuten sprichst. Nicht mit Gewalt auf Freundschaften aus sein, sondern einfach nette Leute anprechen. Wenn man in einem Verein ist, dann hat man schon mal ein gemeinsames Thema. Gut sind auch Kurse auf der VHS oder spazierengehen ohne Mutter aber mit Hund. Tiere sind ohnehin ein guter Anknüpfpunkt, wie wäre es mit einem Hunde-Agility-Klub o. ä.? Wie wohnst du, noch mit deiner Mutter? Das schreckt viele ab, denn mit 26 sollte man langsam selbständig werden. Wenn es finanziell geht, dann such dir eine eigene Wohnung, sonst giltst du immer als Mamikind und es bringt dir auch persönlich etwas, für deinen Stand im Leben.
Versuch es mal bei Stayfriend.de - dort kannst du zumindest nach Deinen Schulfreunden Ausschau halten.Dann gibt es noch New in Town.de - dort findet man in jeder Stadt Leute jeden Alters, die etwas unternehmen möchten. Ich habe dadurch meinen Freundeskreis beträchtlich erweitert.
Ich hatte eigentlich auch nie wirklich gute - "dicke" - Freunde. Außer einem, aber der hat mich, wie ich nach Jahren feststellte, eigentlich nur benutzt.
Ich bin jetzt 63 und habe keine Freunde, aber ich habe durch meine Bewußtseinsentwicklung der letzten ca. 20 Jahre gelernt, mir selbst und anderen Menschen Freund sein zu können.
Ich habe erst Mitte 50 und mit Hilfe eines Psychotherapeuten erkennen können, daß ich nie gewußt habe, was die höhere Dimension von Liebe ist. Und diesen Nachteil haben, wie ich herausgefunden habe, die meisten meiner Mitmenschen. Der größere Zusammenhang ist die "Kollektive Zivilisations-Neurose" (siehe meinen TIPP).
Demnach sind z.B. die meisten so genannten Erwachsenen der modernen Gesellschaft nicht wirklich erwachsen. Sagt z.B. Erich Fromm.
Weil sie nicht - mehr - lernen, Angst konstruktiv zu überwinden, sondern statt dessen sie leben oder verdrängen und dann aus dem Unterbewußtsein von dieser Angst gelebt werden - fremdbestimmt/-gesteuert.
Prüfe dich mal, ob due vllt zu diesen gehörst und dann lerne, Angst zu überwinden, um die wahre Liebe zu finden. Auch dazu gibts einen TIPP von mir.
Der Mensch kann z.B. durch diesen Entwicklungsschritt lernen, auch allein, ohne Freunde, ohne PartnerIn, ein bedingungslos glücklicher Mensch zu sein und schließlich den Regelzustand "Heitere Gelassenheit" erreichen. Darin gibt es keine "Langeweile", sondern dein Leben ist immer sehr interessant, spannend, befriedigend - was auch immer du gut/schön findest...
Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.