Katzenverhalten in der Schwangerschaft?

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Hallo Kxhwhwkx

Katzen habend ein wahnsinnig feines Gespür, einen sehr ausgeprägten Geruchssinn. Eine Schwangerschaft beginnt mit der Befruchtung. Das Schwangerschaftsalter wird jedoch ab Zyklusbeginn berechnet, also ab dem ersten Tag der letzten Regelblutung. Somit gilt man in den ersten zwei Schwangerschaftswochen noch gar nicht als schwanger. Finde ich völliger Quatsch, aber gut. Denn bereits mit der Befruchtung beginnt sich der Körper zu verändern.

Deine Katze weiß schon vor dir, das du Schwanger bist. Denn durch die massive Hormonumstellung, veränderst du z.B. deinen Körpergeruch, auch wenn dir das nicht auffällt. Auch mögliche Stimmungsschwankungen bekommen Katzen mit.

Die Reaktion darauf, ist von Katze zu Katze unterschiedlich.

Manche Katzen werden dann kratzig und wissen nicht damit um zu gehen und sind die ersten paar SSW/Monate am durchdrehen. Einige können sogar unsauber werden.

Für diese Katzen bedeutet der erschnupperte Zustand der Schwangeren erst einmal, das sich ein Eindringling ankündigt. Aber das gibt sich wieder, spätestens wenn das Baby auf der Welt ist.

Andere Katzen hingegen werden, meist Abends, kuschelig, schnurren viel und weichen einem nicht mehr von der Seite. Für diese Katzen ist ein Baby bereits jetzt schon ein akzeptiertest „Rudelmitglied“. Und damit muss die Schwangere beschützt werden, weil das Ungeborene das schwächste Mitglied der Gruppe ist.

Wichtig ist, das man mit der Katze weiter so umgehst wie auch vor der Schwangerschaft. Stoßt sie also nicht weg, sondern binde sie mit ein. Lass sie teil haben, wenn das Baby im Bauch tanzt. Das kann so lustig sein für Mensch und Katze. Macht die Katze mit den kommenden Babygerüchen früh genug vertraut...mal am Babyöl schnuffeln lassen, die Wiege, den Kinderwagen, das ganze Zimmer an schauen und beschnuppern lassen. Dann hat die Katze auch nicht das Gefühl, wenn der Zwerg da ist, vernachlässigt zu werden. Und die Katze kann schon wehrend der Schwangerschaft eine gewisse Bindung aufbauen. Und es gibt nichts schöneres, wenn Kinder mit Tieren aufwachsen können und sich gut verstehen !

Bei Katzen die unsauber werden, bitte möglichst mehr KaKlos auf stellen, auch da, wo nun hin gepinkelt wird. Alternativ gehen auch Wickelunterlagen, oder Betteinlagen.

Bitte auf KEINEN Fall, die Katze bestrafen, oder gar weg geben. Das macht das alles nur noch schlimmer und es wäre auch der Katze gegen über nicht fair. Die Katze kann mit dem erschnupperten Geruch eben einfach noch nichts Anfangen und verteidigt, aus angst und Stress, einfach bloß ihr Reviere, ihre Sichere Welt. Das gibt sich wieder. Habt da bitte Verständnis und Geduld.

Angst vor Toxoplasmose ?

Eine Schwangerschaft ist KEIN Grund, eine Katze weg zu geben. Ja, es gibt die Toxoplasmose, aber auch viele andere Erreger, die einer Schwangeren gefährlich werden können. Die Ansteckung bei Menschen liegt in den seltensten Fällen über den Katzenkot, oder der Katze selbst. Bei Menschen liegt die Hauptinfektionsquelle durch verunreinigte Nahrung. Der Toxoplasmose-Erreger sitzt z.B. in rohem Fleisch- und Wurstware (Mett, Tartar), die nicht genügend erhitzt oder durchgebraten wurde. Schweine-, Schaf-, Ziegenfleisch-, aber auch Wild und Geflügel können von dem Erreger befallen sein. Der Erreger kommt auch in Gartenerde, im Gras, Salat, auf ungewaschenem Obst und Gemüse vor. Und so was, sollte man wissen, wenn man Katzen hält und Nachwuchs bekommt. Man kann auch seinen Gynäkologen drauf ansprechen, der Toxoplasmose-Test gehört zum Standard jeder Schwangerschaftsvorsoge !

Kinder mit Tieren aufwachsen lassen ?

Es gibt inzwischen zahlreiche Untersuchungen und Forschungen, u.a. von der University of Agricultural Sciences Schweden, das Kinder die mit Tieren aufwachsen, eine besonders Emotionale und soziale Entwicklung genießen, als jene ohne Tiere. Haustiere geben Selbstvertrauen, fördern das Verantwortungsbewusstsein und die Kommunikationsfähigkeit. Zudem konnte man Nachweisen, das Kinder mit Tieren, weniger Allergien und Erkältungen haben, als jene ohne Tiere.

Forscher in den USA untersuchte den Zusammenhang von Angststörungen bei Kindern und dem Zusammenleben mit Haustieren. Nur 12% der Kinder mit Haustieren, litten unter Angststörungen, hingegen 21% litten an Angststörung ohne Haustiere. Forscher erklärten, Kinder mit Haustieren werden besser im Selbstwertgefühl gestärkt und reduzieren so Schüchternheit und Trennungsangst.

Es werden also durchaus soziale Fähigkeiten wie Rücksichtnahme, Verantwortungsgefühl und Hilfsbereitschaft durch das Zusammenleben mit Tieren gefördert.

Und Forschungen und Studien laufen immer noch, es gibt also immer mal wieder neue Erkenntnisse.

Wünsche dir alles gute und genieße die Schwangerschaft.

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Alles Gute

LG  

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Hallo Kxhwhwkx,

der weibliche Körper funktioniert so, dass er da - also Gebärmutter, Eierstöcke, Baby - am wärmsten ist, da Warmhaltung der Körpermitte. Frau Warm Körpermitte warum

Deiner Katze gefällt das gerade in den Wintermonaten sehr gut und es ist somit deshalb so kuschelig.

Beste Grüße DaLi🙋‍♀️, Leo😺 und Mishu😺

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Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Berufserfahrung Physiotherapeutin-Lymph-/Oedemtherapeutin
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Süße Maus. :)

Sie spürt das aber vorallem riecht sie es, da man in der Schwangerschaft wegen dem Hormonspiegel anders riecht. Und das sie so friedlich reagiert ist normal und auch was sehr schönes.