Katze einschläfern hatte sie schmerzen?
Ich musste heute nach 15 Jahren meine Katze leider einschläfern lassen.
Der Tierarzt gab ihr zwei verschiedene Spritzen. Die erdtesagte er, sei ein Narkotisierendes Mittel zur Betäubung und Ruhig Stellung... Diese Spritze war SEHR lang und er stach sie komplett säin die Katze, wobei diese total fauchte !! Ich habe mich so erschrocken und frage mich warum sie so fauchte und zuckte ? Schmerzen ???
Dann war sie nach dieser Spritze schon total "weg" und wenige Minuten später kam die zweite Spitze?? Und dann zuckte sie heftig und "fauchte" der Arzt meinte weil sie "wegschläft" und die Luft rausgeht und sie keine Luft mehr bekäme .. Aber HATTE SIE SCHMERZEN ODER WAS ?
ES WAR SCHRECKLICH
7 Antworten
Das tut mir so leid für dich. Unser Kater hat damals auch einen fauchenden, wilden Ton gemacht, als er wegschlief. Eigentlich ist die erste Spritze zur Betäubung, damit sie einen angenehmen Übergang in den Tod haben und die Auswirkungen der zweiten (Todes)-Spritze nicht mehr merken. Ich hatte damals nur gehofft, dass unser Kater ein angenehmes, schmerzfreies Übergehen in den Tod hatte. Man weiss es leider nicht. Allerdings ging es ihm damals so schlecht, dass wir in erlösen mussten. Ähnlich war es sicher bei dir. Deshalb mach dir keine Vorwürfe.
Also bei der ersten war sie sicher einfach nur erschrocken. Aber wenn die Tiere die zweite Spitze bekommen, geht das echt schnell. Sie schlafen ein, noch während man ihnen das Mittel spritzt.
Allerdings gibt es einen Unterschied zwischen Einschläfern und Töten. Mittel wie beispielsweise Propofol werden gar nicht genutzt, da dieses zu Erstickungen führen kann, bevor der Tod überhaupt eintritt und das vermeidet ein Tierarzt.
Ich kann dich beruhigen, Schmerzen hatte deine Katze nicht. Aber trotzdem mein vollstes Beileid für deinen Verlust🙏🏼🕊
Hallo Du,
dein Verlust tut mir sehr leid. Was du beschreibst klingt schrecklich, aufwühlend und nicht schön für deine Katze.
Eine Euthanasie läuft wie folgt ab:
Eine "humane" Art Katzen einzuschläfern ist, dass im ersten Schritt eine Kombinationsmittel aus Narkosemittel und Ketamin in den Muskel, oder über einen Venenzugang direkt in die Vene gespritzt wird.
Der Einstich der sehr feinen, dünnen Nadel (muskulär) pickst etwas. Da kann die Katze schon einmal kurz fauchen. Das ist aber nur ganz, ganz kurz.
Wird ein Venenzugang gelegt, ist das häufig auch ein wenig schmerzhaft und sie wehrt sich kurz.
Nachdem der erste Schritt mit dem Kombinationsmittel gespritzt wurde kann es möglich sein, dass die Katze sich ein wenig erbrechen muss. Das ist bei vielen Katzen normal. Dann schläft sie recht schnell, tief und fest.
Nach Prüfung durch den Tierarzt, dass die Katze tief und fest schläft und nichts mehr spürt (wie unter einer OP), spritzen einige Tierärzte mit einer langen Kanüle ein überdosiertes Narkosemittel, direkt in den Bauchraum in die Organe. Oder dieses Mittel wird über den Venenzugang verabreicht.
Beim 2.Schritt wehren sich die tief schlafenden Katzen nicht mehr. Sie spüren rein gar nichts mehr und ihr Herz bleibt einfach stehen.
Das was du erzählst ist nicht das, was ich kenne. Nach deinen Beschreibungen hat die Katze sich zu viel gewehrt, zu viel reagiert und vom Sterben zu viel bemerkt.
Mein Lomo ist schnurrend eingeschlafen und ganz ruhig in den Tod gegangen. Er hat sich auch nicht erbrochen, gewehrt, gefaucht oder Ähnliches. Er ist sanft in seinem 4 Wänden zu Hause auf seinem Lieblingsplatz in meinen Armen eingeschlafen.
Solltest du noch einmal in diese Situation kommen, dann wähle einen anderen Tierarzt und lass dir im Vorfeld ganz in Ruhe erklären wie der Tierarzt vorgehen möchte. Einschläfern ist heutzutage ein komplett ruhiger und sanfter Tod für die Katze. Im Optimalfall lässt man sie zuhause in ihrem Revier entschlafen.
Mein tiefempfundenes Mitgefühl für deinen Verlust.
beste Grüße 🙋♀️ +😺 +😺

Vielen lieben Dank. :-)
Ich habe mich auch damit sehr intensiv beschäftigt und es ausreichend oft erlebt/erleben müssen. :-(
Ich habe es bisher nur einmal erleben müssen, - beim Einschläfern meines Hundes, - und das lief ähnlich wie von Dir beschrieben!
Das freut mich (unter diesen Umständen) wirklich sehr für deinen Hund.
Das was die FS beschreibt ist grausam und unnötig. :-(
Für deinen Verlust mein tiefes Mitgefühl.
Danke für Dein Mitgefühl! - Obwohl das nun schon 4 Jahre her ist, - vergessen werde ich das wohl nie.
Tut mir Leid für deinen verlust, ich weiß wie es ist eine Katze gehen zu lassen.
Sie merkte auch das manches anders ist und du nervös/ängstlich warst und das sie auch gemerkt und war daher auch verspannt. Den ersten Stich hatte sie vielleicht leicht gemerkt aber beim zweiten merkte sie nichts. Sie war fast am wegdösen und hatte so versucht wach zu bleiben und das "böse" zu vertreiben. Das zucken lag an den Muskeln aber sie hatte da schon nichts mehr gemerkt, da sie geschlafen hatte.
Du brauchst dir aber kein schlechtes Gewissen zu machen, deine Katze war krank und dieser Schritt war nötig da sie da keine Schmerzen mehr hatte und es das beste für sie war.
Es war sicher der Schock, die unangenehme Umgebung, der Geruch, ja vielleicht sogar die Vorahnung, aber Schmerzen höchstens kurz bei der ersten Spritze, danach keine mehr 💕
Und im Internet steht auch das dauert 15 bis 30 Minuten aber er gab ihr die erste Spritze und nach ca. 2 Minuten hat sie kaum noch geatmet und dann kam die zweite und sie hat dann noch gezuckt und mäßig gefucht beim atmen und dann kam sabber und pipi aus ihr raus und das wars es ging SO SCHNELL
Du hast absolut recht! Der Prozess dauert deutlich länger und ist deutlich sanfter. Dein Tierarzt ist offensichtlich nicht wirklich einfühlsam, sanft vorgegangen und deine Katze musste sich unnötig quälen. Das tut mir sehr leid.
Das hast Du sehr gut erklärt!