Kater nervt Nachts extrem, was dagegen tun?
Mein Kater (10 Monate alt),
nervt Nachts sehr extrem und häufig. Wenn es zu viel wird sperren wir ihn aus oder ein (in einem großen Raum mit Toilette, Wasserstelle, einem riesigen Katzenbaum und seinem Spielzeug). Nur zerkratzt er halt dann unsere Möbel (aus Kunstleder) und schmeißt alles von den Tischen. Hat jemand eine Idee, was ich dagegen tun kann?
Bitte nur schreiben, wenn man Ahnung von dem Thema hat und nicht aus Langeweile heraus, Danke.
9 Antworten
Hallo Destan397
OK, ich habe jetzt auch deine Antworten in den Unterkommentaren gelesen...
Ist der Kater denn Kastriert ? Warum in Einzelhaft ? Warum hat der Kater keinen Artgenossen ? Kein Wunder das er euch Nachts abdreht ! Wenn man sich eine weiße Katze holt, sollte man einiges Wissen. Ist er wirklich rein weiß ? Kann er hören und richtig sehen ? Denn DAS sollt VORHER abgeklärt werden, bevor ihr ihn alleine los lasst. Ihr geht erst 3 Tage mit ihm raus. Klärt BITTE, am besten gleich morgen, ob er hörend und gut sehend ist ! Ihr geht noch an der Leine mit ihm ?
Mal über gesicherten Freigang nach gedacht, in Form von Gehege, gesichertem Balkon/Terrasse oder eben den Leinengang ? Sollte der Kater wirklich rein weiß sein und Probleme haben, wäre das ohne hin die bessere Lösung, sonst ist er schneller tot als du bis 3 zählen kannst ! Wir gehen mit unseren Schützlingen auch nur in den gesicherten Freigang. Wir haben einen großen Balkon als Gehege und mit 2, manch mal 3 Katzen gehen wir und den Leinengang (Foto als Anhang).
Du willst nicht, das der Kater sich dreckig macht ? Ernsthaft ? Dann schaff dir KEINE Tiere an ! Klar sieht man bei weißen Katzen das gleich noch mal besser. Aber deswegen rum nörgeln ? Echt jetzt ?
Info zu weißen Katzen:
Bei rein weißen Katzen, die durch das Farbgen "W" ihre Fellfarben und Augenfarbe bestimmen, sind in unterschiedlicher Ausprägung, oft Schwerhörig oder gar taub ! Ebenso, können auch Augenschäden vorhanden sein, so das die Katzen z.B. Probleme mit der Dämmerung und Nacht haben. Für weiße Katzen sollte man einen guten und seriösen Züchter suchen, der auch
Nachweislich, unter anderem, Taubheit und Augenprobleme TÄ ausgeschlossen hat. An Vermehrer dringend der Appell, BITTE rein weiße Katze, dem TA Vorstellen und einen
- BEAR-Test (Taubheit bei weißen und Bicolor-Katzen)
- PRA (Progressive Retina Atrophie = fortschreitende Verkümmerung der Sehzellen in der Netzhaut)
- Verkümmerung oder Fehlen des Tapetum lucidum und Schielen (Untersuchung der Augen mit einem Ophthalmoskop)
Tests machen lassen !
Genetisch betrachtet sind Katzen entweder schwarz oder rot. Aus dieser Kombination, ergeben sich alle anderen Farben. Bei weißen Katzen werden die Farbpigmente schwarz/rot, durch das W-Allel unterdrückt. Dadurch erscheint die Katze weiß. Weiße Katzen sind aber keine Albinos ! Oft haben sie, zwischen den Ohren, einen kleinen Farbklecks, der die eigentliche, genetische Farbe verrät.
Es gibt auch noch die Foreign White = engl. Bezeichnung für Orientalische Kurzhaar, eine Siam mit weißem Fell und blauen Augen. Doch die Besonderheit hier ist, daß das Problem mit der Taubheit hier nicht besteht. Dies kommt daher, das die blauen Augen durch den Maskenfaktor entsteht.
Dann sollte man noch wissen, das meist weiße Katzen zwei verschiedene Augenfarben haben, die sogenannten Odd-Eyes. Das Phänomen Odd-Eyed, die Iris-Heterochromie, oder auch Leuzismus. Dabei handelt es sich um eine Pigmentstörung der Iris. Neugeborene haben immer blaue Augen, da sich die Pigmentierung der Regenbogenhaut im Laufe der ersten Lebensmonate und manchmal auch erst in den ersten Lebensjahren vollständig ausbildet.
Je nach Rassenstandart, darf auch mit Ode-Eyed Tieren nicht gezüchtet werden.
Die zweifarbigen Augen gibt es bei allen Rassen:
- Maine Coon
- Europäisch Kurzhaar
- Türkisch Van
- Heilige Birma
- Siam
- Norwegische Waldkatze
- Ragdoll
- Khao Manee
um nur mal ein paar zu nennen.
Bei dem eingelagerten Pigment handelt es sich um Melanin. Es ist auch für die Färbung der Haut und der Haare bzw. des Fell verantwortlich. Ein hoher Melaningehalt schützt dabei vor UV-Strahlen. Der Melaningehalt der Regenbogenhaut bestimmt die Augenfarbe wie folgt:
- Blaue Augen haben sehr wenig Melanin
- Grüne Augen enthalten etwas mehr Melanin
- Dunkle Augen besitzen viel Melanin
Alles Gute
LG
du bist erst 15, aber wirst noch viel dazu lernen. Wichtig ist, das du deinen Eltern da Aufklärst,. was du hier lernst ! Und ich Rate dir gut, lerne zu deiner Katze die Artgerechte Haltung und Ernährung, denn das gehört nun mal auch zur Verantwortung diesem Lebewesen gegenüber. Du musst kein Experte werden, oder gar Studieren, aber Grundwissen sollte doch Vorhanden sein.
Wenn er am Kopf einen grauen Streifen hat, ist er NICHT rein weiß !
BITTE lasst ihn Kastrieren, vorher dürfte er gar nicht erst raus ! Denn unkastriert bringt viele Probleme mit sich. Sinnlose Vermerhung, Krankheiten, tot! Inzwischen haben 800 Städte und Gemeinden (Stand: Nov. 2020) in Deutschland die Pflicht, ihre Katzen zu Registrieren und frühzeitig kastrieren zu lassen !! Übersicht der Kennzeichnungs- und Kastrationspflicht: https://www.tasso.net/Tierschutz/Tierschutz-Inland/Kastration-von-Katzen/Katzenschutzverordnungen/Staedte-und-Gemeinden (nach unten Scrollen, euren Kreis auswählen, schauen ob es bei euch eine Kastrapflicht gibt)
https://www.tierschutzbund.de/inf ormation/hintergrund/heimtiere/katzen/katzenschutz/gemeinden-mit-katzenkastrationspflicht/
Ein Mensch kann NIEMALS einen Katzen-Kumpel ersetzten ! Denn einen Kumpel zu Hause haben, ist etwas völlig anderes, als Katzen aus der Nachbarschaft zu begegnen. Draußen geht es dann auch viel härter um Reviere, Revierkämpfe, Rangordnungen. Das kann man eben NICHT mit einem Partner zu Hause vergleichen ! Einzelkatzen, sind vom Mensch dazu gemacht, die werden NICHT als Einzelkatze geboren !! Bitte ermögliche deiner Katze Gesellschaft durch einen Artgenossen ! Ein tolles Aufklärungsvideo: https://youtu.be/CO16PgdNPnA
Oder mal ganz salopp erklärt:
Nun überlege mal bitte, du lebst in einer reinen Katzenwelt. Du als einziger Mensch. Du sprichst die Katzensprache nicht, du hast kein Telefon, kein Internet, darfst keinen Schritt vor die Tür. Du beschäftigst dich anders, spielst, tobst, entdeckst die Katzenwelt. Du alleine, ohne einen anderen Artgenossen, ohne dich austauschen zu können. Es ist für dich sehr still. Was die Katzen sprechen, verstehst du nicht und wirst du auch nie erlernen können. Du kannst keinem erzählen was du erlebt hast, was dich beschäftigt. Du hast keinen zum Kräftemessen, spielen und toben. Findest du das toll ? Und genauso fühlt sich eine Katze in Einzelhaft. Ja, es gibt Katzen die lieber alleine sind, aber das habe ich ja in meinem Beitrag schon erklärt. Eine Katze in Einzelhaft, vor allem noch schlimmer wenn es eine reine Wohnungskatze ist, wird mit großer Sicherheit auf kurz oder lang, Verhaltensauffällig. Das was Katzen untereinander teilen, können wir Menschen ihnen niemals geben.
Alles Gute
LG
Katzen sind nachtaktiv vor allem, wenn sie tagsüber nicht ausgelastet werden.
Aussperren macht es nur noch schlimmer. Dann werden sie auch noch verhaltensauffällig.
Tagsüber geben wir ihm viel Aufmerksamkeit und viel Liebe (vielleicht ein bisschen zu viel), und Abends powere ich ihn immer noch sehr aus. Aus- oder einsperren tun wir ihn nur, wenn es extrem ist (wie in letzter Zeit), schließlich müssen wir auch irgendwann mal schlafen.
Ist der Kater alleine?
Hat er Freigang?
Wie lastet ihr ihn unterm Tag aus?
Es ist ganz normal das junge Katzen nachts sehr aktiv sind.
Meine zwei Kater sind inzwischen um die 3 Jahre und schlafen die nächte mit mir durch.
Biete ihm doch beschäftigungen an über Nacht die ruhig sind. So wie schnüffelmatte, suchboxen, ein Futterball, Baldriankissen.
Gegen späten Nachmittag nochmal sehr aktiv spielen. Wirklich bis er hechelt. Mit Angel oder Bällchen oder Leckerchen schmeißen.
Nur nicht kurz vor dem Schlafen gehen, sonst ist er sehr aufgedreht.
Es wird besser werden. Nur nicht verzweifeln.🥰
Er ist alleine, hat Freigang wenn es draußen nicht nass ist und Abends powere ich ihn sehr aus. Nachts hat er seinen riesigen Katzenbaum mit viel Spielzeug, er hat viel Angebot an Spielzeug. Aufmerksamkeit und Liebe (etwas zu viel Liebe vielleicht) bekommt er tagsüber viel (außer wir sind etwas länger weg).
Katzen sind nachtaktiv, das überlegt man sich vorher.
Mein Nachbar über mir hat auch zwei Katzen, die poltern Nachts sehr oft. Ich höre wie Dinge herunter oder umfallen usw.
Mich stört das nicht, ich hatte selber eine Katze und weiß das man nichts dagegen machen kann.
Eine Arbeitskollegin musste ihre Katzen abgeben weil die Nachbarn unter ihr sich ständig über das Gepolter in der Nacht beschwert haben.
Du wirst daran nicht ändern können, überleg mal für eine Katze ist es normal Nachts umher zu laufen, Mäuse zu fangen, auf Bäume zu klettern …..
Sie nun nur in eine Wohnung einzusperren finde ich falsch, kannst du ihr keinen Freigang geben?
Ein so junges Tier gehört nicht alleine in eine Wohnung, die muss raus um sich austoben zu können.
Er hat Freigang und wir wohnen in einem Haus, mit Garten in der Nähe eines Sees, an einem ruhigen Vorort.
Warum ist deine Katze dann Nachts nicht draußen, das ist doch total super so zu wohnen und dein Problem ist gelöst.
Er darf noch nicht alleine raus, weil er zu unachtsam ist, es ist erst der 3. Tag an dem er außerhalb unseres Gartens raus darf (in Begleitung). Außerdem hat er schneeweißes Fell und legt sich immer in nasse Erde und wenn er ins Haus kommt, macht er alles dreckig.
Euch fehlt offensichtlich eine Zweitkatze. Und ihr habt euch nicht ausreichend über das Leben mit einer Katze informiert. Katzen zerkratzen oft Möbel. Das ist nichts Ungewöhnliches und lässt sich manchmal auch mit Kratzbrettern und Co. nicht unbedingt "abgewöhnen".
Er ist reinweiß, nur am Kopf hat er einen grauen Streifen, er kann sehr gut hören und sehen, hat auch alle Impfungen. Tagsüber bekommt er viel Aufmerksamkeit und Liebe. Zuvor war er am Tag immer so 3-4 Stunden im Garten und hatte häufig Besuch von einer Katze. Da ich erst 15 Jahre alt bin, und noch bei meinen Eltern lebe, konnte ich nur einen Kater "bekommen", ihr Argument auf mein "2-Katzen sind besser Argument" war, dass wir extrem viele Katzen / Kater in unserer Umgebung haben (was auch der Fall ist). Außerdem spiele ich auch Nachmittags / Abend (je nachdem wie meine Schulzeiten sind) so viel wie er Lust hat (auch mit verschiedenen Spielzeugen), ansonsten hat er einen sehr großen Katzenbaum (185cm hoch), auf dem er viel klettern, kratzen und spielen kann (er hat Extra-Spielzeug am Baum). Ansonsten hat er "Intelligenz-Spielzeuge" mit und ohne Futter (die mit Futter schmeißt er immer um, bis alles Futter rausfällt, weswegen wir es mal mit Futterspielzeug gelassen haben), seid drei Tagen will er auch raus (außerhalb unseres Gartens / Grundsrücks), deswegen bin ich auch Stück für Stück immer so zwei Stunden (jetzt drei Stunden) mit ihm raus. Hab immermal geschaut was er macht und ihn ansonsten frei herumlaufen lassen (auf anraten meines Vaters, der selbst einen Kater hatte). Rein ist er immer gegangen, wenn Essenszeit war und ich ihm sein Futter hingestellt habe. Er ist nicht kastriert.