Kann mir jemand helfen bei diese Aufgabe?
7 Antworten
Bei der Gitarre und Violine kannst du mit deinen Fingern die Länge der Seite verändern. Und die Frequenz dieser stehenden Welle hängt von der Länge der Saite ab.
Die Frage sollte logischerweise wohl lauten, …warum das Klavier so viele Saiten benötigt.
Beim Klavier hat jeder Ton (jede Taste) ihr Saitenchor. Ein Saitenchor beim Klavier sind zusammengehörige Saiten für genau einen Ton. Im Bass sind die tiefsten Töne fast immer einchörig (eine Saite pro Ton), dann zweichörig (zwei Saiten pro Ton) und ab (grob) etwa der kleinen Oktav dreichörig. Somit braucht ein Klavier etwa zwischen 220 und 240 Saiten.
Bei einem Klavier hat jede Taste ihren eigenen Ton (weiße Tasten = Ganzton & schwarze Tasten = Halbton). Die Tonhöhe wird hierbei durch die Saitendicke und der Saitenlänge festgelegt und ist für dich als Benutzer erstmal nicht variabel.
Bei der Gitarre bspw. ist das anders. Du hast zwar "nur" 6 Saiten (ebenfalls mit verschiedenen Saitendicken) aber kannst hier die Saitenlänge selber variieren, indem du in den verschiedenen Bünden greifst. Dadurch verändert sich die Tonhöhe innerhalb einer einzelnen Saite.
Weil beim Klavier die Saiten eine feste Länge haben und jede Taste genau einen Satz von (meist 3) Saiten anschlägt um genau einen Ton pro Taste zu erzeugen.
Bei Gitarre und Violine verkürzen die Finger anstatt über Tasten eben direkt die Saite.
Dafür kann man auf dem Klavier auch hochgradig polyphon spielen, während bei Gitarre und Geige die Anzahl gleichzeitig spielbarer Töne eben stark eingeschränkt ist (eben auf maximal 6 oder 4 parallel klingende Töne beschränkt). Beim Klavier sind es theoretisch alle gleichzeitig.
weil du beim klassischen saiteninstrument die saitenlänge die schwingt verkürzen kannst (mit der anderen hand zuhalten) und damit die tonhöhe beinflusst.
beim klavier wird nichts verkürzt ... es wird extra für jede taste die richtige "verkürzung" schon eingebaut.
warum jetzt bei gitarre und violine unterschiedliche saitenanzahl und trotzdem vollen tonumfang .. da müsste man beide instrumente können und die hintergründe wissen . vermuten kann ich, dass man eben bei der violine mehr "griffe" hat. aber wie gesagt --- dazu brauchst dann nen profi.
warum jetzt bei gitarre und violine unterschiedliche saitenanzahl und trotzdem vollen tonumfang ..
Meine Theorie dazu ist (ohne dies geprüft zu haben), dass das schlicht daran liegt, dass die Violine meist gestrichen und so der Ton gehalten wird (beim Pizzicato schwingt der Ton ja relativ kurz nur). Bei der Gitarre ist das Konzept, dass die Saiten länger schwingen. Würde man nun alle Töne auf nur 4 Saiten verteilen, müsste man die Saiten für die höheren Töne so sehr verkürzen, dass die Nachschwinzeit zu kurz wäre. Durch die Verteilung über mehr Saiten kann vermieden werden, die Saiten sehr stark verkürzen zu müssen.