Kann mir jemand erklären, was mit den folgenden Zitaten gemeint ist?
Hallo ihr, ich interessiere mich für Philosophie und lese deshalb oft Sprüche und Zitate von verschiedenen Philosophen und Denkern oder Dichtern. Leider verstehe ich aber oftmals den Sinn dahinter nicht. Ich mag es, wenn man selbst überlegen muss, aber ich überlege schon Ewigkeiten und ich verstehe es immer noch nicht. Kann man das vielleicht auch irgendwie lernen? Meistens, so wie aber mit vielen Sachen ist, verstehe ich es erst wenn man es mir erklärt habe und dann frage ich mich, wie ich das nur nicht verstehen konnte. Kann man daran arbeiten? Ich bin 16.
Je weiter wir in die Vergangenheit schauen können, desto weiter können wir wahrscheinlich in die Zukunft schauen. - Wiston Churchill
Die Unvernünftigkeit einer Sache ist kein Argument gegen ihre Existenz, sondern eher eine Voraussetzung dafür. - Nietzsche
Ideologien trennen uns. Träume und Ängste bringen uns einander näher. - Eugene Ionescu
Er, der andere kontrolliert, mag machtvoll sein, aber er, der sich selbst gemeistert hat ist immer noch mächtiger. - Lao Tzu
Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben. - Mark Twain
Für Börsenspekulationen ist der Februar einer der gefährlichsten Monate. Die anderen sind Juli, Januar, September, April, November, Mai, März, Juni, Dezember, August und Oktober. - Mark Twain
Kinder zieht die Schlittschuh' an, wir gehen auf die Hüpfburg! - Micha Knodt
Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, sich weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht dumm machen zu lassen.
Ich würde mich auf ausführliche Antworten freuen!
Ich verstehe ja nicht gar nichts, aber ich komme nie ganz dahinter, was damit gemeint ist.
Danke im Voraus.
4 Antworten
Die Unvernünftigkeit einer Sache ist kein Argument gegen ihre Existenz, sondern eher eine Voraussetzung dafür. - Nietzsche
Ein Satz, der mit seiner eigenen Widersprüchlichkeit kokettiert, wie ganz viele Zitate von Oscar Wilde.
Für Börsenspekulationen ist der Februar einer der gefährlichsten Monate. Die anderen sind Juli, Januar, September, April, November, Mai, März, Juni, Dezember, August und Oktober. - Mark Twain
Soll nur auf humorvolle Weise ausdrücken, das sie immer gefährlich sind.
Kinder zieht die Schlittschuh' an, wir gehen auf die Hüpfburg! - Micha Knodt
Der reine Nonsense.
Frag mal Deine Eltern oder google oder gf, wenn Du Dich blamieren willst.
Je weiter wir in die Vergangenheit schauen können, desto weiter können wir wahrscheinlich in die Zukunft schauen. - Wiston Churchill
Das bezieht sich vielleicht darauf, dass aus dem Handeln in Vergangenheit, aus dem Handeln unserer Vergangenheit, die Gegenwart und Zukunft mitgestaltet wird. Bzw. das man einige Dinge deswegen vorhersagen kann, weil es in der Vergangenheit schon ähnliche Vorkommnisse gab und sich von daher Ableiten lässt , wie es ausgeht.
Das sich die Vergangenhei wiederholt, dass man aus der Vergangenheit lernen sollte, um nicht in Zukunft diesselben Fehler zu begehen.
Ja, doch sollte man sich dazu mit der Biographie sowie mindestens den entsprechenden Werken der Personen hinreichend beschäftigen - einfach nur Zitate lesen, hat wenig mit Philosophie zu tun.
Ideologien trennen uns. (...).
Ich denke damit ist gemeint, dass man Menschen nehmen sollte wie sie sind (mit ihren "Träumen" und "Ängsten", was eigentlich immer als Sinnbild für Menschlichkeit genommen wird) und man nicht mit irgendwelchen Ideologien durch die Gegend laufen sollte, also der Vorstellung, wie ein Mensch sein müsste (krasses Beispiel - die Nazi-Ideologie - blond, blauäugig, hellhäutig...)
Er, der andere kontrolliert (...).
Naja, da steht halt drinnen, dass man mehr davon hat, wenn man sich selbst unter Kotrolle hat, sich gut kennt, weiß wo seine Stärken und Schwächensind etc., als wenn man die Kontrolle über andere hat.
Trenne dich nicht von deinen Illusionen (...).
Ich denke, hier ist dieses typische... naja, man sollte nicht aufhören, zu träumen, nicht aufhören, sich Wunschvorstellungen zu machen etc., weil man ansonsten eben nicht mehr... lebt, sondern nur noch existiert. Dass ohne diese Illusions (vielleicht auch Phantasie) -welt ein Teil verloren geht, der uns menschlich macht.
Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin (...).
würde ich jetzt so interpretieren, dass es zu viele Mächte gibt, seien es jetzt politische oder wirtschaftliche, die die Menschen sehr beeinflussen und "dumm machen" oder halt eben Ohnmacht, also von dem Zustand ohne Macht, also vielleicht ist hier auch ein Chaos gemeint. Würde jetzt vielleicht sogr noch weitergehen und zu sagen, dass es sich vielleicht auf politische Formen bezieht... "die Macht anderer" - Diktatur, ähnliches... "die Ohmacht" - Anarchismus - dass man sich dazwischen bewegen sollte, und dass dies unglaublich schwer ist.
Ich habe nirgends geschrieben, dass ich nur dessen Zitate lese.