Kann man zweiten Router in Netzwerkdose stecken um WLAN Signal zu verstärken?

2 Antworten

Einige Router (auch Repeater mit LAN-Anschluss) können in der Betriebsart "WLAN-Accesspoint" (AP) eingerichtet werden. Diese Betriebsart nennt man auch "IP-Client" oder bei FritzBoxen und Fritz Repeater auch manchmal "LAN-Brücke" genannt.

Schon gewusst? Die Betriebsart Accesspoint ist übrigens die beste Möglichkeit um die maximale WLAN-Geschwindigkeit in einen unversorgten Bereich der Wohnung zu bekommen.

So wird es bei FritzBoxen gemacht:

https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7490/3244_FRITZ-Box-als-IP-Client-einrichten/

Und so wird es bei Fritz WLAN-Repeater gemacht:

https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Repeater-1200/903_FRITZ-Repeater-per-LAN-mit-der-FRITZ-Box-verbinden/

PS:

Auch viele günstige WLAN-Repeater mit LAN-Anschluss können in dieser Betriebsart Accesspoint (AP) konfigurieren werden.

Viel Erfolg!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
dirkes3  27.12.2022, 14:30

Danke für diese ausführliche Information.

Ich habe auch eine "ausgediente" FritzBox mittels Kabel als "LAN Acesspoint" eingerichtet und die ist sogar jetzt im MESH Netz integriert

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Transistor3055  27.12.2022, 15:14
@dirkes3

Ob es

  • ein echtes Mesh WLAN ist,
  • oder nur ein weiterer WLAN-Zugangspunkt,

kann man an dieser Liste der Mesh-kompatiblen Geräte feststellen:

https://avm.de/mesh/faqs/welche-fritz-produkte-unterstuetzen-mesh/

und auch in der Mesh-Übersicht der FritzBox am Mesh-Symbol (blaues Symbol) erkennen:

https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7490/3373_Mesh-Symbol-wird-bei-weiterer-FRITZ-Box-nicht-angezeigt/

Falls es kein Mesh ist, würde ich die SSIDs der alten FritzBox verschieden benennen, das vermeidet WLAN-Zugangsprobleme wenn ein Gerät zwischen den WLAN-Zugangspunkten (eigenständig) wechselt. Denn wenn die WLAN-Verschlüsselung (WPA2, WPA3, PMF - Modus, ... ) nicht völlig identisch eingestellt ist, so kann es unerklärliche Aussetzer / Störungen verursachen.

Auch die WLAN-Kanäle (1, 6, 11 bzw. 36,40,44,48) würde ich geschickt auf die Zugangspunkte aufteilen (keine Zwischenkanäle wählen!), denn alle WLAN-Zugangspunkt können nicht zwischen Feind und Freund unterscheiden. Funken zwei Zugangspunkte auf dem selben Kanal, so müssen diese sich verfahrensbedingt den benutzen Funkkanal teilen (das machen die auch automatisch, da im WLAN per LBT & CSMA so festgelegt), was bei gleichzeitiger starker Auslastung des benutzten WLAN-Kanal zur Halbierung der WLAN-Datenrate in dieser Situation führt.

Mehr Hintergrundinformationen zu LBT und CSMA:

https://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/1712071.htm

Viel Erfolg!

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Ja, geht.

Ein Repeater statt Router reicht dafür auch.