Kann man sich einbilden das man sich etwas einbildet bzw Angst davor hat?
seit längerer Zeit hab ich angst das ich mir dinge einbildne könnte zb das Wahnvorstellungen wahr werden könnten, obwohl ich mir nichts einbilde. es existiert nur die angst davpor das da jetzt zb jemand stehen könnte... habe auch seit sehr langer zeit einen chaotischen schlafrhythmus und schlafe oft sehr urnegelmässig. und habe durch kindheit vorbelastungen (vater war alkoholiker, ständig streit usw) kam auch nie zur ruhe und war immer psychischem stress ausgesetzt. ich hoffe es ist nichts ernstes :(
Lg
6 Antworten
schon lauter gute Antworten.
Ein Aspekt einer Angststörung ist, dass man nicht einfach nur Angst vor bestimmten Dingen hat, sondern eine Angst vor der Angst entwickelt, so wie du es schreibst. Wenn es schon so weit geht, dass du in der Schule gefehlt hast rate ich dir auch zu einem Therapeuten. Schaden kann es sicherlich nicht, wenn du dir das privat nicht leisten kannst/willst geht das auch über Krankenkasse und die knapp geschilderte Vorgeschichte ist schon allein ein guter Grund.
Ängste sind normal und wirken sich natürlich auf die Psyche aus. Übertriebene Ängste können allerdings u.v.a. auch psychosomatische Beschwerden (z.B. Probleme mit Herz, Magen, Darm etc.), Schlafstörungen, Angststörungen, Panikattacken oder Depressionen auslösen.
Angst als normal akzeptieren: Ängste gehören zum Leben. Sie sind Ausdruck menschlicher Entwicklung und treten regelmäßig auf. Sie stimulieren das Nervensystem, um es zu Höchstleistungen zu befähigen (z.B. durch vermehrte Wachsamkeit, Konzentration und Handlungsbereitschaft). Erst wenn die Ängste gleichsam außer Kontrolle geraten („Überreaktion“), werden sie für das Nervensystem zum Stress und rufen weitere Symptome hervor. Krankhafte Angst bezieht sich immer auf Situationen, die in Wirklichkeit überhaupt nicht gefährlich sind. Angst ist somit eine „richtige Reaktion“, leider nur zur falschen Zeit bzw. am falschen Ort. Weitere Informationen und Tipps im Umgang mit Angst und Panik findest Du auf der beigefügten Seite.
Ja, das geht. Ich habe auch ANGST davor das zB jemand/etwas unter meinem Bett sein könnte .... Obwohl ich ja WEISS das dort nichts ist. Wenn du damit /mit den Ängsten nicht klarkommst, musst du zum Psychologen gehen. Sonst wird das immer schlimmer in der Regel. Lg
in der kindheit ist sowas ja auch "normal" (haben viele kinder).
Würde dir auch raten, mal einen Psychologen aufzusuchen. Wenn du traumatische Erlebnisse in der Kindheit hattest und seit dem eine Art Phobie, dann kann das ohne professionelle leicht irgendwann in einer ernsthaften Psychose enden, von der du gar nichts merkst.
Der Stresspegel war sehr hoch. Deshalb hab ich auch oft in der Schule gefehlt, da mir bei zu viel Belastung und Gedanken alles zu viel wurde und mich sofort übergeben musste.
Da sieht man was dauerhafter Stress in der Kindheit verursachen kann!
Das Beste wäre es, wenn du mal Rat bei einem Psychologen suchen würdest. Er kann dir sagen, ob es was erstes ist oder nicht. Vielleicht ist eine Therapie nötig, vielleicht auch nicht
Diese Ängste bzw Gedanken tauchten schon in meiner frühesten Kindheit auf.