Kann man ein Notendurchschnitt von 2,6 als gut bezeichnen?
Hallo. Ich wollte mich als Bankkaufmann bewerben und habe meine mittlere Reife mit einem Notendurchschnitt von 2,6. Dort steht "Ausbildungsdauer: 2,5 Jahre Ihr Profil: guter Abschluss einer Realschule" Kann ich mich mit meine 2,6 dort bewerben? In den Hauptfächer habe ich nur 4en aber in allen anderen Nebenfächer habe ich nur noch 1,2 und 3en. Im Wirtschaft habe ich eine 1.
9 Antworten
Bewerben kannst du dich natürlich schon. Aber du wirst vermutlich nicht ihr #1 Wunschkandidat sein.
Wenn sie genügend wirklich gute Bewerber haben, bleibt deine Bewerbung vermutlich unberücksichtigt.
Vom Bankkaufmann wird ein bisschen mehr erwartet als nur gute Wirtschaftskenntnisse. Da spielen mindestens auch Deutsch und Mathematik eine wichtige Rolle.
Die Ausbildung dauert 3 Jahre. Nur wenn die Aussicht besteht, dass du mit einer 2 abschließt, kann sie um ein halbes Jahr verkürzt werden. Da müssen Betrieb und Berufsschule zustimmen.
Und du stehst mit "guten" Abiturienten in der Konkurrenz
2.6 ist Grenze von gut zu befriedigend. Bewerben kann man sich immer und ich denke wenn du in Wirtschaft sogar eine 1 hast werden sie dich sogar in Betracht ziehen.
Gut = 2
befriedigt = 3 (= 2,6)
Vor allem da du in den Hauptfächern nur 4er hast, würde ich es nicht als gut bezeichnen.
Aber bewerb dich auf jeden Fall trotzdem, Noten sind nicht alles!
Rein formal ist 2,6 "befriedigend", und eine 4 in allen Hauptfächern - also auch Mathe - ist wohl für einen Bankkaufmann auch nicht so prickelnd. Aber vielleicht reißt's die 1 in Wirtschaft oder ein gutes Bewerbungsbeschreiben wieder raus.
Also bewirb Dich einfach, mehr als absagen können sie nicht.