Kann man ein Architekturstudium ausschließlich durch Arbeit finanzieren?

2 Antworten

Suche dir einen Architektur-Studiengang, dessen Studien- und Prüfungsordnung eine sehr großzügige oder gar keine maximale Studiendauer vorsieht. Dann kannst du einfach weniger Module pro Semester machen und hast dementsprechend eine geringere wöchentliche Arbeitsbelastung, um den Preis einer längeren Studiendauer.

Spätestens dann sollte sich genug Zeit für eine auskömmliche Arbeitstätigkeit nebenbei finden.

Noch mehr Zeit lässt sich freischaufeln, indem man häufig die nicht anwesenheitspflichtigen Lehrveranstaltungen auslässt und sich den Stoff komplett selbst aneignet, zu Zeiten zu denen man weder arbeitet noch LV hat (z.B. Sonntags früh).

Achtung bei der Jobsuche: So oder so wirst du jedes Semester zu anderen Lehrveranstaltungen gehen müssen/wollen, die dann auch zu anderen Zeiten stattfinden. Ein Arbeitsvertrag wie "die nächsten 5 Jahre jeden Freitag 13:00-18:00" fällt einem auf die Füße, wenn man irgendwann ein Pflichtmodul machen muss, dessen Vorlesung Freitags 16:00 ist und wo jeder weiß, dass man die Vorlesung besuchen muss um in der Modulprüfung eine Chance zu haben (oder gar explizite Anwesenheitspflicht herrscht). Die Arbeit muss also eine gewisse Flexibilität bei den Arbeitszeiten zulassen.

Das stimmt weitgehend. Architektur ist als Studiengang sehr arbeitsintensiv. In den Semesterferien solltrest Du - sofern keine Pflichtpraktika vorgesehen sind - freiwillige Praktika machen, die allerdings nicht oder nr schlecht bezahlt werden. Du wirst also im Studium nur wenig Zeit haben, um Geld zu verdienen. Du könntest versuchen, von einer Bank oder Sparkasse einen Studienkredit mit langer Laufzeit zu bekommen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung