Kann man als Verkäufer bei eBay betrogen werden?
Ich hab vor etwas (teures) dort zu verkaufen und mache mir sorgen, dass der Käufer da irgendwas betrügen kann (vorgeben die Ware nicht zu erhalten oder ähnliches) Hat jemand Erfahrungen mit dem Käuferschutz bei eBay und weiß, wie der das Handhabt?
Ich werde selber auch Videos vom verpacken machen und versichert (mit Sendungsnr.) versenden
Meint ihr ich bin damit auf der sicheren Seite?
6 Antworten
Man kann immer betrogen werden, überall als Jedermann. Die Frage ob stellt sich da nicht, sondern eher wie. Wie hoch ist der Aufwand. Wie hoch das Risiko, wie lässt es sich minimieren.
Da eine Frage nach dem ob recht naiv klingt, möchte ich erwähnen dass eBay ab 18 ist.
Kleinanzeigen ist auch für Minderjährige und wenn man es so nutzt wie gedacht, ist es auch sicherer als jeder Versand oder Zahlung die nicht auf Bargeld basiert.
Bei Geldzahlung die nicht auf Bares basiert muss man an Dreiecksbetrug denken, das Risiko lässt sich nicht ausschließen da es auch auf die Intelligenz und Aufmerksamkeit des Käufers ankommt, worüber du keine Kontrolle hast. Minimieren lässt es sich indem man einen so spezifischen Verwendungszweck nutzt, dass es dem anderen auffallen muss wenn er an den Falschen überweist.
Ein weiteres Risiko bei Versand ist der Austauschbetrug. Da hilft ne gute Dokumentation bei nem evtl. späteren Rechtsstreit.
Dann gibt es noch mehr, aber das mal so die üblichen Fälle die hier sporadisch auftauchen.
Am sichersten ist also persönliche Abholung und Barzahlung. Das Steckenpferd von Kleinanzeigen. Über eBay aber auch so möglich einzustellen.
Ich bin 18 aber ich habe nie was mit Käuferschutz verkauft. Deswegen überlege ich lieber vorher alles als es hinterher zu bereuen
Hatte selbst (~50 Verkäufe auf eBay) nie Probleme, aber das Risiko ist schon da. Z. B. wenn jemand mit einer gestohlenen Kreditkarte bezahlt - dann ist die Ware weg und das Geld auch.
Man sieht auf eBay ja manchmal, dass gerade für Gutscheincodes irre Beträge geboten werden, die den Wert des Gutscheins deutlich übersteigen. Das sind alles gestohlene Kreditkarten.
Also eventuell nur Überweisung und Nachnahme als Zahlungsart zulassen (kein PayPal) - so bekommt man zumindest das Geld sicher, und der Käufer muss dann einen Rechtsstreit anfangen wenn er betrügen will. Aber Angebote ohne PayPal erzielen einen niedrigeren Verkaufspreis.
Zahlung per Paypal ist IMMER ein Risiko für den Verkäufer!
Paypal schützt die Käufer, aber NICHT die Verkäufer!
Falls du an einen Betrüger geraten solltest, ist das Video vom Verpacken auch kein 100%-Beweis dafür, dass du tatsächlich DIESES Paket an den Käufer geschickt hast. Du könntest ja theoretisch dann ein gleich aussehendes Paket mit nur Steinen drin versenden ;-)
Wenn du per Kleinanzeigen verkaufst: Nur Abholung gegen Bargeld. Evtl. Bargeldprüfer besorgen (leihen)
Per normalem eBay:
Zahlungsart NUR Überweisung aufs eigene Konto. Kein PayPal. Du versendest erst, wenn das Geld auf deinem Konto sichtbar ist.
Oder Abholung (siehe oben)
NUR Versichert versenden mit Nachverfolgung.
Wichtig: Wenn der Artikelwert den Wert der Versandversicherung übersteigt, bietest du schon im Angebot an, dass du die Mehrkosten dafür übernimmst. Die paar Euro dafür tun dir nicht weh und du präsentierst dich so noch als besonders seriöser Verkäufer.
Viel Erfolg!
erst versenden wenn das Geld auf dem Konto ist
Wichtig Ich versende nur versichert mit Sendungsnummer
Meine Erfahrung bei ebay
Käufer kaufen nur unversicherten Versand und geben negative Bewertung weil Ware angeblich nicht ankam.