Kann die Schule die Anschaffung eines IPads zur Pflicht machen?
Mein Cousin kommt jetzt in die 10. Klasse eines Gymnasiums (Privatschule) und hat heute erfahren, dass er sich ein IPad anschaffen muss, weil die Schule "digitalisiert werden soll."
Fast alle seiner Mitschüler haben schon eins, aber seine Familie und er haben nicht die finanziellen Möglichkeiten, so ein Ding zu kaufen.
(Sie besitzen alle das gleiche Modell und die Lehrer wollen nur noch damit arbeiten.)
Die Schule ist aber der Meinung, dass die Eltern die Geräte privat kaufen sollen, Leihgeräte gibt es nur für Familien, die nachweisen können, dass sie wenig Einkommen haben. (zum Beispiel Kinder von Alg II -Empfängern)
Die Familie meines Cousins renoviert momentan aber ihr Eigenheim und deshalb ist ein IPad einfach nicht möglich.
Die Schule ist aber trotzdem der Meinung, dass er nicht zu den bedürftigen Schülern gehört.
Wie könnte man nun vorgehen?
Das IPad zu kaufen, geht definitiv nicht.
Vielen Dank für alle Antworten.
9 Antworten
Also es ist tatsächlich so, dass die Schulen mittlerweile Marken vorschreiben.
Hab das seit Jahren und teilweise ist es komplett sinnbefreit.
Beim Thema Tablet/iPad/Laptop gab's bei uns Beihilfen.
Und nein, ich finde es nicht richtig Marken vorzuschreiben, denn es war meiner Nichte nicht mal gestattet den GZ Koffer von einer Freundin von uns zu verwenden, da es eine andere Marke war. SORRY, aber was ist da der Unterschied, so Zeug ist kaum benutzt und richtig teuer in der Anschaffung.
Naja auch wenn's billiger ist, wären es bei uns 3 iPads da wir Drillinge haben. Ich sag nicht das es unleistbar ist, nur es gibt Familien die nicht mal eben so das Geld frei zur Verfügung haben.
die Schüler/ Studenten bekommen dann auch die Geräte günstiger.
Das hat er mir gar nicht gesagt, seine Eltern und er haben sich nur aufgeregt.
Sorry das ich mich einmische, aber ich find's tatsächlich völlig übertrieben. Auch wenn's billiger ist
Hier haben ja schon viele User geschrieben, dass es damit zusammenhängt, dass er an einer Privatschule ist und man deshalb damit rechnen müsste...
Ich selbst war nie an einer privaten Schule und bei uns gibt es Geräte für alle Schüler, die es sich (aus welchen Gründen auch immer) nicht kaufen können/ wollen.
Ich wusste nur nicht, dass es schon geht, zu dem Kauf von einem bestimmten Gerät "verpflichtet" zu werden, da ich das vorher noch nie gehört hatte.
Ich würde mir privat auch kein IPad kaufen, weil ich gar nicht wüsste, was ich damit anfangen sollte.
Schlimm finde ich die Rückständigkeit der staatlichen Schulen, passiert da nicht endlich was die Kinder keine Chance…
Die Regierung ist nicht bereit endlich in die Digitalisierung der Schulen zu investieren, Deutschland hinkt immer weiter hinterher.
Unsere Tochter studiert in England, mit einem staat. Schulabschluss hätte sie den Aufnahmerest ganz sicher nicht bestanden.
Ja okay es ist eine Privatschule, aber deswegen ist's für mich persönlich auch kein Grund auf eine Marke zu bestehen. Mag schon damit zusammen hängen das die Schüler es einfacher haben wenn alle die selbe Marke haben.
Ich persönlich würde mir auch kein iPhone oder iPad kaufen, da ich mit Android besser zurecht komme. Klar auch das ist Geschmackssache.
Da gibt's geteilte Meinungen und ich bin nicht für die generelle Digitalisierung
Das ist aber der Weg nach vorne… in welcher Zeit möchtest du denn gerne stehenbleiben?
Selbstverständlich müssen die Kids weiterhin alternativ lesen und schreiben lernen, aber dann wird es Zeit sich mit der Digitalisierung auseinanderzusetzen.
Ein Aufnahmekriterium für unsere Tochter waren drei Sprachen zu beherrschen - nicht mal das können bis dato staatl. Schule bieten.
Ich finde die dauerhafte Nutzung nicht so positiv. Unsere große Tochter ist in einem Gymnasium mit Schwerpunkt Sprachen und mir wird es immer schlecht wenn ich dran denke das die Kinder nur mehr an den Geräten hängen müssen.
Ich find's zu viel. Ich verhindere es nicht aber gefallen tut's mir nicht.
Sollen sie vor Steintafeln sitzen weil das irgendwie wertvoller ist? Welchen Vorteil hat denn ein gedrucktes Buch gegenüber einem digitalen? Eigentlich sehe ich absolut 0 Vorteile analog zu arbeiten.
Ein Mittelmaß finden wäre gut, aber ein Buch ist ein Buch und hat Seiten. Das finde ich das allerschlimmste. Sorry aber ich kann's nicht leiden.
Eine absolute Unverschämtheit. Die Schule LÄSST digitalisieren und besteht dann auch noch auf ein Gerät, bei dem man ein Drittel des Preises allein für das Logo bezahlt.
nen Refresh-Modell wäre zB eine Möglichkeit
Sollen sich mal ans Schulamt zb wenden oder Bürgermeister oder oder oder
Oder sollen mal der Schule sagen, daß Milliarden im Schul-Digitalisierung-Pott der Bundesregierung liegen und nicht abgerufen werden
Denke darüber sollte die Schule eigentlich das komplett stemmen können. Müssen halt die Anträge dann stellen und bearbeiten
Und klar. Muss natürlich Apple sein, sind ja auch SO günstig LOL
Ah und Privtschule. DANN ist ja Geld da. Pech gehabt würd ich mal sagen
Und klar. Muss natürlich Apple sein, sind ja auch SO günstig LOL
Günstig ist gut möglich.
Wie andere Unternehmen auch schließ Apple Verträge mit Schulen, Unis und Unternehmen. Die Produkte werden dann wesentlich kostengünstiger angeboten. Gut möglich das man ein iPad direkt über die Schule kaufen kann.
In der heutigen Zeit rund um die Welt völlig normal….
Das Schulamt ist nicht für Privatschulen zuständig.
Mein Cousin kommt jetzt in die 10. Klasse eines Gymnasiums (Privatschule) und hat heute erfahren, dass er sich ein IPad anschaffen muss, weil die Schule "digitalisiert werden soll."
Beschäftigt euch mit den AGB der Schule.
Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen das das berechtigt ist. Die Schule darf von den Erziehungsberechtigten fordern entsprechende, für den Unterricht notwendige Materialien zu beschaffen. Ich kenne das von unseren Kindern und halte das auch für gerechtfertigt, weil wir Eltern tragen auch diesbezüglich die Verantwortung.
Wer seine Kids an einer Privatschule unterbringt MUSS mit derartigen Ausgaben rechnen.
Ich persönlich habe keine Ahnung, wie seine Schule das regelt hat, ich habe hier gefragt, weil sich seine Eltern unglaublich darüber aufregen und der Meinung waren, dass es nicht gehen würde.
Ich war nie an einer privaten Schule.
Vielen Dank für die Antwort.
nun, ganz offen gesagt ist privatshule an der stelle dann auch privatvergnügen. es muss ja nicht gleich das teuerste modell mit dem meisten speicher und allem furz und feuerstein sein.
so was lässt sich auch in raten zahlen.
für um die 430 € gibt das schon was ordentliches. auf 24 monate finanzierung umgelegt sind das keine 20 € monatlich.das sind einfach kosten, die muss man wenn man den filius auf der privatschule unterbringt mit einkalkulieren können...
lg, anna
Apple hat Verträge mit Schulen und Universitäten- die Schüler/ Studenten bekommen dann auch die Geräte günstiger.
Aufregen braucht man sich darüber nicht- derzeit haben - dank Corona - Hersteller von Desinfektionsmitteln lukrative Verträge mit Kindergärten und Schulen abgeschlossen .