Kann Deutschland einen Krieg gegen die USA gewinnen?

13 Antworten

Niemand kann einen Krieg gegen eine Atommacht gewinnen, weil die Atommacht in der Lage ist, das Land seines Gegners komplett in die Steinzeit zu bomben.

Nun hat Deutschland allerdings auch nicht den geringsten Grund, einen Krieg gegen die USA zu führen.

Digarl  08.08.2016, 14:53

Schon, doch Atommacht gegen Atommacht wäre durchaus denkbar. Ein kluger Millitär würde niemals den Befehl geben, A-Waffen einzusetzen. Es hätte auch für den Kriegsgewinner nur Nachteile.

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archibaldesel  08.08.2016, 14:55
@Digarl

Das Problem ist nur, dass man nicht weiß, ob bei der Gegenseite ein kluger Militär am roten Knopf sitzt. Insbesondere dann, wenn er verliert...

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Digarl  08.08.2016, 15:00
@archibaldesel

Ja das stimmt schon. Und wenn der Gegner, sagen wir mal ein paar duzend Interkontinentalraketen abfeuert, würde man definitiv mit mehrfacher Menge zurückfeuern, und das bevor die Bomben überhaupt detonierten. Also die Gewinnerseite würde wohl definitiv keine nukleare Waffen einsetzen. An die verlierende Seite dachte ich noch gar nicht. Vor allem bei einem z.B. verlierenden Donald Trump. 

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Wenn man sich vorstellt, was die USA für ihren Militär-Etat jährlich ausgeben, das die USA das GPS kontrollieren und ggf. manipulieren können und in Deutschland mehrer Militärstandorte unterhalten, die meiste Militärtechnik von den USA verkauft wird und die ein Raktenabwehrsystem im Orbit haben...

Wenn man sich dagegen die Bundeswehr ansieht, bei denen sich in manchen Abteilung am Tagesanfang abgesprochen wird, wer heute nüchtern bleibt damit er im Falle des Falles noch an Telefon gehen kann....

Keine Chance ;)

Ja, aber dazu müsste es sich ausgesprochen schmutziger Methoden bedienen (heimlich Atomwaffen entwickeln und diese klandestin in den US-Metropolen einlagern, ohne dass es auffällt.)

UND man müsste es noch zu 100% ausschließen können, dass es auffliegt, sonst Zweitschlag von den U-Booten aus.

UND man müsste verhindern, dass der Drittschlag von den russischen und chinesischen U-Booten aus dann Deutschland als vorgeblich "Verbündeten" der USA trifft.

Kniffelig, aber wäre möglich.

Dumeinst man stoppt Mercedes-Exporte in die USA und die USA geben klein bei? Deutschland ist eine Quasikolonie mit Besatzungstruppen. Wie soll Deutschland gegen die USA kämpfen?

Bei einem Krieg gewinnt niemand!

Digarl  08.08.2016, 14:43

Ähm ... doch. 

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ETechnikerfx  08.08.2016, 14:44
@Digarl

Das denke ich nicht. Nenne mir einen Krieg bei dem ein Mensch gewonnen hat.

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Digarl  08.08.2016, 14:47
@ETechnikerfx

Die US-Bürger im Unabhängigkeitskrieg. Die Sklaven im Bürgerkrieg der USA. Sowie die politische Führung auf der Seite der Gewinner, jedes Krieges. Gaius Julius Caesar. Joa .. aber die ersten Beispiele sind wohl die besten. Weitere gefällig? 

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ETechnikerfx  08.08.2016, 14:47
@queanswer

Ach, und die Millionen Opfer der USA, Russland, Frankreich und GB blendest du wohl aus! Schon klar, ein Mensch zählt bei dir nichts.

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queanswer  08.08.2016, 14:48
@ETechnikerfx

Gewonnen haben die leute von der usa, udssr, frankreich und großbritanien die nicht gestorben sind

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archibaldesel  08.08.2016, 14:48
@queanswer

Naja, zumindest der Sieg der Franzosen war sehr übersichtlich. Die sind die letzten 9 Monate hinter den anderen Alliierten hergelaufen.

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queanswer  08.08.2016, 14:49
@ETechnikerfx

ja wäre besser gewesen, wenn hitler die macht über die welt errungen hätte

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Digarl  08.08.2016, 14:51
@ETechnikerfx

@ETechnikerfx

Das nennt sich dann "Kollateralschaden". Du hast gefragt ob es Menschen gibt, die an Kriegen profitierten. Ja, die gab es! Was glaubst du wie viele Menschen Geld mit Krieg verdienen? Was glaubst du wie viele Menschen durch den zweiten Weltkrieg Millionen verdienten? Mehr als genug!  

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ETechnikerfx  08.08.2016, 14:55
@Digarl

Da gebe ich dir schon recht, aber was diese Menschen verlieren ist ihre Menschlichkeit! Du kannst es drehen und wenden wie du willst, für mich verlieren alle in einem Krieg. Gewinnernation hin oder her.

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Digarl  08.08.2016, 15:02
@ETechnikerfx

@ETechnikerfx
Wenn du meinst, für mich ist das nicht so. Natürlich, Krieg ist schlecht. Doch Gewinner gibt es überall ... auch wenn die Verlierer überwiegen. 

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atzef  08.08.2016, 15:28
@Digarl

@Etechnikerflex

Albernes Pazifistengesülze, dass sich aufgrund des eigenen Pazifismus durch zuschauendes Nichtstun mitschuldig macht an den Kriegsverbrechen der Aggressoren, indem sie den Überfallenen rhetorisch das moralische Recht auf Notwehr bestreitet.

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ETechnikerfx  08.08.2016, 15:31
@atzef

Blödsinn. Ich würde auch zur Waffe greifen und im Ernstfall einstehen, aber zu behaupten jemand würde in einem Krieg etwas gewinnen ist einfach nur nicht richtig nachgedacht!

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Digarl  08.08.2016, 16:32
@ETechnikerfx

@ETechnikerfx 
Ein mittelständiges Unternehmen, dass zu einem der größten Konzerne der Welt wird hat gewonnen! Ein Land das seine Fläche verdreifacht hat gewonnen! Du denkst an einzelne Menschen, doch das ist schlichtweg zu moralisch gedacht. Da muss man dann doch mal an die Gesetze der Natur erinnern. Und vor allem an die Evolution.

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ETechnikerfx  08.08.2016, 17:24
@Digarl

Das, sollte den Menschen vom Tier unterscheiden. Macht es aber nicht.

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Digarl  08.08.2016, 20:20
@ETechnikerfx

@ETechnikerfx
Nein, es gibt keinen Unterschied! Menschen sind Tiere, der Begriff Mensch bzw. Homo Sapiens hat denselben Wert wie der Begriff Hund. Biologisch gesehen gehören wir auch zu den Tieren. 

Abgesehen davon zählen Menschen zu den grausamsten Wesen, die uns bekannt sind. Das Tier, dass uns am ähnlichsten ist und ähnlich grausam verfährt ist der Schimpanse. Er tötet für Gebiete und führt richtige Kriege (wenn auch im kleinen Ausmaß).

Solches Verhalten findet sich bei den wenigsten Tieren wieder (wenn man sich alle Tiere anschaut). Menschen und manche Affenarten gehören zu den wenigen Arten, die ohne (relevanten) Grund töten. 

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ETechnikerfx  08.08.2016, 20:54
@Digarl

Ich behaupte ja nicht, dass Konflikte oder Kriege nicht sein müssen. Sie müssen, dies ist unser naturell. Doch verlieren werden trotz alledem, ob es nun materielle oder ideelle Werte sind, irgendetwas wird immer darunter leiden. 

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Digarl  09.08.2016, 01:27
@ETechnikerfx

@ETechnikerfx

Naja, müssen tun sie eigentlich nicht. Unser Naturell ist es auch andersartige Menschen aus der "Gruppe" zu "verbannen" oder gar zu töten. Das haben wir uns im laufe der Jahrhunderte/Jahrtausende ja auch abgewöhnt (wenn es auch, vor allem in den letzten Jahrzehnten, einige Rückfälle gab). Schimpansen stoßen andersartige Schimpansen auch aus ... dann stirbt der ausgestoßene meist. Oft wird er aber auch von seinen Artgenossen direkt getötet. Wir sind ihnen gar nicht soo unähnlich. Sie trösten sich gegenseitig, haben Emotionen und lynchen. Und lynchen ist eine primitive Form der Justiz. Wir unterschätzen unsere Verwandten also durchaus.

Aber ich weiche irgendwie wieder ab. Ich will damit sagen das der Mensch sich in letzter Zeit kaum noch wirklich physisch entwickelt. Die größte Veränderung ist die, dass sein Hirn in den letzten paar tausend Jahren immer größer wurde. Ansonsten nichts besonderes.

Aber wir entwickeln uns auf eine andere Weise. Wir verändern unsere Art zu denken. Unsere Philosophie ändert sich je nach unserem Umfeld. Und ich bin mir sicher, dass es möglich wäre eine Zivilisation ohne Gewalt aufzubauen. 

Bei Menschen ist es zu komplex, dass anschaulich zu machen. Dafür sind wir zu viele. Doch schauen wir uns mal zwei kleine Schimpansen Gruppen an. Warum bekämpfen sie sich bis zum Tod? Verwenden sogar Steine und Stöcke als Waffe? Um Territorium zu erobern! Die Schimpansen denken nicht viel tiefgründiger drüber nach. Doch wir könnten uns die Hand reichen und teilen. Wir können drüber nachdenken, und ich bin mir sicher das 80% aller Menschen den Frieden wollen. Doch genau das sind die Menschen, ohne Durchsetzungsvermögen. Die Menschen die kein Interesse an Politik haben. Die Menschen die kein Interesse an Erfolg haben. Deshalb werden wir von aggressiven und dominanten Autoritäten regiert. Damit möchte ich übrigens keine Regierung schlecht Reden! Ich bin hier ganz neutral. Ich will nur sagen, dass es bei den Schimpansen auch so ist. Es gibt welche, die sich zurückhalten. Es gibt welche die friedlich sind. Doch das sind die, die den Anführern nacheifern. Die, die sich nicht selbst durchsetzen können (oder wollen).

Und Menschen mit "zu viel" Intellekt wollen nicht in die Politik, um selbst Nachforschungen zu starten. Ähnliches gibt es auch bei Schimpansen.

Ich denke, würden die Menschen ihre Vorurteile niederlegen und versuchen ihre Ziele gemeinsam zu erreichen, wäre der Krieg überflüssig. Beim Krieg geht es nur darum, einen Vorteil zu bekommen. Wenn alles eine große Einheit wäre, geht dies nicht mehr da alle gleichwertig sind. Gewalt in Form von Morden o.Ä. würde zwar weiterhin existieren, doch es gäbe keine Kriege mehr. 

Europa war z.B. immer nur ein großes Schlachtfeld! Doch seitdem die einzelnen europäischen Staaten zusammenarbeiten, versuchen zusammen ihre Ziele zu erreichen ... seitdem gab es in Europa keinen Krieg mehr! Und damit meine ich nicht mal die EU. Schon vor der EU gab es ja Bündnisse für die Zusammenarbeit. 

Ich hoffe der Text wurde nicht zu lang für dich. 

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