Kann der IQ-Test schlechter ausfallen, wenn man ein bisschen depri ist oder unkonzentriert?

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ja sicher. Darum ist es ja wichtig, so einen Test nur bei Fachleuten machen zu lassen, damit die einschätzen können, ob der Test überhaupt etwas aussagt. Ich habe schon Tests abgebrochen, weil der Proband seelisch nicht in der Lage war, ihn zu machen.

Es gibt viele Faktoren, die den momentanen IQ negativ beeinflussen.

Aber es bringt auch nicht viel, das als Grund vorzuschieben, dass man keinen IQ-Test macht. Entweder man macht einen oder man macht keinen, die Gründe sind völlig wurscht, man verfolgt ja dabei normalerweise kein konkretes Ziel. Wenn man sich dazu entschließt, einen zu machen, ist man immer ein bisschen aufgeregt und unkonzentriert. Aber das kann sich ja legen, sobald man loslegt. Man kann ja am Ende das Ergebnis für sich behalten, wenn es einem nicht gefällt.

Alles was deine Aufmerksamkeit und oder Konzentration mindert und negativ beeinträchtigt ist schlecht für einen IQ - Test.

Das Ergebnis in einem Intelligenztest hängt immer auch von der Tagesform ab. Schlechte psychische Verfassung oder fehlende Konzentration lassen einen schlechter abschneiden.

In geringem Maße kann man für einen IQ-Test trainieren. Man erreicht ein etwas besseres Ergebnis, wenn einem die Art der Aufgabenstellungen vertraut ist, als wenn man sie beim Test zum ersten Mal vor sich hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja definitiv, ich habe schon 3 professionelle Tests + kleinere Aufgaben bearbeitet bei Therapeuten gemacht und unterschiedliche Ergebnisse, so wie Diagnosen bekommen, deswegen vertraue ich denen nicht.
Mach das beste aus dir, Schlaf genug, hab eine Routine, nimm genug Vitamine zu dir auf, mach genug Sport, lerne richtig zu lernen, kenne die Unterschiede in deinem Hirn, wie du logische und kreative Prozesse individuell fördern kannst usw.

Aber auf Tests und Diagnosen würde ich mich niemals 100% verlassen.
Ich hatte bspw einen Test als ich ganz jung war, da war ich bei ein paar Aufgaben unterdurchschnittlich, da ich einfach auch noch nie diese mathematischen Funktionen angewendet habe und ein paar Jahre später hatte ich ein sehr überdurchschnittliches Ergebnis, eine andere Diagnose + anderen wert vom iQ.

Am Ende sind das standardisierte Tests von Therapeuten.

Ich glaube zwar nicht an so etwas wie einen emotionalen Quotienten, aber ich glaube schon, dass man individuelle Fähigkeiten und Vorteile, nennt es Gaben, hat, die man fördern kann.
Und wenn du deine Schwächen forderst, dann kannst du da auch viel tun.

Ließ viel, löse Matheaufgaben und du förderst deine grauen Zellen.

Aber verlassen würde ich mich niemals auf ein Ergebnis, nach dem ich die Erfahrung gemacht habe, 50+ unterschiedlichen Formen von Therapeuten, Psychologen, Psychiatern, Sozialarbeitern und usw. zu tun hatte, die mir alle unterschiedliche Dinge erzählten.

Ich erinnere mich daran, wie ich bei meinem ersten Test müde war und keine Lust hatte dort zu sein.
Mein Ergebnis sagte aus, dass ich eine überdurchschnittliche Bearbeitungszeit und unterdurchschnittliche Präzision.

Im zweiten Test Jahre später, war alles spitze.
Nur zum Beispiel.

Es geht nur darum deine kognitiven Fähigkeiten auszutesten, es geht nicht darum, dass das Ergebnis in Stein gemeißelt ist.
Man will herausfinden, wie ein physisches oder psychisches Traumata sich auf deine Bearbeitung auswirkt, wenn du belastet bist.
Jeder vernünftige Therapeut würde dir auch sagen, dass das Ergebnis besser sein wird.