Kann das ne chronische Depression sein?
Ich weiß nicht, ob das eine Dysthymie ist. Ich fühle mich irgendwie seit Jahren so, dass über allem ein grauer Filter liegt. Ich bin nicht dauerhaft down. Es gibt auch mal (eher selten) Phasen, wo ich ganz happy bin aber auch da ist dann so ein leicht düsterer Filter drauf. So ne Art gedämpfte Freude. Echte Freude habe ich seit Jahren nicht mehr erlebt. Ausserdem fühle ich mich antriebslos und apathisch, grüble viel nach und ziehe mich zunehmend zurück. Habe selten Lust auf irgendetwas, und auch kaum Interessen mehr und so weiter.
5 Antworten
Ich befürchte ich kenne das Gefühl das Du beschreibst, ich beschreibe es nämlich ähnlich.
Ein grauer Schleier der über allem liegt und zeitweise alles das von außen kommt irgendwie dämpft.
Und bei mir wurde Depression diagnostiziert.
Es gibt verschiedene Formen von Depression und leider gibts auch eine Form wo man permanent so unter diesem wohlfühl Punkt rumgrundelt.
Das Gute: Dir gehts nicht so schlimm, dass Du dem ein Ende setzen willst.
Das Schlechte: Du bist nicht leistungsfähig, kriegst nix gebacken und fühlst dich nie gut.
(Fängst du viele Dinge an und beendest sie nicht? Macht Dir deine Arbeit Freude? Wechselst Du den Job häufiger?)
Am besten Du sprichst mit einem Psychotherapeuten darüber!
Während ich in Therapie war ist der Schleier durchscheinender geworden, sozusagen , und es ging mir besser^^
Ich hab das 3 Jahre lang gemacht, dann abgebrochen wegen einem ortswechsel und seitdem gehts weider "bergab" x)
Eine langfristige Therapie ist wichtig.
Arbeitslosigkeit fängt an, suche einen Job & arbeite, kümmer dich um dich und werde glücklich
Warst du deshalb schon mal bei deinem Hausarzt? Viele der Symptome einer Depression / Dysthymie können auch körperliche Ursachen haben. Das sollte als erstes ausgeschlossen werden. So können zb hormonelle Erkrankungen, wie eine Erkrankung der Schilddrüse, für ähnliche Beschwerden sorgen.
Sollte körperlich alles okay sein, würde ich an deiner Stelle mich zum Psychiater zur Diagnose überweisen lassen. Er könnte dir dann auch ggf. zu einer Psychotherapie raten.
Grundsätzlich kannst du auch direkt zum Psychotherapeuten gehen. Aber dieser kann zb keine Blutuntersuchungen vornehmen.
Habe schon eine Blutuntersuchung gemacht. Schilddrüse ist alles in Butter.
Das ist leider leider fast Standard bei Hausärzten. Mir ist es unbegreiflich, dass sich ein studierter Mediziner so wenig mit einer so verbreiteten Krankheit wie einer Depression auskennt. Sie schmeißen mit Antidepressiva um sich wie Smarties ohne eine vernünftige Diagnose gestellt zu haben.
Wieso denkst dass das Antidepressivum zu stark ist? Was hat er dir denn gegeben?
Warst du bei einem Psychotherapeuten? Das konnte ich aus deiner Antwort nicht rauslesen, weil ich mehrer Fragen gestellt habe.
Leidest du stark unter den Beschwerden oder ists halb so wild? Wenn es sich belastet würde ich dir raten dich zu einem Psychiater zur Abklärung überweisen zu lassen. Allerdings gibts da auch gute und weniger gute. Er sollte sich ausgiebig Zeit für eine Diagnose nehmen. Dafür reicht oft auch nicht ein Gespräch aus.
Bist du ein Jugendlicher oder Erwachsener?
Das ist leider leider fast Standard bei Hausärzten. Mir ist es unbegreiflich, dass sich ein studierter Mediziner so wenig mit einer so verbreiteten Krankheit wie einer Depression auskennt
Bei dem großen Aufgabenbereich mit hunderten Patienten und unterdurchschnittlichen Gehalt kann ich es verstehen.
Okay ist es natürlich trotzdem nicht.
Ja ich kann’s ja schon irgendwie nachvollziehen, aber dann sollte man einfach zugeben, dass das ein spezieller Fachbereich ist und dafür ein Psychiater zuständig ist. Aber lieber stellt man vorschnell eine Diagnose und gibt ein Standard-Antidepressivum raus. Das kann halt in beide Richtungen falsch sein. Schlechte Laune wird zur Depression und eine schwere Depression wird als harmlos abgetan.
Auch erschreckend: ein Hausarzt kann bei der Diagnose Depression mehr abrechnen als bei einer Überlastung/Erschöpfung/Burn out. Da braucht man sich dann nicht wundern, wie manche Diagnosen zustande kommen
Das sollte auch die Aufgabe von einem Psychiater sein und nicht die von einem Hausarzt.
Ein Psychiater macht genau daselbe. Der verschreibt auch nur Medikamente und das viel mehr.
Genau das selbe wie wer?
Ein Psychiater hat im Gegensatz zum Hausarzt eine mehrjährige Facharztausbildung und ist auf seinem Fachbereich bestens spezialisiert. Er kennt sich sehr viel besser mit psychischen Krankheiten aus als Hausärzte. Das Aufgabengebiet eines Psychiaters ist sehr viel umfassender als du es mit deiner Unwissenheit behauptest. Es umfasst weit mehr als nur das Verordnen von Medikamenten.
Du solltest aufhören irgendwas zu behaupten mit dem du dich nicht auskennst und meinen du müsstest mich kritisieren.
Ich hab mehr Wissen als du du Schäfchen. Du lauerst nur dem System hinterher, faselst was von Depressionen obwohl du selbst nciht davon betroffen bist
Das Schäfchen kannst du bei deinen anderen Tieren im Stall lassen und dir künftig Vergleiche dieser Art sparen!
Du behauptest mehr Wissen über Depressionen zu haben? Warum haust du dann eine falsche Antwort nach der anderen raus und kritisierst mich bei meinen Antworten die richtig sind? Ergibt wenig Sinn!
Ich habe dir bereits erklärt, dass man sich mit einem Thema auskennen kann unabhängig davon, ob man selbst betroffen ist oder war, zumal du das ja wohl überhaupt nicht beurteilen kannst. Ein Psychiater kennt sich sehr gut mit psychischen Krankheiten aus und hatte vermutlich selbst noch keine (schwere) psychische Krankheit. Hör auf mich zu kritisieren wenn du doch keine fachliche Ahnung hast und hier nur Unsinn verzapfst.
Weil er das studiert hat. Aber auch ihn unterlauern Fehler, weil er nicht in den Kopf schauen kann
Was du versuchtst ist einen auf psydo interlektuellen zu machen.
Ja auch ein Psychiater ist ein Mensch und er macht mal Fehler. Und nun? Was hat das mit meiner Aussage zu tun? Nichts!
Nein ich kenne mich tatsächlich aus und tu nicht nur so.
Das kann eine Depression sein, ob sie chronisch ist, wird sich noch herausstellen. Ich habe eine chronische Depression, aber da gibt es keine normalen Phasen. Es gibt nur zwischendrin mal Zeiträume, in denen ich nicht in der Klinik bin.
Kann schon sein. Gehe zu einem Therapeuten/Psychologen der wird dir helfen und diagnostizieren können.
Könnte durchaus. Einige Kriterien für eine Depression sprichst Du an. Aber wir machen keine Diagnosen. Bitte wende Dich an einen Profi.
Bin seit 7 Monaten arbeitslos und habe selten Lust überhaupt das Haus zu verlassen. Und ja ich fange oft Dinge an und beende sie nicht.