Kandaren tun Pferden am Kiefer weh. Warum gibt es sie dann?
5 Antworten
Weh tut auch der Reiter, der in den Rücken plumpst. Weh tut auch der Sperrriemen, der häufig zu eng verschnallt wird. Weh tut auch eine Wassertrense, wenn daran rumgezogen wird wie blöd, sie falsch sitzt oder sonstwas. Weh tut auch ein Hackamore, was zu tief liegt.
Pauschal verursacht eine Kandare keine Schmerzen. Sie dient der feineren Kommunikation mit dem Pferdemaul und ermöglicht dem Reiter nochmal eine andere Art der Einwirkung, nämlich der Beizäumung.
Für feinere Hilfengebung. Korrekt angewendet, tun sie dem Pferd nicht weh. Dazu ist allerdings eine feine Reiterhand vonnöten und man sollte eine Kandare erst verwenden, wenn man eine solche Reiterhand hat und weiß, wie die Hebelwirkung der Kandare funktioniert und was sie alles anrichten kann.
Weil sie hochpräzise sind und dort nicht zu Schaden des Pferdes gehen.
Falsch angewendet tut jedes noch so einfache Gebiss bzw auch jeder gebisslose Zaum weh und verursacht schmerzen. Richtig angewendet verursacht es natürlich keine Schmerzen.
Eine Kandare tut nicht unbedingt weh.
Sporen nicht vergessen!