Kampfsport teil Sportunterrichts?
Hey, ich finde kampfsport sollte Bestandteil des Sportunterrichts sein, insbesondere Boxen, Judo und Ringen wären sicherlich nicht verkehrt. Jeder sportunterricht hat Fußball und ich finde Mannschaftssport hat keinen so positiven Effekt auf die Disziplin und Mentalität. Genauso sollten Leute wissen wie man sich verteidigt, da ist es nicht falsch das in der Schule zu lernen. Dazu hat Fußball eine deutlich höhere Verletzungsgefahr. Es gibt auch Länder in denen das normal ist. In Amerika kann man high-school wrestler werden und dadurch ein Stipendium bekommen, im Kaukasus und in Asien gibt es das auch, beispielsweise in China kann man Sanda (chinesisches Kickboxen) in der Uni studieren.
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7 Antworten
Ich bin selbst Kampfsportler aber ich halte es für keine gute Idee, Kampfsport als Teil des Sportunterrichts zu integrieren.
Sowas wie Selbstverteidigung fände ich sinnvoll.
Kampfsport nicht unbedingt denke das die Kämpfe gerade bei jugendlichen schnell persönlich genommen werden und es somit vom Thema abtriftend.
War auf einer Privatschule da hatten wir auch Boxen und meine Erfahrungen waren so.
In der Schule wirst du nie "wirklich" kämpfen Gewalt gehört nicht in die Schule.
Es ist keine Gewalt, es ist ein Sport. Man könnte sonst dasselbe über Fechten sagen und dafür gibt es sogar Internate und Schulen. Wenn nicht gekämpft wird, dann gibt es erstrecht keinen Grund wieso es nicht Teil des schulsportes ist
Ich würde es anders machen. Bei mir gäbe es überhaupt keinen Unterricht, auch keinen in Sport. Stattdessen könnte jeder, der Interesse daran hat, Kampfsport machen oder von mir aus auch Leichen sezieren.
Letzteres hat man einem siebzehnjährigen Schüler der Sudbury Valley School, - einer demokratischen Schule in Massachsetts, USA - ermöglicht, der schon als Kind wusste, dass er einmal Bestatter werden würde. Er begann schon vor dem siebzehnten Lebensjahr ein Praktikum in der Pathologie eines Krankenhauses. Wenn er in der Schule war lernte er in erster Linie Biologie und Chemie.
Dort entscheidet wirklich jeder Schüler selbst, was er den ganzen Tag macht. Einer hat vom zehnten bis fünfzehnten Lebensjahr jeden Tag geangelt. Dann hörte er von einem auf den anderen Tag auf und gründete mit Freunden eine Firma, in der er Computer reparierte und verkaufte. Später ging er ans College, finanziert durch die Erlöse der Firma.
Die Beispiele sollen nur klar machen, dass junge Menschen auch dann lernen, wenn kein Unterricht stattfindet, aber wenn dieser gewünscht wird, selbstverständlich stattfinden kann.
Gruß Matti
würde garnicht klappen, ein normaler Sportlehrer ist nichtmal annährend dazu qualifiziert das zu trainieren. Spätestens beim Sparring geht einiges schief weil im Sportunterricht benimmt sichj keiner, im MMA oder Muay Thai Gym benimmt sich fast jeder Anfänger weil man Respekt vor dem Trainer und den fortgeschritten hat, wenn man sich da daneben benimmt kriegt man halt was zu spüren
Generell stimme ich dem zu, aber hierzulande wollen viele Kampfsport oder Selbstverteidigung nicht trainieren. Aber man kann es als AG oder in speziellen Kursen zusätzlich anbieten. Dann trainieren die Leute die auch wirklich Lust und Interesse haben.
Selbstverteidigungskurse sind eigentlich pure abzocke, sich wirklich verteidigen lernst du in einem kampfsport, wo wirklich gekämpft wird. Also bei uns wird sowas nicht persönlich genommen und selbst wenn ist sowas schnell vergessen und es stärkt den Charakter.