Kamaraequitment für planespotting?

6 Antworten

Vorausgesetzt, du machst das größtenteils bei gutem Licht, kannst du dafür so ziemlich jede Kamera nehmen. Das Wichtigere und vermutlich auch kostspielige wird das Teleobjektiv sein.

Wenn dir die Qualität nicht ganz so wichtig ist, kannst du auch eine Bridgekamera verwenden. Die hat zwar einen sehr weiten Zoom, aber abgesehen davon im Normalfall die Bildqualität eines Smartphones.

Eine normale wechselobjektivkamera dürfte hier ungefähr 500 € kosten, das Objektiv um die 700€.

Eine Bridgekamera hingegen ist schon um 400 € gesamt zu haben.

Fidreliasis  20.03.2019, 15:12

Gebraucht bekommst du objektiv und Kamera für ca 200-300€, wenn du bessere Ergebnisse willst 400-500 alles dahinter ist nurnoch für den Profi relevant.

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Alle Kameras (egal, ob Spiegelreflex oder System) sind heutzutage gut. Aber qualitativ/technisch gute Bilder macht das (Wechsel-)Objektiv. Je nach Standort brauchst Du ein lichtstarkes Tele, wenn Du aus der Hand fotografieren willst.

Festbrennweiten sind besser als Zooms. Im Notfall tut es auch ein Telekonverter zwischen Optik und Kamera, um z. B. die Brennweite zu verdoppeln.

Die Kamera sollte vielleicht das "Bracketing" beherrschen, also mit einer Einstellung z. B. drei Bilder machen (unter-, richtig, überbelichtet) und den Autofokus mit Bildverfolgung beherrschen.

Du kannst aber auch, wenn Du z. B. direkt in der Einflugschneise stehst, mit einem Weitwinkel arbeiten und die Flieger von unten aufnehmen.

Im Prinzip hilft nur probieren. Kameras und Objektive kann man sich ja auch leihen; ist für eine paar Tage billiger, als gleich in eine teuere (aber evtl. falsche) Ausrüstung zu investieren.

Ich kann dir als Einsteigerkamera meine empfehlen: Nikon D5300 inkl. Kitobjektiv 18-55mm - bei Ebay neu ab ca. 400,-€.

Dazu das Tamron 70-300mm 1:4-5,6 SP Di VC USD (unbedingt suf das Modell mit VC - Verwacklungsschutz - achten) - bei Ebay neu ab ca. 305,-€.

Sollten dir 300mm Brennweite nicht reichen, dann kann ich dir noch das ältere (wesentlich preisgünstiger als die neuere G2 Version) Tamron SP 150-600 mm F/5.0-6.3 VC Di USD empfehlen. Bei Ebay neu ab ca. 749,-€. Dieses Objektiv hatte mir mal ein Kumpel fürs Wochenende geliehen. Da ich es jederzeit wieder ausleihen kann, muss ich es mir nicht selbst kaufen.

Hallo

MUC (FJS, Erdinger Moos) ist ja "Planespotterfreundlich" angelegt da reicht ein relativ "kurzes" 300 bis 400er Tele ausser man will sich auf Privatjets bis "Kleinflugzeuge" einschiessen. Inzwischen sind wohl einige Spotterplätze eingezäunt und man darf Eintritt bezahlen.... Es gibt Flugplätze da ist es noch einfacher (Stuttgart mit Dachterasse) und andere wo es eine 5 Meilen Bannzone drumrum gibt, wer dort mit Kamera von der Polizei erwischt wird landet als Terrorverdächtiger mitten im saudischen Hardcore Erlebnissurlaub. Andererseits kann man sich in Dubai Fotoshootings direkt auf dem Vorfeld als Bustour buchen inclusive Buchungen für Interieuershots bei Saudiair Flugzeugen in der Wartung bzw in der Wartungshalle.

Lange Tele eröffnen aber Freiheitsgrade bei der Ansitzstelle man muss nicht zwingend dort stehen wo alle Plane Spotter wegen deren kurzen Telezooms stehen müssen. Zudem kann man damit auf Details wie Reifen, Bremsen oder Klappen zoomen.

Zum Einstieg für Schönwetterfotografie und Flugshowbesuche reicht eine Prosumerbridge im Bereich Lumix FZ200/300/1000/2000, Sony RX10III, Fuji S X1, Canon G9X (Aber ein EVF kostet bei Canon nochmal 250€ Extra). Eine FZ200 findet man evtl. noch Neu für unter 300€ oder gebraucht ab 200€, ein neue FZ300 gibt es ab 360€, eine FZ1000 ab 525€, eine FZ2000 ab 850€, eine RX10III ab 1250€. Demnächst kommt die FZ1000 II da wird die Urversion wohl deutlich unter 500€ rutschen.

Der Vorteil der Prosumerbridges ist das man erst mal keinen Zwang hat in ein Supertelezoom der 2kg aufwärts Klasse zu investieren mit dem Rattenschwanz an Folgekosten wie ein entprechend taugliches Stativ und evtl. ein Ansitzzelt als Winddruck/Sonnen/Wetterschutz. Andererseits erspart eine professionele Planspotting Ausrüstung das Hanteltraining oder andere "lästige" Sportarten vor allem regelmässiges stundenlanges ungestützes arbeiten mit einem "Bigma" ergibt im Laufe weniger Monate Bizeps wie bei Athleten bzw auch evtl. einen Bandscheibenvorfall. Lange Telezooms entwicklen nicht nur einen "optischen Hebel" auch Real kommen da enorme Hebelkräfte in die Knochenstruktur deswegen muss man entweder denn Body dafür builden oder eben ein Stativ einsetzen aber das Stativ mit Gimball wiegt dann je nach Winddruckfestigkeit nochmal um 10 bis 25kg.

Ansonsten würde ich mal als Ausrüstungsvorschlag eine Lumix GX8 mit 12-60 OIS Kit Zoom und 100-300 OIS II (Um 1200€ und 1,5 kg) oder eine Olympus M 10II mit 14-150 II und 75-300 II (um 1300€ und 1,2 kg) "einwerfen". Dazu wird man dann irgendwann ein UWW Zoom für Museen oder Displays brauchen dafür ist das Olympus 9-18 oder das Lumix 7-14 kaufbar und dann wird man auch irgendwann eine ordentliche Makrooptik für Walkarounds und Modellbauvorlagen brauchen da gibt es bei mFT mit dem 60er Olympus, dem Lumix 30/2.8 OIS und dem Leica 45/2.8 OIS auch Auswahl. Wenn DSLR dann zb eine Nikon D7200 mit AFS 18-200VR und AFS 200-500VR (um 2500€ und 3kg)

Klar kann man auch noch mehr Bildqualitätsreserven kaufen und noch mehr Geld versenken. Aber zb die US Forces nutzen seit über einem Jahrzehnt 1000e Lumix FZ als "Bordkameras" in Transportflugzeugen und Hubschraubern bzw Osprey Zwittern aber aus einem Flugzeug rausfotografieren ist natürlich was anderes als umgekehrt und die US Forces haben ganz andere Qualitätsansprüche und wollen meist auch Video. Der Punkt ist aus einem Flugzeug runterfotografieren hat Vorteile weil man nicht gegen denn Himmel als Hintergrund fotografieren muss und nur Transporter oder Hubschrauber haben offene Türen ansonsten muss man durch kleine "Kameralöcher" oder eben "Glas" fotografieren/filmen. Die üblichen "Schnupperlöcher" beschränken denn Objektivdurchmesser auf etwa 2,5" und die Gläser in Cockpits oder Bullaugen fressen frisch geputzt meist soviel Auflösung wie ein billiger UV Filter aber was davon nach Verschmutzung oder Sandpartikelbeschuss im stundenlangen Einsatz noch übrigbleibt ist noch übler.

Generel ist bei Planespotting die Frage ob man lange Ansitzen kann/will da sind DSLR wegen Stromverbauch im Vorteil Ansonsten sind DSLR eigentlich technisch betrachtet "Oldtimer", aber für Planespotting reichen ja langsame DSLR Autofocussysteme... beim Thema Airrace oder Kampf/Jagdflugzeuge im Tiefflug oder auch Birding sind DSLR inzwischen zu "langsam" bzw zu teuer für das Gebotene. Insofern ist der Einstieg in ein DSLR System zur Zeit zwar günstig aber nicht mehr "State of the Art".

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
IXXIac  24.03.2019, 06:35

zum entwirren der Zahlenwerte für Technik Frischlinge, die optisch kleinsten realsierbaren Bildwinkel und Endbrennweitenwerte in Bezug auf Kleinbild:

- 400mm > um 6°20´ Diagonal : Lumix FZ1000 (1" Sensor)

- 480mm > um 4°55´ Diagonal : Lumix FZ2000 (1" Sensor)

- 600mm > um 4°10´ Diagonal : Canon Powershot G3X, Sony RX10III, Sony RX10IIII (alle mit 1" Sensor), Lumix FZ100er Typen (1/2,3" Sensor) und die beiden mFT (4/3" Sensor) Telezooms mit 300mm Endbrennweite

- 620mm > um 4°05´ Diagonal : Fuji X S 1 (1/2" Sensor)

- 750mm > um 3°20´ Diagonal : AFS 200-500 an DX Kamera

die Prosumerbridge haben alle mehr oder weniger sinnvolle digitale Zoomverlängerungen (intelligentes Zoom). Die FZ1000 ist bei 400mm und "intelligenten" Telezoom zb etwas besser auflösend als die FZ2000 bei 480mm oder auch die Lumix F200/300 bei 600mm. Im Prinzip bauen alle Zooms bei der maximalen Endbrennweite qualitativ ab und lösen nur noch Zentralmotive sauber auf. Das ist bei Planespotting dann auch selten ein relevantes Thema. Ausnahmen mit geringem Randabfall sind die Optiken der FZ200/300, FZ1000, RX10IIII. Besonders "weich" sind FZ2000 und G3X.

Die FZ100 Serie kommt wegen 12MP und 1/2,3" Sensor bei Endbrennweite "nur" auf Auflösungwerte von maximal 1100LP/BH bei PEF@ISO 100. Das war vor 10 Jahren noch der Bereich von Canon 12-15MP DSLR mit Kit Zooms wie dem EFS 55-250 oder EF 75-300. Der grosse Unterschied ist die DSLR hielten diesen Wert noch bis ISO800 bei der FZ200 hat man bei ISO800 nur noch um 800LP/BH Realauflösung. Das sind immerhin noch um 4MP "Auflösung" und gut genug für Zeitschriftendruck im Hochglanzbereich ("Reisemagazine" wie Geo, Mare,,)

Beim Thema Lumix 100-300 OIS II versus Olympus 75-300 II ist in etwa Gleichstand bei 300mm (bei 150-250mm ist das Lumix besser) aber für das Lumix spricht der wahnsinnig schnelle und treffsichere Autofocus in Kombination mit dem Power OIS zumindest an neueren Kameratypen mit IBIS geht damit "Birding" wie sonst nur in der "Spitzenklasse" und es gibt einen praktischen Stativfuss im Zubehör. Das Olympus ist noch kürzer und leichter da ist ein Stativadapter offiziel nicht nötig es gibt aber eine aufwändige und teuere Zubehörlösung dafür. Viele Piloten nehmen wegen der Grösse ein Olympus 75-300 im Pilotenkoffer mit und man kann es auch in engen Kanzeln von Leichtflugzeugen oder Segelfliegern benutzen.

Die optische Auflösung bei 300mm Realbrennweite entspricht bei beiden mFT Optiken in etwa dem Canon 100-400/L Mk1 bei 400mm an 18 bis 20MP Crop Sensoren, das "packt" auch die Lumix FZ1000 und die Sony RX10III/IIII (um 1500LP/BH).

Das Nikkor AFS 200-500/5.6 VR wurde für die US Air Forces zum "Planespotten" bzw für den Aufklärungseinsatz aus Hubschraubern und Turbopropflugzeugen entwickelt und ersetzt dort das 200-400 VR sowie wohl auch die Olympus 120-250/2.8. Zudem hat die Optik die NASA Tests inkl EXA bestanden . Und das Beste ist diese Optik gibt es für einen "Schnäppchenpreis" für Nikon Verhältnisse. Aber für Birding/Wildlife oder Sportfotografie ist der Autofocusantrieb zu träge. Beim AFS200-500VR ging es um "Superleichtbau", Kompaktheit, Betriebssicherheit, Wartungsfreiheit und geringen Stromverbrauch. Beim Thema Auflösung ist es an 24MP APS-C Sensoren ohne Tiefpassfilter bis etwa 400mm um 1700LP/BH mit moderatem Randabfall hinter 400mm sinkt die Auflösung auf um 1500LP/BH. Aber wie allen preisgünstigen Nikkore basiert das auf Fehlerkorrektur durch Bildprozessing in der Kamera und ist es an Analogkameras nicht mehr sinnvoll verwendbar.

Der Punkt ist das 200-500VR mit einer D5300/5500/5600/7100/7200 kombiniert hat bis ISO 800 im Zentrum immer noch um 1600LP/BH (16MP) Auflösung bei 600mm Kleinbildbrennweite (400mm Realbrennweite) mit einer 24MP Vollformat hat man bei ISO 800 immer noch um 1800LP/BH (20MP) bei 500mm Endbrennweite und im Crop auf 600mm Ausschnitt bleiben da immer noch um 16MP verfügbar und an einer D800E kommt man auf fast 2000LP/BH (24MP) bei 500mm bzw im Crop auf 600mm bleiben davon noch um 21MP "übrig". Bei einem D800E Crop auf einen 1000er Ausschnitt hat man immer noch um 12MP das reicht für ein Citylightposter in Fineprintauflösung und selbst ein Crop auf 2000mm hat immer noch um 6MP das reicht für A3+ in Fineprint. Die Lumix FZ300 kommt im Optimalfall bei 600mm/KB@ISO100 auf knapp 8MP Auflösung.

So da sind wir am Grund warum eine FZ300 für 400€ natürlich nicht mit einer Vollformat und entsprechenden Oberklasse Telezoom der 20 fachen Preislage "mithalten" kann. Die Frage ist welcher Amateur "braucht" genug Bildauflösung für ein Citylight Fineprint der fast teuerer als eine Lumix FZ300 in der Herstellung ist (Papier bzw Dibond und Dyekosten mit anteilger Druckerkostenabschreibung). Und schon die Lumix FZ1000 oder Sony RX10IIII erreichen bei ISO800 um 1400LP/BH und genug Auflösung für ein im "üblichen" Sublimationsraster gedrucktes Citylight Poster (Das kostet dann ohne Klischekosten und Andruck auch nur 1/50 der FZ300).

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Hoi Matz,

leider gibt es keine allgemeingültige Empfehlung für die Ausrüstung.

Was den Body angeht: Die einen schwören auf Canon, die anderen auf Nikon, für andere tut es nichts unter einer Leica und manchen reicht eine Sony. Dann ist da noch die Frage, wie stark und groß der Sensor sein soll. Ich selbst habe eine alte Nikon D700 und liebe sie, weil sie einen Vollformatsensor mit relativ wenigen, dafür aber großen und damit lichtempfindlicheren Pixeln hat. Mit Batteriegriff hat sie eine enorme Ausdauer und lässt sich für Hochformat-Photographie super benutzen. Wenn ich lightweight unterwegs sein möchte, etwa beim Klettern oder dergleichen, dann schraube ich den Klotz einfach ab und bin bei einem knappen Kilo Gewicht und erträglichen Abmessungen. Und der interne Flash kann - entsprechende Kniffe vorausgesetzt - auch schonmal das vergessene Speedlight ersetzen mit seiner 17er Leitzahl.

Für die Linsen sieht es genauso aus, auch wenn ich da zwei Dinge empfehlen kann: ein Zoom von moderat Weitwinkel bis moderat Tele (24-70mm) für die Sachen, die näher dran sind oder wenn aus gleichwelchem Grund Umgebung mit drauf soll. Allerdings fand ich viel wichtiger ein Tele ab 300mm aufwärts, da man meist nicht dicht an die Vögel dran kommt. Da kann ich weiterhin raten, ggf. Objektive zu leihen, da für alle Jubeljahre mal ein 600er oder 800er benutzen, die paar Tausend Euro für eine gescheite Optik vielleicht doch ein bisschen arg sind.

Falls Du Spaß an der Sache hast, kann ich von billigem Equipment abraten, da Du, wenn Du ein bisschen Herzblut investierst, schnell an die Grenzen des Systems gerätst und es dann frustrierend sein kann, wenn die Aufnahmen entweder nüscht werden oder Du manuell nachbearbeiten musst, bis der Arzt kommt. Ergo würde ich von Spielzeug für das Facebook-Selfie abraten und damit fallen - zumindest für mich - alle nicht-DSLR's weg. Ohne behaupten zu wollen, daß man nicht auch mit anderen Systemen schicke Schüsse machen kann. Allerdings magst Du ja reproduzierbare Ergebnisse erzielen und für all die Mühe und Ressourcen ein bestmögliches Ergebnis erzielen.

Um die Kosten erträglich zu halten empfiehlt sich daher gebrauchtes Profi-Equipment oder zumindest oberes Ende Amateurliga anzuschaffen. Denn am Anfang sagen sie alle "ich brauche ja nur/nicht...." und dann ein paar Jahre und doch ein paar Tausend Euro später beginnt die leidige Diskussion, mit welchem Sparmanöver man in die nächste Liga kommen könnte. Da kannst Du Dir einige Ruhe damit erkaufen, direkt ein bisschen tiefer in die Tasche zu greifen und während andere auf dem Stammtisch debattieren, ob Tamron oder Sigma "besser" sind, gehst Du mit Deinem alten oder geliehenen Zeiss und Deiner alten Vollformat planespotten!

Ansonsten ist ein Stativ eine sinnvolle Anschaffung, da Du mit langen Brennweiten zügig an die Grenzen des aus-der-freien-Hand machbaren gerätst. Immerhin ist strahlende Sonne zum Mittag zwar oftmals gut für die Verschlusszeit (da sind Consumerprodukte übrigens auch häufig limitiert in beide Richtungen), aber das Licht ist häufig unbrauchbarer, als wenn Petrus den großen Softscreen in Form einer 5/8-Bedeckung aufwärts eingeschaltet hat. Da es dann automatisch dunkler wird, steigt die Verschlusszeit wieder an und dann hast Du ohne Stativ den Salat. Hier habe ich seinerzeit rund 150 EUR für ein Velbon hingelegt. Die Wahl war ein Kompromiss aus Gewicht, Auszugshöhe, Verarbeitung und Preis. Leichte Stative und schwere Kamera und Tele gehen natürlich nicht, also nimm Kamera und schwerstes Objektiv mit, wenn Du aussuchst.

Schließlich lohnt sich ein schön großer Regenschirm - Schönwetterfotografie ist eine unnötige Selbstbegrenzung und die da habbaren Bilder haben schon alle anderen mit Smartphone bis Einsteiger-DSLR gemacht oder die, die kulant alles in Hochglanz verewigen. Wenn Du schlau bist, hast Du davon einen weißen und einen schwarzen. Schwarz, damit Du andere nicht störst und weiß, damit Du mit einer externen Blitze auch mal ein Portrait-Abenteuer wagen kannst.

In sehr groben Zahlen also etwa so:

Body: 500,- bis 1.500,- EUR

Kleines Zoom: 250,- bis 600,- EUR

Tele ab 300mm: 400,- bis 1.200,- EUR

Stativ: 120,- bis 200,- EUR

Tasche, Speicherkarten, Pflegeausrüstung: 100,- bis 250,- EUR

Mit allem Pi-Pa-Po geht der Spaß also ab rund 1.500,- EUR los. Wenn Du Werkzeug und kein Spielzeug haben magst.

Ansonsten kannst Du natürlich den Preis drücken, indem Du Dir für den Anfang ein günstigeres Kit zulegst und im Hinterkopf behälst, daß Du das ja nicht aufrüsten musst mit mittelmäßigem anderen Equipment, sondern parallel auf eine leistungsstärkere Ausrüstung sparst. Ein neues Kit solltest Du bei entsprechender Behandlung nach zwei Jahren auch noch abstoßen können, falls Du keine Kameras sammeln und ein bisschen Kosten amortisieren willst (da kommen die günstigen Sachen her). Da hast Du dann noch einen schicken neuen Aufsteckblitz für die größere Variante "dazu", wenn Du das alte Gerödel an den Mann oder die Frau bringst.

Abschließend der Rat, nicht im Internet zu kaufen, sondern die Sachen in die Hand zu nehmen. Das Manöver, beim Händler ausprobieren und dann ganz gewieft einen Euro fuffzig sparen, indem man doch im INet bestellt, halte ich für unterste Schublade: die Beratung und der immer verfügbare Support sind locker die doch nicht enormen Preisdifferenzen wert. Zumal ein Händler mit eigenem Geschäft auch gebrauchtes Material fachkundig überprüft, bevor er es anbietet und bei übersehenen Problemen ein Ansprechpartner ist, der für einen in die Bresche springen kann. Und dort kannst Du auch vorab ganze Systeme mieten und vielleicht so herausfinden, was Du brauchst und möchtest.

Jedenfalls: viel Spaß und Freude beim spotten und schreib doch mal, wie alles geworden ist, wenn es soweit ist!

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Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
 - (Kamera, Fotografie, fliegen)
AirbusA3501000 
Fragesteller
 23.03.2019, 17:56

Danke echt dein Tipp ist super.Ich muss nur noch etwas sparen.ich schreib dir dann wieder.wenn ich ein Schritt weiter bin dass ist echt toll von dir

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