Jungen sind Verlierer der weiblichen Emanzipation?


14.02.2021, 17:37

Ps: Bei ausbildungsberufen

8 Antworten

Das wird gerne behauptet, Tatsache ist das "Jungen" einfach ihr eignes Ding drehen und die Mädels mit ihrer Macke alleine lassen. Heraus kommt das "Jungen" gut auf Mädels verzichten können und man es mit gesetzlichen Zwang und Quoten versucht. Auch hier wird einfach ignoriert und umgangen. Die Blödheit des Genderfeminismus sorgt dafür das es dadurch eine noch größere Singlerate gibt und Männer immer vorsichtiger werden mit Frauen zu verkehren, zumal es ja für ihr kurzes Glück bezahlbare schnelle Alternativen gibt.

JEIN!

wenn das angebot an ausbildungsstellen begrenzt ist, und dann auch noch mehr anwärter auf die gleiche ausbildungsstelle kommen, dann kann man schon mal den eindruck haben, es entstünde ein nachteil.

aber du musst es auch mal von der anderen seite sehen. viele berufsstände profitieren auch davon, dass mehr weibliche auszubildende einen beruf ergreifen, der bis dato als klassische männerdomäne galt...

abgesehen davon sehe ich das viel größere problem momentan darin, dass manche berufe regelrecht schlecht gemacht werden. egal ob für jungs oder mädels. nehmen wir den energieanlagenelktroniker gebäudetechnik. - früher elektroinstallateur.

wir haben derzeit echt nachwuchssorgen! und glaube mir eines! in diesem beruf kann man VIEL lernen.

wenn du also einen beruf anstreibst, dessen ausbildungsgang überlaufen ist, hast du m.E. zwei möglichkeiten:

  • du gehst in einen verwandten zweig, und arbeitest dich durch weiterbildung hoch
  • du qualifizierst dich z.B. durch einen berufsfachschulbesuch etc. erfahrungsgemäß steigen die chancen gerade im teschnischen, aber noch viel mehr im sozialen oder hauswirtschaftlichen sektor enorm!

PS: ich habe neulich einen so genialen spruch gehört

meine frau ist fuerwehrmann

Einige Männer fühlen sich tatsächlich davon bedroht. Allerdings geht es ja nicht darum, Frauen zu bevorzugen, sondern für echte Gleichberechtigung zu sorgen. Wenn jemand also Angst vor Gleichberechtigung hat, liegt das daran, dass diese Person zuvor von dieser Ungerechtigkeit profitiert hat.

Dieses Privileg an sich macht einen nicht zu einer schlechten Person (man kann ja nichts dafür, dass man z.B. als weißer Mann geboren wurde), aber anderen Menschengruppen dieses Leben absichtlich absprechen zu wollen, schon.

Es kann durchaus so wirken, als würde man als Mann etwas verlieren, das liegt jedoch nur daran, dass man sich schon so sehr an bestimmte Privilegien gewohnt hat und deren Verlust dann schon gleich als "ungerecht" oder gar "männerverachtend" abstempelt. Letztendlich ist die weibliche Emanzipation, sowie viele andere aktivistische Ziele, notwendig um einen Lebensraum zu schaffen, in dem wir uns alle wohlfühlen können. Ich hoffe, das hat manchen vielleicht einen kleinen Denkanstoß gegeben :)


AthenasOwl  14.02.2021, 18:39

Was mir noch dazu einfällt: Theoretisch waren damals auch die reichen weißen Leute die Verlierer, als Sklaverei verboten wurde. Hätte man deshalb einfach die damaligen Lebensbedingungen so lassen sollen, nur damit die Privilegierten ja nichts von ihrem Privileg abgeben müssen? Eben nicht, um Gleichheit herzustellen, muss man manche Privilegien eben wegnehmen bzw. neu verteilen.

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Also der Anteil an Jungs in den Mint Studienfächern ist immer noch viel viel höher. Inwiefern sollen sie dann Verlierer sein ?


Sharqu 
Fragesteller
 14.02.2021, 17:37

Z.b.s in Ausbildungsberufe

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Inwiefern könnten sie das sein?