Jambus oder unregelmäßiges Metrum?
In Strophe 3 von Eichendorffs Gedicht "Mondnacht" ist in Vers 1 und 4 ein dreihebiger Jambus zu finden, aber der zweite und dritte Vers sind mir ein Rätsel. Wie würdet ihr sie betonen? Für mich kann man in Vers 2 sowohl "flog" als auch "durch" betonen. Vers 2 fängt meiner Meinung mit dem betonten Wort "weit" an und hört mit dem, nicht betonten "aus" auf. Falls ich richtig liege: wie kann ich diese Unregelmäßigkeit fachlich richtig beschreiben.
Hier der Auszug aus dem Gedicht (dritte Strophe):
Und meine Seele spannte
x x́x x́x x́x
weit ihre Flügel aus,
Variante 1: x́ xx x́x x
Variante 2: x x́x x́x x́
Variante 3: x́ xx x́x x́
flog durch die Stillen Lande,
Variante 1: x́ x x x́x x́x
Variante 2: x x́ x x́x x́x
als flöge sie nach Haus.
x x́x x́x x́x
Danke für eure Antworten (:
3 Antworten
flog durch die stillen Lande
als flöge sie nach Haus.
Da sind keine Unregelmäßigkeiten.
Es sind dreihebige Jamben, Zeile 1 und 3 haben dazu eine zusätzliche unbetonte Silbe am Ende.
,,Mondnacht" von Joseph Eichendorff hat ein regelmäßiges Metrum. Daher ist das Metrum durchgehend der dreihebige Jambus
Ich habe gesagt kein Metrum mussten wir machen..........................................
Vielen Dank für deine Antwort, aber es geht mehr um Vers , als um Vers 4