Ist Zucker mit daran Schuld das man Krebs bekommt?

8 Antworten

Das ist die Frage. Vielleicht wird andersherum was draus. Krebszellen ernähren sich von Zucker und können sich besser vermehren. Allerdings mögen sie wohl Fruchzucker noch viel lieber und der ist unter anderem in Obst, aber auch in vielen Fertiggerichten, Joghurt etc. zugesetzt.

"Hab mal gelesen, dass Zucker krebserregend sein soll . . ."

Sowas kann man nicht lesen, weil das niemand schreibt. Denn es stimmt nicht.

Dass Krebszellen, wenn sie denn da sind, gerne Zucker essen, ist etwas ganz anderes. 

Das schreibt der Krebsinformationsdienst dazu:

" Stimmt es, dass man vor allem den Tumor "füttert", wenn man Kohlenhydrate und insbesondere weißen Zucker konsumiert?

Besonders viele Diskussionen gibt es zurzeit zur Frage, ob Krebspatienten Zucker essen dürfen, und ob sie nicht sogar möglichst alle Kohlenhydrate meiden sollten, also auch Brot, Nudeln und alle anderen stärkehaltige Lebensmittel.
Dahinter stehen Forschungen zum Stoffwechsel in Tumoren: Gibt es auffallende Unterschiede? Gehen Krebszellen grundsätzlich anders mit dem Energielieferanten Zucker um, als dies gesunde Zellen tun?

Entsprechende Theorien sind bereits rund einhundert Jahre alt, sie gehen auf die Forschungen des Nobelpreisträgers Otto Warburg zurück. Er beobachtete, dass Tumorgewebe oft bei einem bestimmten Schritt des Zuckerstoffwechsels "stehenblieb". Es kam zur "Gärung", wie sie etwa Bakterien zur Energiegewinnung nutzen, oder auch menschliches Gewebe, wenn der Sauerstoff fehlt.

Tatsächlich ist die Beobachtung des Energiestoffwechsels von Tumorzellen heute wieder ein wichtiger Forschungszweig. Die Frage, ob man den Tumor besonders "füttert", wenn man Kohlenhydrate und insbesondere Zucker aufnimmt, ist dagegen nach wie vor offen. Bisher gibt es keine Studiendaten, die hierauf eine pauschale, einfache und für alle Patienten passende Antwort bieten würden.

Ist es gerechtfertigt, bereits jetzt schon eine ganze Palette von Lebensmitteln anzubieten, die angeblich zur kohlenhydratarmen und zuckerfreien Ernährung von Patienten unbedingt notwendig sind? Noch fehlt die wissenschaftliche Grundlage dafür, dass diese Diät tatsächlich etwas nutzt.  

Die meisten Krebspatienten können es sich nicht leisten, auf Kohlenhydrate völlig zu verzichten, um nicht an Gewicht zu verlieren, mehr dazu im Text "Krebsdiäten". Zwar kann eine Erkrankung ein Anlass sein, die bisherige Ernährungsweise kritisch zu hinterfragen. Experten raten jedoch davon ab, sich zu überfordern, vor allem dann, wenn der Appetit sowieso schon unter der Krankheit oder auch der Therapie leidet.

Betroffene sollten sich dann nicht durch gut gemeinte, aber nicht begründbare Diätwarnungen unter Druck setzen lassen."

https://www.krebsinformationsdienst.de/vorbeugung/risiken/mythen.php

Nein! Es ist doch fast überall Zucker drin und Kohlenhydrate werden ebenfalls in Zucker umgewandelt! Dann gibt es auch noch den Fruchtzucker...Ohne Zucker kann man nicht leben und die Menschen essen ihn seit Jahrtausenden! Die Männer haben gejagt und die Frauen haben Beeren gepflückt. Die steigende Krebsrate kommt voll all den anderen giftigen Stoffen die überall untergemischt werden! Dosenfutter und der anderer Fertigkram! Brustkrebs ist zB auch genetisch bedingt. Ich glaube nicht, dass der Zucker daran schuld ist! Wenn du aber ganz gesund leben-und nicht auf Zucker verzichten kannst, ist Rohrohrzucker eine gute Alternative! Du bekommst ihn im Bioladen, und dort findest du ebenfalls viele Produkte die aus diesem gesünderen Zucker hergestellt worden sind! Du musst allerdings bereit sein, wesentlich mehr Geld  dafür auszugeben! Ich persönlich nutze beides, aber meist den normalen Haushaltszucker, da Rohrohrzucker einen leichten Eigengeschmack hat! Zu viel Zucker kann aber Diabetes verursachen, doch das muss nicht sein und oft bekommt man es, wenn sich schon andere Kriterien wie Übergewicht erfüllen! Ich hoffe ich konnte helfen😉

Zucker ist insgesamt nicht besonders gesund und auch nicht notwendig zur Ernährung. Aber es gibt keine wissenschaftlichen Nachweise dafür, dass er krebserregend ist.

Trotzdem  kann es nicht schaden, den Zuckerkonsum zu reduzieren. Betrachte Zucker als Gewürz und  nicht als Grundnahrungsmittel, dann passt das schon.