Ist Youtuber/Streamer für euch ein Beruf?

Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen

Js 65%
Nein 35%

10 Antworten

Js

Ja, für mich ist es ein Beruf, denn es steckt mehr dahinter, als nur vor einer Kamera zu sitzen und zu labern, oder Computerspiele zu zocken.

Ganz viele Leute - vor allem die Leute, die gleich mit Vorurteilen um sich werfen, oder beleidigend werden, - haben gar keine Ahnung, wie viel Arbeit da hinter den Kulissen noch drin stecken kann, wenn Menschen sowas als Hauptverdienst im Leben machen. Das sind dann auch nicht mal eben 40 Stunden Jobs, sondern je nach dem, wie aktiv man ist, auch gut und gerne mal das Doppelte. Außerdem bist du selbstständig und trägst das Risiko. Je nach dem, wie groß du bist, bist du in Netzwerken oder Firmen und hast noch angestellte.

TL;DR: Für mich ist das ein Beruf.

Js

Einmal ist es, wenn du es professionell machst, sehr sehr zeitaufwendig. Du musst Ideen haben, kreieren, Material haben, ggf. viel schneiden, Eigenrecherche betreiben usw. Analysieren etc. pp. Als YouTuber solltest du feste Uploadtage haben, zwei in der Woche sind an sich Standard. Also, ist schon zeitaufwendig.

Wenn du es aber gut machst, eine gute Fanbase hast, kannst du auch alleine mit den Clicks einige Tausend Euro im Monat erzielen.

Js

Natürlich. Man verdient damit sein Geld. Man hat auch viel Arbeit und hat außerdem den Nachteil, dass man überall erkannt wird.

Ja, man verdient etwas viel dabei, aber trotzdem ist es ein Beruf!

Nein

Ein Beruf bedingt für mich eine reguläre Berufsausbildung. Youtuber oder Streamer ist lediglich eine Tätigkeit, mit der man ein Einkommen erwirtschaftet.

xDieSophieLoux  31.08.2020, 00:57

Sprich, alle Quereinsteiger, die in einem jeweiligen Beruf in welchem sie arbeiten nicht ausgebildet worden sind, haben in Ihren Augen keinen "Beruf", in welchem Sie arbeiten? Eine merkwürdige Sichtweise.

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tryanswer  31.08.2020, 01:03
@xDieSophieLoux

Wenn sie Quereinsteiger sind haben sie ja irgendeine Form von Ausbildung hinter sich - sonst könnten sie den Beruf ja nicht ausüben.

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xDieSophieLoux  31.08.2020, 01:05
@tryanswer

Glauben Sie mal bitte nicht, dass alle Gastromitarbeiter, alle Kassier und Verkaufskräfte, alle Logistikmitarbeiter eine Ausbildung in ihrem Beruf absolviert haben. Das mal nur als kleines Beispiel.

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tryanswer  31.08.2020, 01:12
@xDieSophieLoux

Hat auch keiner behauptet, aber nur weil man mal ein paar Bier serviert. Ist man noch keine Restaurantfachfrau. Darin unterscheidet sich dann jemand mit einer Berufsausbildung von einer ungelernten Hilfskraft.

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Comp4ny  31.08.2020, 10:59

Du sprichst von "regulärer Berufsausbildung" und in "Wenn sie Quereinsteiger sind haben sie ja irgendeine Form von Ausbildung hinter sich"

Um ein erfolgreicher Streamer zu sein, bedarf es einiges an Wissen & Bildung. Nach deiner definitiv "in irgendeiner Form". Merkst du dass du dir selber widersprichst?

Ein Vollzeit-Streamer hat meist mehr Arbeit als ein normaler Arbeitnehmer, weil dieser auch nach dem Stream noch weiter Arbeitet. Große Streamer haben sogar Mitarbeiter, sind also CEO einer Firma.

Die meisten Menschen können sich nicht mal ansatzweise vorstellen was es heißt Vollzeit-Streamer zu sein und was dahinter steckt, auf was man alles verzichten muss bzw. welche Kompromisse man damit eingeht.

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tryanswer  31.08.2020, 14:57
@Comp4ny

Unter regulärer Berufsausbildung verstehe ich irgend eine Form von offiziell anerkanntem Zertifikat.

Das es Wissen und auch ein gewisses Maß an handwerklichem Können bedarf um in dem Bereich erfolgreich zu sein, bestreite ich überhaupt nicht.

Und ja, buhu, die armen, überarbeiteten Youtuber ... - Ich bin selbstständig, also heul das anderen vor. Auf wieviel effektive Wochenarbeitsstunden kommt man als Youtuber 70, 80, ... mehr? - Darum geht es aber auch am Ende nicht. Youtuber ist nun mal kein Beruf, woran ja auch überhaupt nichts despektierlich ist. Es gibt genügend Leute, die eine Tätigkeit ausüben und damit erfolgreich Geld verdienen ohne das es sich dabei um einen Beruf handelt.

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Js

Wenn man das im Umfang eines richtigen Jobs macht und entsprechend verdient: Ja.

Im Prinzip ist man ja selbständiger Entertainer.