Ist "ß" wichtig für deutsche Sprache?

6 Antworten

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Es geht so.
Die Regel:

Vokal - ß: Vokal lang sprechen
Vokal - ss: Vokal kurz sprechen.

Wenige Ausnahmen wie "das", "des" oder "was".

BigMaul 
Fragesteller
 10.03.2024, 06:53

mein Problem ist, ich weiß nicht wann lang und wann kürzer gesprochen wird))))

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spanferkel14  10.03.2024, 09:38
@BigMaul

Es geht nicht um "lang" und "kürzer", sondern um "lang" und "kurz". Zwischen diesen beiden ist ein himmelweiter Unterschied, den man machen muss, um problemlos verstanden zu werden.

  • kurz --------------- lang
  • der Hacken ≠ der Haken
  • die Stadt ≠ der Staat
  • wenn, denn ≠ wen, den
  • wann ≠ der Wahn
  • die Mitte ≠ die Miete
  • die Flosse ≠ das Floß
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Ich finde nicht. Meinetwegen könnte man das sehr gerne durch ss ersetzen. In meinem Nachname kommt das ß vor. Früher hatte ich Brieffreunde im Ausland, die haben dann immer b geschrieben statt ß, das hat mich so genervt daß ich irgendwann selber immer ss geschrieben habe statt ß. Es war auch im Urlaub mal ein Problem, die Rezeptionistin im Hotel wollte mich online für den Flug einchecken und hatte Probleme das ß auf ihrer Tastatur zu finden bzw es so zu schreiben daß es akzeptiert wurde, hat eine Weile gedauert bis es funktioniert hat. Also von mir aus gerne, ich sehe nicht ein warum D einen Buchstaben braucht den der Rest der Welt nicht kennt.

Nein eigentlich nicht:

Die Schweizer kommen ganz gut ohne zurecht.

Könnte man also durchaus ausweiten:

  • Spaß zu Spas
  • Buße zu Buse
  • bloß zu blos

Aber für Viele Menschen würde sich das Schriftbild damit zu stark ändern, darum wird es abgelehnt.

Auch der Duden hat so ja komplett abgekoppelt von der Volkssprache, indem er behauptet Reflexion wäre richtig. Aber eigentlich bestimmen die Bürger, wie es richtig ist, und nicht eine pseudofranzösische Gesellschaft. Richtig ist Reflektion, da kann der Duden meckern so viel er will, der Duden liegt da nunmal falsch mit seiner französischen Anbiederung.

Woher ich das weiß:Recherche
spanferkel14  10.03.2024, 08:39

Deine Beispiele sind aber nicht gut, denn die Aussprache von Buße ['bu:sə] und Buse ['bu:zə] ist doch völlig verschieden. Das letzte Wort gibt es nicht. Es gibt aber den Busen ['bu:zn] und die Bußen ['bu:sn]. Es gibt die Blöße, aber nicht die Blöse. Es gibt Späße, aber keine Späse.

Die Muße, -n ≠ die Muse, -n ≠ das/der Mus, -e: unterschiedliche Aussprache, unterschiedliche Schreibung, unterschiedliche Dinge

Oder hast du eine Aussprache wie Ricarda Lang und kannst keine stimmhaftes "s" sprechen? Dann ist bei dir sowieso Hopfen und Malz verloren.

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Wäre es unwichtig, würde es den Buchstaben nicht geben. Klar, man könnte andere Schreibweisen finden, nur warum sollte man das tun?

Einigermaßen.

Die Masse kann das leicht verstehen.

AriZona04  10.03.2024, 06:49

Ein Maß ist nämlich was anderes als eine Masse.

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