Ist man länger in Rente als man arbeitet?

7 Antworten

Normaler Weise nicht. Wer 45 arbeitet, kann entsprechend der durchschnittlichen Lebenserwartung noch gut 15 oder 20 Jahre seine Rente genießen. Das ist ein gesundes Verhältnis.

Doch es gibt auch einige, für die das zutrifft, dass sie länger Rente beziehen als sie gearbeitet haben, z.B. Langzeitarbeitslose, „ewige“ Studenten, Hausfrauen-/männer.

Das Regelrentenalter ist zwar momentan 66 Jahre und 2 Monate (für ab 1964 Geborene 67 Jahre), doch das durchschnittliche Eintrittsalter in eine Vollrente liegt bei 61 Jahren. Die Renten wegen Erwerbsminderung haben zugenommen, vor allem aber die vorzeitigen Altersrenten für langjährig bzw. besonders langjährig Versicherte.

Was mich selbst betrifft, müsste ich min. 112 Jahre alt werden, um mehr Rentenjahre als Arbeitsjahre zu haben.

In der Regel nicht. Wenn du mit Ausbildung mit 16 oder 17 Jahre anfängst und dann bis 65 arbeiten musst, arbeitest du so 48 Jahre. Solltest du dann ohne Abschlag bis 65 arbeiten, kannst du dir überlegen, ob du noch 48 Jahre Rente bekommst. :D

anders sieht es aus, wenn du studierst…

Eher nicht. Wenn man mit 67 in Rente geht lebt man wenn's gut läuft vielleicht noch 20 Jahre, hat aber davor mindestens 40 Jahre gearbeitet.

Normalerweise nicht. Für die Rente arbeitest du erst mal meistens mehr als 35 Jahre und gehst dann ca. mit 67 in Rente. Da müsstest du schon 100 oder so werden - Ok - manche schaffen das - das gönne ich Denen.

Ich schon, weil Frührente.

Andere aber nicht. Die arbeiten bis Mitte Ende 60 und leben vielleicht noch 20 oder 30 Jahre.


William1307  31.05.2025, 12:22

Naja, die wenigsten werden 90 oder 100 Jahre alt

LonelySoul87  31.05.2025, 12:38
@William1307

War auch nur so gesagt, um zu verdeutlichen: Selbst WENN, wäre es lang nicht so lang wie du arbeitest.