Ist man ein Tierquäler, wenn man nicht vegan ist?
Wenn nein, warum?
12 Antworten
Ich sage Mal, wenn du mit dem Bewusstsein tierische Produkte zu dir nimmst, das ein Tier dadurch eventuell gequält wurde, ist das schon mal ein Anfang. Die meisten Menschen haben dieses Bewusstsein nicht oder es ist Ihnen einfach egal.
Ich esse Fleisch, allerdings nur wenn ich weiß wo es herkommt. Das ein Tier nicht sterben will ist mir klar, aber ich möchte kein Tier essen, welches noch nie in seinem Leben im Freien gewesen ist bzw. Das Dasein einzig und allein in einem Kasten verbringt um dann wie am Fließband abgerichtetet und getötet wird. darauf achte ich, allerdings esse ich auch höchstens 2 Mal die Woche Fleisch.
Meine Mutter hat Hühner, deshalb muss ich mir wenigstens um die Eier keine Sorgen machen.
Ich habe 2 Kinder und einen Mann, der gerne Fleisch ist. Ich will es auch nicht leugnen, das ich gerne ein Schnitzel oder Fisch esse. Zudem hat Fisch viele Vitamine, Rindfleisch ist reich an Eisen. Natürlich kann man das auch in Tablettenform zu sich nehmen, aber da würde ich bei meinen Kindern nicht weit kommen. Neben der Tatsache das es einfach gut schmeckt, aber wie gesagt: in Maßen! Zumal ich Ihnen auch nichts aufzwingen möchte, dafür sind die beiden noch zu klein.
Okay, erstens mal: Jedes Vitamin hat einen Ursprung: Pflanzen.
Der Fisch hat’s auch aus Pflanzen.
Zweites: Ist kurzzeitiger Genuss wichtiger als das ganze Leben von jemand anderem?
Und drittens: Du willst ihnen nichts ''aufzwingen''? Du zwingst sie aber, ermordete Tiere zu essen, wo sie nichtmal wissen, dass das Tiere sind?
Soll ich meinen Kindern deiner Meinung nach Videos von Schlachthäusern zeigen? Dafür sind sie zu klein. Wenn sie alt genug ist kann man das Zum Thema machen. Und das mit dem pflanzlichen Ursprung trifft nicht ganz zu.
Nein, aber du solltest ihnen nichts zum Essen geben, was sie niemals essen würden, wüssten sie dass es Kühe, Hühner und Schweine sind.
Und: Woher haben denn deiner Meinung nach Tiere die Nährstoffe her?
Ich bin selbst Veganerin und kann dir nur sagen, dass jeder Mensch für sich selbst entscheiden sollte, was er mit seinem Gewissen vereinbaren kann und was nicht :)
Ich kann z.B. keine "Tiere" essen, weil ich mich dadurch schlecht fühlen würde.
Aber ich bin davon überzeugt, dass man kein Tierquäler ist, wenn man Fleisch etc. konsumiert. Tierquäler ist man meine Meinung nach, wenn man einem Tier aktiv etwas schmerzhaftes zufügt. Trotzdem finde ich es gut wenn man sich bewusst ernährt, also über seinen Konsum nachdenkt. Ich kann sowohl Fleischesser als auch Veganer oder Vegetarier verstehen...
Ich glaube jeder Mensch sollte darüber nachdenken, wie viel und was er konsumieren möchte und sollte auch an die Auswirkungen denken. Aber ich würde niemals jmd. überzeugen oder ihm meine Meinung aufdrängen wollen.
Wie fühlt es sich denn für dich an? Fühlst du dich als Tierquäler?
LG
Aber ich würde niemals jmd. überzeugen oder ihm meine Meinung aufdrängen wollen.
Demnach bist Du nur eine Veganerin, der die Tieren keine Mehrwert bietet und nur an sich und seine subjektive Gefühle denkt.
Demnach bist Du nur eine Veganerin, der die Tieren keine Mehrwert bietet und nur an sich und seine subjektive Gefühle denkt.
So wie ein "Tierretter", der durch Eingriffe in die Natur großen Schaden anrichtet und dabei nur an sich und seine subjektiven Gefühle denkt.
Welche Eingriffe?
Zum Beispiel wenn man ein verletztes Tier im Wald findet und das zum Tierarzt bringt.
Ja, deshalb muss ich genau abwägen und vor Ort schauen, was die beste Handlungsweise ist.
Oh, das trifft mich jetzt schon :( Vielleicht stimmt es, dass ich egoistisch bin. Aber für mich gibt es keine Alternative zum Veganismus...
Ich bin vegan. ''Aber ich würde niemals jmd. überzeugen oder ihm meine Meinung aufdrängen wollen.'‘
Ist es auch die Meinung aufdrängen, wenn man jemandem sagt, er soll nicht rassistisch sein?
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, ich wollte nur sagen, dass ich aus ökologischen und ethischen Gründen vegan lebe, es aber akzeptiere, wenn jmd. das nicht möchte... Was ist denn das Problem? Ich denke, jeder Mensch hat seine eigenen Wahrnehmungen und Grundsätze! LG :)
Ja, ich verstehe was du meinst.
Aber, wie ich geschrieben habe:
Akzeptierst du auch jemanden, der Frauenfeindlich ist, oder einen Rassisten?
Nein. Warum nicht? Weil ein Opfer verwickelt ist.
Wenn man ein veganer ist, ist man dann (nicht) schuld an der auslöschung von lebensraum in der regenwäldern, der vernichtung von lebensraum für akerland, f8r den einsatz von pestiziden und dadurch die Auslöschung von für die Biodiversität wichtigen insekten? Wo menschen sind leidet land und tierreich. Wo ein Predator überhand nimmt ebenfalls. Wo ein besser angepasstes tier einwandert ebenfalls. Aber natürlich immer nur zeitweise
Ja, alleine weil wir existieren verursachen wir Leid. Heißt das, dass man das Leid maximieren muss? Man kann es auch minimieren, indem man vegan ist.
Lies nochmal meinen post. Maximiert wird es durch landwirtschaft. Nicht durch ne kuh. Es spielt keine rolle was du zu dir nimmst immer muss jemand oder etwas anderes darunter leiden. Nehme auch kein Fleisch zu mir. Allerdings nicht wegen falscher rechtschaffenheit
Ja. Würden wir nur Pflanzen essen, bräuchten wir VIEL weniger Land, da wir nicht so viel essen wie eine Kuh.
Oh ja, den welthunger gleich ausgelöscht. Und anstatt ein paar millionen kühen gleich ein ne milliarde menschen mehr. Die rechnung geht einfach nicht auf. Mal abgesehn davon das die nahrung bzw die inhaltsstoffe welche man zu sich nehmen sollte durch die nahrung welche man für tiere erwirtschaftet diesen bedarf nicht decken. Oder sollen unsere süsswasser seen veralgt werden für ausreichend vitamin d? Was würde der daraus resultierende sauerstoff überschuss wohl mit flora und fauna anstellen? Also nein der vegetarische oder vegane mensch kann sich da nicht einfach abputzen. Der ist genauso ein mörder ganzer spezies wie alle andren menschen auch sollte man die Argumentation von leuten heranziehen welche andere leute welche fleisch essen eben deswegen verurteilen.
Ja, eine vegane Welt könnte tatsächlich den Welthunger reduzieren.
Jährlich werden weltweit über 70! Milliarden Tiere in der Tierlandwirtschaft geboren und getötet. Mehr als 99% davon sind in Massentierhaltung. Die werden mit Soja und Getreide gefüttert. Um dieses ganze Futter anzubauen bzw abzuholzen braucht es sehr viel Platz. 70! Milliarden Tiere werden jährlich gefüttert. Es gibt nur 8 Milliarden Menschen. Und wir essen viel weniger als Tiere.
Man bräuchte deswegen viiiiel weniger Land.
Aber zurück zum Thema:
Nur weil für Pflanzenanbau Tiere sterben, macht das keinen Mörder aus mir. Pflanzen MUSS ich essen, Tiere nicht.
Wenn du aber BEWUSST jemanden dafür bezahlst, Tiere umzubringen, für 5 Minuten Genuss, wenn du auch einfach was anderes Essen könntest, ist das was anderes.
Nagut. Sagen wir tiere fallen als lebensmittel weg. Bei dem durchschnittlichen weltweiten pro kopf verzehr fallen ca 42 kg an. Vergleicht man dies via kcal mit soja, bedarf es jedes jahr eine anbaufläeche von 61538461 ha. Mit der fläeche welche bereits für den menschlichen verzehr genutzt wird kommt man auf ca 86335461. Demgegenüber steht eine momentane gesamtfläechennutzeng von soja von ca 124700000. Das reicht allerdings nicht. Für eine ausgewogene ernährung müssten pflanzen vermehrt geerntet werden die eben diesen bedarf abdecken. Und die können nicht wie soja mit etwa 600000 pflanzen pro hektar gepflanzt werden. Mit anderen worten du tauscht den lebensraum tausender lebewesen pro mensch und pro jahr gegen das wohlbefinden einer halben kuh pro mensch pro jahr
Und nur damit wir uns verstehen grundsätzlich gebe ich dir ja recht. Aber nur jemand der Fleisch verzehrt produziert sicher nicht mehr tierisches leid wie jemand der es nicht tut. Fleisch ist nämlich nicht das soo ineffiziente nahrungsmittel wie viele behaupten. Erst wenn wir Anbauflächen in künstlicher umgebing effizient nutzen, meinetwegen bei 0g, kann man aber erst sagen das fleischverzicht auch wirklich irgendetwas besser macht
Ps: bei den etwa 127000000 ha anbaufläeche für soja ist klarerweise bereits das tierfutter dabei für die genannten 70 000 000 000 tiere. Und die werden ja nicht alle geschlachtet. Sondern nur die 42 kg pro kopf pro jahr. Und die würden erheblich weniger soja benötigen
Massentierhaltung ist Tierquälerei. Was keine Tierquälerei ist sind diese Voraussetzungen (Die in meiner Religion, also Islam, eingehalten werden MÜSSEN. Wenn diese nicht eingehalten werden, dürfen wir das Fleisch nicht essen.):
Das Schlachten nach den islamischen Regeln, auch Halal-Schlachten genannt, ist eine Voraussetzung dafür, dass Fleisch von Muslimen verzehrt werden kann. Der Begriff „Halal“ bezieht sich hier auf das Erlaubtsein des so geschlachteten Fleisches zum Verzehr.Entgegen der Vorwürfe außenstehender Kritiker ist das nach dem islamischen Gesetz durchgeführte Schlachten keine Tierquälerei und wird von Muslimen auch mitnichten als solche empfunden. Der Vorgang unterliegt im Islam strikten Regeln, ohne die die Schlachtung nicht korrekt ist. Diese Regeln dienen dazu, das Tier so schonend wie möglich zu behandeln.
Durch die gesamte Art des Schlachtens wird deutlich, dass das Tier nicht wie eine „Sache“ behandelt werden kann, sondern auch diese Handlung mit einer entsprechenden Würde erfolgen soll. Ein fließbandartiges, industrielles Töten, in der Tiere eher als „Fleischprodukte“ behandelt werden, wie in den hiesigen Schlachthöfen, widerspricht eindeutig der islamischen Ethik.
Die Regeln gestalten sich wie folgt:
- 1. Die Schlachtung eines Tieres muss räumlich von den übrigen Tieren getrennt vorgenommen werden, damit es nicht zusehen muss, wie ein anderes geschlachtet wird.
- 2. Die Fesselung des Tieres muss derart erfolgen, dass es keinen Qualen ausgesetzt wird.
- 3. Es muss vorher getränkt, gefüttert und beruhigt werden.
- 4. Das Schlachtmesser muss sehr scharf sein und darf keine Scharten aufweisen.
- 5. Vor der Schlachtung muss der Schlachtende ein vorgeschriebenes Gebet sprechen oder zumindest „Im Namen Allahs“ („Bismillah“) sagen.
- 6. Der Schnitt muss sofort die Halsblutgefäße, Speise- und Luftröhre durchtrennen, damit der Tod schnellstens eintritt. In der Regel wird das Tier in liegender Position geschlachtet.
Halal-Schlachtung ist mit die abartigste Weise ein Tier hinzurichten. Wenn etwas neben der Massentierhaltung Tierquälerei ist, dann das. Dem Tier ist es egal, ob seine Artgenossen zusehen oder nicht. Es ist ihm auch egal, ob man es vorher füttert und streichelt. Bis eine Kuh (und die wiegt ein bisschen was!) ausgeblutet ist bzw. Wirklich stirbt kann schon mal ne halbe Stunde vergehen. Sie leider furchtbare Schmerzen.
Leider haben Sie sich nicht richtig informiert. Würden Sie sich 10min nehmen und im Internet recherchieren, dann würden Sie rausfinden dass es sogar Bewiesen wurde (von nicht Islamisch Religiösen) dass die Tiere absolut nicht leiden dabei. Und außerdem ist es Tieren eben nicht egal ob Sie zusehen oder nicht und auch nicht ob man Sie davor beruhigt.
Du bist wohl nicht richtig informiert. Beispielsweise eine Kuh von Ihrer Herde zu trennen lässt sie alleine schon in Panik verfallen. Meine Mutter ist als Tierärztin beim Veterinäramt tätig und musste während dem Studium in einem Schlachthaus arbeiten, daher weiß ich das. Ein Tier ausbluten zu lassen ist widerwärtig und unnötig brutal. Ich respektiere alle Religionen aber das ist etwas, was ich niemals akzeptiere. Ich boykottiere alles wo Halal drauf steht.
Informiere dich bitte einfach selbst und sei nicht dieser standart Typ von Mensch der alles glaubt was man ihm sagt. Danke
Nein nicht unbedingt wenn Tierprodukte mit Bedacht und Bewusst zu sich nimmt eben nicht unbedingt. Sowieso ist es schwieriger Vegan zu leben als viele Glauben. Nagellack, Fruchtsaft, Bier. LCD- bildschirme, Reifen, Klebstoffe, Fotopapier, die meisten Kosmetischer Produkte auch Schampoo Duschzeug Kaugummi Impfstoffe und ander viele ander Medikamente, Cremes, Pinsel. Paintballkugeln Wein, Zigaretten alles nicht vegan. Es sein denn es steht bei vielen der Produkte drauf.
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Glaubst du ernsthaft, das Tier interessiert es, ob du sie bewusst isst?
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